Stimmt das?

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Das Immunsystem schützt vor Krankheitskeimen, somit ist es auch bei der Wundheilung beteiligt.

Im Körper gibt es einen festgelegten Weg für die Wundheilung, die sogenannte Heilungskaskade.

Diesen Weg beschreitet der Organismus automatisch. 

In dem Moment, in dem Blut freigesetzt wird, erhält der Körper das Signal zu heilen. 

Die Kommunikation klappt mit bestimmten Botenstoffen, die sich im Blut befinden

Es gibt drei Phasen der Wundheilung:

  • Zunächst startet der Körper mit der Reinigungsphase. Hier stößt er zerstörte Zellen ab und schwemmt Bakterien aus.
  • Daran schließt sich die sogenannte Granulationsphase an, in der ein Aufbau von neuem Gewebe erfolgt – das ist wichtig, um die Wundlücke zu schließen.
  • Die dritte Phase ist die Epithelisierungsphase. In dieser letzten Etappe deckt der Körper die abheilende Wunde mit Haut wieder zu. Der Schorf fällt ab, sogald die letzte Etappe abgeschlossen ist.

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/diese-wundheilungsphasen-gibt-es-und-so-werden-wunden-versorgt/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Augenarzt, Gyn. Psychiatrie, Kardiologie, Allgemeinmedizin.

DianaValesko  22.09.2024, 18:07

Danke für den⭐freue mich sehr, alles Gute für Dich.

Die Wundheilung hat wenig mit dem Immunsystem zu tun (aber nicht nichts).

Ob sich schnell eine Kruste bildet hat mit der Blutgerinnung zu tun.

Ob die Wunde schnell heilt hat viel mit der Ernährung zu tun. Es müssen ja neue Zellen gebildet werden um die Wunde zu schließen. Dafür benötigt der Körper vor allem Eiweiß und eine Reihe von Vitaminen (A, C, K, E) sowie Mineralstoffen (Zink, Eisen).

Das Immunsystem spielt eine Rolle dabei ob überhaupt und wenn ja wie stark sich eine Wunde entzündet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung