Spaltet sich die AfD wegen des Russenkrieges?
18 Stimmen
5 Antworten
Der dominierende faschistische Flügel ist eindeutig Pro-Russland. Das neue "Ich bin ja nicht gegen Ausländer, aber ...." ist heute "Ich bin ja für den Frieden, deshalb dürfen wir keine ..."
Es wird nur einige Wählerstimmen im Westen kosten und vielleicht werden einige Mitglieder den Meuthen machen. Aber der Rechtsruck wird weitergehen und die AfD zur neuen NPD werden.
Der Konflikt kann der AfD sogar noch Zulauf bescheren. In der Mitte des politischen Spektrums wird unisono für noch mehr Waffen und stärkere Einmischung Deutschlands getrommelt.
Wer will, dass sich Deutschland da heraushält, landet zwangsläufig an den politischen Rändern bei Linken oder AfD.
So wie zuletzt die Linkspartei und die AfD geradezu triumphale Wahlerfolge wegen ihrer Haltung zum Russenkrieg in SWH eingefahren haben? Sicher, sicher...
Dazu besteht keine Veranlassung, zumal ja gerade in der Russlandfrage viele Parteien das "Problem" hatten, eine zu "positive" Haltung gegenüber dem Kreml eingenommen zu haben. Zudem ist das Verständnis für Russland auch und gerade in den linken Kreisen immer noch recht groß. Aber die AfD wird sich hier sicher noch sondieren müssen.
Es hängt davon ab, wann der Krieg vorbei ist und ob wieder Kulturfremde in großer Zahl bei uns ankommen.
Aber die Rechtsextremisten insgesamt spalten sich wegen des Krieges in der Ukraine. Während AfD und NPD im Enddarm des Kreml stecken, geht der III. Weg den Weg der radikalen Unterstützung der Ukraine.