Mit 17 Ausziehen?

4 Antworten

Auf einen Blick
  • Du brauchst das Einverständnis deiner Eltern für den Ortswechsel.
  • Deine Eltern sind auch für den Mietvertrag und andere Essentials unverzichtbar.
  • Vorher abklären: Hast Du vor Ort Support in deinem neuen Umfeld? Ein Umzug ist eventuell nicht ohne! Pass gut auf dich auf.

Du brauchst das Einverständnis deiner Eltern

Für manche kann der Auszug aus dem Elternhaus nicht früh genug kommen. Sie möchten allein wohnen, obwohl sie noch keine 18 sind. Doch: Bis zu deiner Volljährigkeit haben deine Eltern die Verantwortung für dich. Damit ist das Aufenthaltsbestimmungsrecht verbunden. Das bedeutet, sie dürfen festlegen, wo du wohnst. Das heißt: Bist du 16 oder 17 und fühlst dich reif für ein eigenständiges Leben, so brauchst du dennoch das Einverständnis deiner Eltern. Hast du dieses Einverständnis, kannst du ausziehen – zum Beispiel, wenn du eine Ausbildung an einem entfernten Ort beginnst.

Sind deine Eltern nicht einverstanden, dass du ausziehst, kannst du das Jugendamt hinzuziehen. Es kann einen Beschluss des Familiengerichts erwirken. Am besten klärst du vorher mit deiner Ansprechperson, wie sie die Chancen vor dem Familiengericht einschätzt. Bedenke auch, wie es danach weitergeht. Denn auch bei den weiteren Schritten sind deine Eltern noch wichtig.

Kein Mietvertrag ohne die Eltern

Bist du unter 18, brauchst du für Verträge die Mitunterschrift deiner Eltern. Das betrifft

  • den Mietvertrag
  • den Telefonvertrag
  • den Möbelkauf
  • Verträge mit Versorgern für Strom, Gas, Wasser etc.

Alternativ können deine Eltern dir eine Einwilligung ausstellen, in der steht, dass sie einverstanden sind, dass du den Mietvertrag unterschreibst.

Bürgschaft der Eltern

Die meisten Vermieter verlangen eine Mietbürgschaft der Eltern. Das gilt übrigens nicht nur, wenn die MieterInnen minderjährig sind. Die Bürgschaft dient dem Vermieter als Sicherheit. Denn damit springen die Eltern ein, wenn du die Miete, die Nebenkosten oder selbst verschuldete Schäden nicht zahlen kannst.

Woher ich das weiß:Recherche

Deine Eltern müssen ihr Einverständnis geben. Sobald Du ausgezogen bist (zB in eine WG), kannst Du dann das Kindergeld zur Sprache bringen.

Nein das nicht realistisch.

Da hättest dich für Ausbildung nach der 10ten entscheiden müssen.

Geht nicht ohne Einverständnis der Eltern. Also von daher unmöglich.