Scheinstudium?

2 Antworten

Ohne einen Kontext deines sonstigen Lebensentwurfes ist die Frage nicht sinnvoll zu beantworten. Wenn das Studium ein "Scheinstudium" sein soll, dass du nicht durchziehst: Mit was würdest du dich tatsächlich täglich beschäftigen? Was würdest du nach Abbruch des Scheinstudiums machen und wann is "später", wo du es evtl. durchziehen würdest?

Was erwartest du von dem Scheinstudium? Krankenkasse, Vergünstigungen, etc...?

Ich würde erst mal sagen, sich weiterbilden ist nie verkehrt. Aber je nach Studiengang /Fach wird es möglicherweise einen Punkt geben, an dem du nicht weiter kommst, wenn du dich nicht ernsthaft darauf einlässt/dich damit beschäftigst. Und im Studienplan wirst du auch Kurse haben, auf die du eher keine Lust haben wirst.

Besonders spannend sind eigentlich immer die ersten 1-2 Vorlesungen eines Kurses: Da wird meist eine Motivation, bzw. ein Überblick gegeben, für was der Kurs relevant ist und um was es grob geht. Dann folgt eine Einleitung für die man noch nicht viel Fachwissen mitbringen muss.

Moralisch wird es besonders grenzwertig, wenn du a) jemand anderen einen Platz wegnehmen würdest, oder b) in Gruppenarbeiten involviert wärst.
Wenn es ein Fall von a) ist und du für den Studiengang z.B. auch eine Bewerbung schreiben müsstest, wäre es kontraproduktiv die Chance zu verspielen.
Wenn du einen Studiengang (und Kurse) wählst, wo a) und b) nicht der Fall ist, spielt es aus meiner Sicht keine Rolle. Bei den hohen Abbrecher- und Wechselquoten am Anfang fällt das auch alles nicht auf.

Nein, das macht überhaupt keinen Sinn. Entweder meinst du es ernst, schreibst dich ein und studierst dann auch mit der nötigen Zielstrebigkeit, oder du überlässt jemand anderes den Studienplatz.