Sollte man Mord und Totschlag verbieten?

NewHelp  25.08.2024, 13:36

Hä das macht null Sinn deine Frage. Wie sollte man es den deiner Meinung nach verbieten, wenn nicht durch Strafen

zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 13:41

Indem man explizit sagt, dass es verboten ist und nicht, indem man, wie in einem Katalog, sagt, welchen Preis man dafür zu bezahlen hat.

NewHelp  25.08.2024, 22:02

Es ist doch verboten hä sonst würde es dafür keine Strafen geben

zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 22:07

Das war Deine persönliche Schlussfolgerung. Die Strafen könnten auch eine vorbeugende oder steuernde Wirkung haben.

NewHelp  25.08.2024, 22:08

Okay du sagst man sollte sagen es ist explizit verboten, was würdest du tun wenn es jetzt trotzdem einer machen würde

zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 22:16

Vieles ist möglich: Duldung, Belehrung/Ermahnung. Auch das Infragestellen des Verbots ist denkbar, genau wie eine Bestrafung. Es käme auf die Begründung an,was das Verbot bezweckt.

NewHelp  25.08.2024, 22:18

Ach ne Duldung mensch klasse, merkst du selber das es kein Sinn macht nh

zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 22:21

Ein Strafe macht das Geschehene ja nicht ungeschehen. Einen Täter-/Opfer Ausgleich könnte es auch ohne explizite Bestrafung geben.

NewHelp  25.08.2024, 22:22

Und wie

zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 22:25

So, wie es auch schon heute ein Zivilrecht einerseits und ein Strafrecht andererseits gibt.

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Im § 11 Absatz 1 Satz 5 StGB ist definiert:

rechtswidrige Tat:
nur eine solche, die den Tatbestand eines Strafgesetzes verwirklicht;

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__11.html

Aus dem StGB geht also schon hervor, dass diese Taten nicht in Ordnung sind, und die Taten müssen nicht nochmal extra explizit verboten werden.

Ja, ich wäre absolut dafür.

Ich würde zusätzlich auch noch Armut und schlechtes Wetter verbieten.


zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 16:25

Das mit der Armut wäre Sozialgesetzgebung. Um das Wetter in den Griff zu bekommen bräuchte es ein Naturgesetz. Die kommen ja interessanterweise ganz ohne Strafandrohung aus, sie gelten einfach.

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Ja… also wenn jemandem nicht klar ist, dass eine Straftat was verbotenes ist, dann sollte er an seinem Rechtsverständnis arbeiten…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs

Das macht doch keinen Unterschied, wer die Strafe in Kauf nimmt, dem ist es egal, ob im Gesetz ausdrücklich steht, dass man das nicht darf.


zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 16:29

Deshalb fragte ich mich, ob es nicht sogar genau so gemeint ist: Mach, was Du willst, wir verbieten Dir nichts, aber in bestimmten Fällen: rechne mit einer Strafe.

Tatsächlich wurde das Pferd wohl von hinten aufgezäumt: Wir drohen Dir in bestimmten Fällen Strafe an. Und wenn wir das tun: betrachte diese Sache dann automatisch als verboten.

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Sollte man Mord und Totschlag verbieten?

Das ist es seit Jahrzehnten.

Oder denkst du ernsthaft das eine Formulierungsänderung eine verringerung von Mordfällen zur Folge hätte ?

Dann müsste man Gesetze alle Paar Jahre neu formulieren weil immer wieder irgendwelche Worte umgedichtet werden.


zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 13:45

Ja, angesichts vieler Neuzuwanderer aus anderen Kulturkreisen, ist das nicht mehr eindeutig genug formuliert. Es verleitet ja geradezu dazu, die zu erwartende Strafe zu optimieren: Den Ehrenmord muss dann das jüngste Kind begehen, um glimpflich davongekommen.

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Asporc  25.08.2024, 13:52
@zalto
ist das nicht mehr eindeutig genug formuliert

Ahja jetzt sind wir also wider bei der Rassenlehre und der genetischen Unterlegenheit. Oder wie willst du sonst erklären das jemand angeblich nicht "versteht" das Lebenslange Haft für eine Tat etwas verbotenes ist ???

Stell dir vor auch Einwanderer sind klug genug eine Sprache lernen zu können somit sind sie klug genug Sätze zu verstehen wie z.B. "Tue das und du kommst Jahrzehntelang ins Gefängnis"

Sich da ein zu reden das man mit einer Formulierungsänderung einen elementaren Unterschied macht ist bestenfalls episch arogant.

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zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 14:00
@Asporc

Arrogant ist es doch eher, anzunehmen alle ticken wie wir und sie müssten verstehen, wie unser Rechtssystem im Innersten tickt. Da sollte man Missverständliches weitestgehend ausräumen.

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Asporc  25.08.2024, 14:04
@zalto

Es gibt aber kein Missverständnis außer in deiner Einbildung und in deinem Rassenwahn.

Na los Frage mal wieviele des Mordes überführte nicht wussten das sie etwas verbotenes taten.

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zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 15:23
@Asporc

Zumindest die, die keinerlei Reue zeigen und sogar sagen, dass sie es wieder tun würden. Die sehen sich im Recht.

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Asporc  25.08.2024, 18:19
@zalto
Die sehen sich im Recht.

Und das tun sie auch wenn man "bestraft" in "verboten" ändert. Kein Mensch der klug genug ist eine Sprache zu verstehen ist so dumm wie du es ihm unterstellst.

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zalto 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 22:29
@Asporc

Ich halte es nicht für dumm, das Strafrecht so auszunutzen, dass es dem eigenen Vorteil dient. Ich sehe es aber als Risiko für die Allgemeinheit, die dann regelmäßig den Kürzeren zieht.

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