Schlechtbezahlten Job behalten oder wechseln?
Ich hab ne HTL Ausbildung absolviert und war danach Entwickler im Backend-Bereich wo ich nach ca einem Jahr gehen musste da die Leistung nicht gepasst hat. Danach bin ich ins Frontend gewechselt bei einem anderen Unternehmen und dort war wiederum mir die Arbeit zu eintönig weil ich primär „nur“ mit Wordpress gearbeitet habe (war ne Web-Agentur wo meist mit Wordpress gearbeitet wird). Zwar war der Job nicht so schlecht für mich, aber auf Dauer gesehen eintönig. Mein Chef hat gemerkt, dass ich nicht so Mühe gegeben habe (vermutlich weil mir die Tätigkeiten zu eintönig waren und dementsprechend die Motivation nicht so oben war) und auch dort wurde das Dienstverhältnis beendet.
Danach hab ich das Wirtschaftsinformatik Studium begonnen und nun arbeite ich als Frontend-Entwickler bei einem anderen Unternehmen. Hier arbeite ich wieder mit Wordpress, bekomme aber deutlich weniger bezahlt, sogar weniger als ein typischer HTL-Absolvent. Ich bekomme so im Schnitt 2200-2300 brutto (Vollzeitbasis).
Da ich aber auch merke wie eintönig es ist den ganzen Tag nur Webseiten „entwickeln“ (also Wordpress und CSS halt, vllt hier und da mal Javascript), überlege ich freiwillig zu wechseln.
Da aber mein Lebenslauf schon zeigt, dass ich bei keinem der 3 Unternehmen länger als 1 1/2 Jahre geblieben bin, könnte dies einen schlechten Eindruck machen. Was würdet ihr machen?
Würdet ihr diesen Job mal für 1-2 Jahre runterbiegen und erst dann wechseln (und freiwillig aufs gute Geld verzichten und auch der Verzicht auf die Erweiterung der Programmierkenntnisse, außer CSS halt) oder jetzt schon schauen, dass man wo positioniert ist um dann schnell aufzusteigen, insbesondere später dann mit einem Wirtschaftsinformatik Studium Abschluss?
2 Antworten
Du studierst derzeit noch parallel?
Das kann die Suche auch schwerer machen weil dich das ggf Zeitlich einschränkt.
Ich würde persönlich jetzt schon suchen.
Wenn du wen findest der dich mit Studium nebenher und bisheriger Wechselfreudigkeit für mehr Geld einstellt? Super.
Wenn nicht bleibst du halt bis du was findest.
Etwas mehr stabilität im Lebenslauf wäre gut aber das kannst du auch bei nem AG anfangen der dich finanziell Wertschätzt und ggf bereit ist dir nach dem Studium entsprechend aufgaben zu übergeben.
Hey ich habe auch so meine Erfahrungen mit der Arbeitswelt.
Nach meiner Ausbildung habe ich mich auch so von Job zu Job gehangelt bis ich dann in einer total anderen Sparte gelandet bin. Wo ich dann auch einige Jahre blieb. Nach einer Aufstiegsfortbildung und etlichen schlecht gelaufenen Vorstellungsgesprächen, kam ich dann drauf, das generell etwas schief läuft.
Ich habe Momentan einen ganz angenehmen Job. Nur das Umfeld ist mieß.
Mitlerweile kam die Erleuchtung. Ich müsste eigentlich nochmal eine Ausbildung in einem anderen Bereich machen. Einen in den ich auch aus Spaß an der Freude arbeiten würde. Gut, vllt. nicht 8h am Tag.
Und das ist das Ding. Wenn du frustriert von etwas, nach einer Alternative suchst, wirst du dir mit ziemlicher Sicherheit wieder etwas finden das dich frustriert. Genauso, wie man sich für traurige Musik entscheidet, wenn man grade traurig ist.
Deshalb mein Tip: Finde raus was dir wikrlich Freude macht. Dann suche dir einen neuen Job.