Sollten Jugendliche im Jahr 16 bis 18 Jahren das Recht haben, an Wahlen teilzunehmen?

5 Antworten

Jain. An sich finde ich, dass die jungen definitiv mehr mit einbezogen werden müssen und ebenfalls wählen gehen sollten. Andererseits zeigen gerade die Wahlen in Thüringen und Sachsen, dass unser Bildungsniveau unglaublich niedrig ist und viele der jungen Menschen nicht verstehen, was sie wählen und was für Folgen diese wahlen haben

Nein.

Wenn jemand vor dem Gesetz noch nicht einmal für sein eigenes Leben und seine Taten voll zur Verantwortung gezogen werden kann, dann hat er auch noch kein Recht über die Zukunft Aller mitzubestimmen.

Ich bin aus zwei Gründen dafür, dass Wahlalter auf 16 oder besser noch auf 14 Jahre abzusenken.

  1. Da ich selbst eine schwere Kindheit hatte (mit Heimaufenthalten, Gewalt und Erniedrigung), weiß ich, wie ohnmächtig und hilflos sich Kinder und Jugendliche der Erwachsenenwelt oft ausgeliefert fühlen. So etwas wünsche ich niemandem. Eine Absenkung des Wahlalters kann dazu beitragen, den gesellschaftlichen Stellenwert von Jugendlichen zu erhöhen, ihnen mehr zuzuhören, sie ernster zu nehmen in ihren Sorgen und Bedürfnissen.
  2. Ich kenne durchaus Jugendliche, die ein tieferes politisches Hintergrundwissen haben, die sich mehr Gedanken über die Welt machen als so mancher Erwachsener. Das Lebensalter ist für sich alleine kein Argument, ob sich jemand ein politisches Urteil bilden kann oder nicht. Es ist ein eher willkürliches Kriterium, das von einem angenommenen statistischen Durchschnitt ausgeht, den es so aber nicht gibt. Deshalb muss die Altersgrenze im Zweifel eher niedriger als zu hoch angesetzt werden.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein.

Klar mags Jugendliche geben, die politisch wirklich fit sind und beurteilen können was sie damit bewirken.

Die übergroße Menge sind jedoch realistisch diesbezüglich Idioten und höhöhö lass ma die oder die wählen höhöhö, Vallah.


Sweety07121998  08.09.2024, 12:52

Um Fair zu sein, das kannste bei Erwachsenen auch sagen. Viele beschäftigen sich 0 mit Politik sowie viele sind Gewohnheitswähler.