Passende Organisation für das Auslandsjahr(:?


22.08.2024, 06:58

Mit dem „Gastfamilie wechseln“ meinte ich, dass bei evt. wirklich nicht passenden Umständen vor Ort wechseln könnte.

Ich meine nicht, dass man es nicht versuchen sollte, von Anfang an mit Vorurteilen an die Familie rangehen sollte, und so lange wechseln sollte, bis man seine „Wunschfamilie“ erreicht hat. (Ich war mir unsicher, ob das falsch rübergekommen ist)

3 Antworten

Hallo Ivaaaaaaa

ein Auslandsjahr in der Schulzeit , ein Schüleraustausch USA, ist eine gute Idee. Zu deinen Fragen:

Erfahrungen. Auf dieser Seite wirst du nur in wenigen Fällen erfolgreich fragen. Außerdem werden dir Erfahrungsberichte generell nur wenig helfen:

  • Jeder macht diese Reise nur einmal und kann nicht vergleichen.
  • Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und bewertet subjektiv.
  • Im Netz sind viele Bewertungen Fakes.
  • Besser ist, wenn du deine Anforderungen und Wünsche und die Rahmenbedingungen zum Maßstab nimmst.

Die Auswahl der Austauschorganisation

  • Wichtig ist, dass du nur Anbieter in den Blick nimmst, die seriös und leistungsfähig sind
  • Im Rahmen eines ersten Kennenlernens, zB auf einer Messe, kanst du fragen, ob deine Anforderungen erfüllbar sind
  • Mit den beiden besten Anbietern solltet du ein detailliertes Gesprächführen

Das Auslandsjahr ist ein größeres Projekt. In jedem Falle gilt zum Vorgehen: Du solltest das systematisch vorbereiten. Dazu gibt es

Einen Überblick über die Aufgaben der Austauschorganisationen und wie man den besten Anbieter findet, gibt dieser Blog-Beitrag

Viele Grüße

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 2001 beschäftige ich mich mit dem Thema

Ivaaaaaaa 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 21:06

Vielen Dank, auch für deine Tips, ich werde mich auf jeden Fall auf einer Messe erkundigen(:

Also ich denke, das hier dürfte das größte Problem sein:

-man sollte vorher entscheiden können ob man die Gastfamilie passend findet oder nicht

Du kennst die Familie noch nicht und möchtest schon entscheiden, ob sie passt… und das, wo Gastfamilien das knappeste Gut im Schüleraustausch sind (Austauschschüler gibt es mehr als genug). Für so Wünsche wie „Gastgeschwister ja/nein“ oder eben auch „vegetarische Ernährung“ macht man ja vorher einen Fragebogen und/oder einen Gastfamilienbrief etc. Aber sowas wie „die sehen aber irgendwie unsympathisch aus“ oder „die entsprechen nicht der Klischee-Vorstellung einer Gastfamilie“ sollte man einfach nicht denken. Dafür ist ein Austauschjahr ja da: sich in eine Umgebung begeben, die man noch nicht kennt, wo man vielleicht auch erstmal etwas unsicher und skeptisch ist, an die man sich dann aber gewöhnt und die man dann idealerweise zu schätzen lernt. Wenn man da von vorneherein kommt und alles ausschließt, was einem nicht geheuer ist, der macht den Eindruck, als würde er nicht wirklich „etwas Neues kennenlernen“ wollen.

Also ich wünsche dir zwar viel Erfolg bei der weiteren Suche, aber falls du nicht weiter kommst, rate ich dir, wenigstens das oben aus der Liste zu streichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war ein Jahr als Schülerin in Japan

Ivaaaaaaa 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 06:40

Dankeschön, ich habe es noch nie aus der Sichtweise betrachtet, aber du hast recht(:

Deine Ansprüche an eine Gastfamilie, die dich ohne finanzielle Interessen, also gratis für ein Schuljahr aufnimmt, sind zu viel zu hoch.

Ich empfehle eine Privatschule mit Internat unter dem F-1 Visum.

Da wirst du eher fündig. Preislich ab ca. 20.000€ pro Schuljahr machbar.
Wechseln musst du dann nicht, da du das Internat ja persönlich aussuchen kannst und dieses auf deine Ansprüche checken kannst.


Ivaaaaaaa 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 06:45

Danke(:

Ich würde sehr gerne das Leben einer amerikanischen Familie direkt miterleben, aber wie ich schon auf warai87 Antwort kommentiert habe, habe ich meine Sichtweise geändert. Ich sollte dankbar sein, wenn sich überhaupt eine Gastfamilie findet, und nicht verurteilen, weil sie auf den ersten Eindruck nicht „perfekt“ sind.

Die meisten Ansprüche waren allerdings an die Organisation, nicht die Gastfamilie gerichtet…

stufix2000  22.08.2024, 07:21
@Ivaaaaaaa

Die Organisation, bzw. deren Partnerorganisation in den USA hat die Aufgabe eine Gastfamilie zu finden, die dich aufnehmen mag.

Es ist also eher so, dass du dich bewerben musst. Über einen passenden Brief an deine zukünftigen Hosts.

In den USA ist es nicht erlaubt, diesen Familien Geld zu geben. Sie machen das kostenlos. Keine Organisation kann eine US Familie zwingen, es gibt kein Druckmittel irgendeiner Art, genau dich aufzunehmen. Die Konsequenz wäre, es wird keine Gastfamilie für dich gefunden.

Die wichtigste Aufgabe der Organisation ist das Sponsern deines Visums.
Sie prüfen, ob du die Voraussetzungen erfüllest für solch ein Visum erfüllst.
Die Organisation muss dich und deine Eltern vorbereiten auf den Austausch.
Diese Ansprüche kannst und sollst du stellen an Austauschorganisationen.

Wenn du andere Ansprüche hast, darfst du keinen kulturellen Austausch suchen, sondern musst eine Urlaub buchen.