Schweigegelübde...wo sind die Grenzen?
Also ich habe mir gestern folgende Frage gestellt, nachdem ich einen Film gesehen habe, indem ein Mönch vor kam welcher ein Schweigegelübde abgelegt hat.
Was ist mit den Menschen die ein solches Gelübde abgelegt haben, den ganzen Tag es schaffen wirklich die Klappe zu halten und dann während des Schlafes plötzlich anfangen zu reden? Ist ja nicht selten das Menschen während des Schlafens sprechen. Da dieses Gelübde vor "Gott" gilt, bedeutet doch dies auch das selbst während des träumens nicht geredet werden darf/kann ... denn so gesehen is ja Gott immer und überall und somit auch Nachts im Schlafzimmer. :)
Also gilt dann dieses Gelübde als gebrochen wenn der besagte "Mönch" plötzlich im Schlaf anfängt zu reden?
5 Antworten
im schlaf reden viele menschen das kann man den mönch nicht nachhalten, da er es ja nicht bewusst tut
Das ist mir bewußt und den gleichen Gedanken hatte ich auch, wäre halt schön wenn mal ein Theologe sich dazu äußern könnte, denn irgendwo muß ja geschrieben stehen wo da die "Grenzen" sind. Schließlich macht man ja ein solches Gelübde nicht zum Spass.
Gott ist auch nicht so ein Tyrann, dass er alles hart bestraft, was nicht nach den Gesetzen ist. Er ist ein Gott der Liebe, der verzeiht und vergibt. Er will ja auch, dass unter den Menschen mehr Liebe entsteht, da sollte er dann schon auch Vorbild sein. Wenn ein Mönch also versehentlich sein Gelübde bricht, nicht in böser Absicht, wird er deswegen nicht in der Hölle landen. Gott sieht das wirklich nicht so eng.
Schweigegelübte ,das bedeutet nun ja nicht das ein Mensch gar nicht mehr reden darf ...
Es bedeutet das er verspricht ,nichts unnötiges zu reden .
Reden im schlaf ist etwas willkürliches wie Muskelzucken und fällt da sicher nicht darunter .
Bei einem Schweigegelübde geht es primär um das bewußte Schweigen. Wenn man dann im Schlaf unbewußt redet, dann ist das ja kein Bruch des Gelübdes.
Das plappern im Schlaf ist da sicher kein Problem.
Ich dachte, Du fragst bzgl. Schweigegelübte nach einer Beichte. Und da wollte ich antworten, dass so mancher Priester mit den Übelsten Geschichten, die ihm gebeichtet wurden, mit sich alleine bleiben muss, wegen des Schweigegelübtes. Beispielsweise in Italien was so mancher Mafiosi von sich regelmäßig erzählt und dann noch fälschlicherweise meint, es würde ihm deshalb vergeben, damit er die nächste Untat begehen kann.-