Sich nach dem Markt richten?
Ist es wirklich so falsch sich bei der Ausbildung, bei der Berufswahl, vor allem sich nach dem Markt zu richten, Angebot und Nachfrage?
Auch wenn es vielleicht nicht sein Traumjob ist?
Ich meine was bringt es z.b. wenn man unbedingt Schauspieler werden will, oder Musiker, oder Wissenschaftler, oder Astronaut, oder Arzt.
Typische Traumberufe halt, aber man entweder davon nicht Leben kann, oder es völlig unrealistisch ist es zu erreichen?
Wir brauchen eben nur so und so viel Akademiker, nur so und so viel Astronauten, nur so und so viel Musiker und Schauspieler.
Sollte man sich nicht besser nach dem Markt richten? Was denkt ihr?
2 Antworten
Falsch ist so ein Wort..
Ist halt nicht sehr selbstbewusst, wenn man NUR nach marktischen Zwängen geht und GAR NICHT nach dem was man selber ist und kann. Und mag.
Zumal man (Stichwort Schweinezklus) gar nicht beliebig vorhersehen kann, was wann wie (sehr) gefragt sein wird.
Und wieso sollten andere sich nehmen was sie wollen und Du dann zurückhaltenderweise nehmen was übrig bleibt? Wieso solltest Du weniger als andere das Entscheidungsrecht haben/leben?
Wenns Dir um sicheres Geld geht - das ist gar nicht so sicher, wenn man die Sache dann gar nicht gut kann weil man sie einfach nicht gerne macht.
Aber letztlich ist es Deine Berufsentscheidung und das Wort falsch mag ich da nicht verwenden. Die einen wägen stärker nach dem Gesichtspunkt ab - andere stärker nach anderen.
richte dich nach dem was dir persönlich liegt und spaß macht. was hilfts dir angenommen schauspiel zu studieren, wenn du theater überhaupt nicht magst und lieber physik machst.
Aber versuch mal als Physiker ein job zu kriegen. Oder Schauspieler, oder solche Jobs halt