,,Man sollte die individuellen Stärken der Schüler fördern und nicht strikt Dinge lernen, die später niemand braucht!" - Hat er recht?

11 Antworten

Dazu müsste man differenzieren können wer was später braucht und was nicht und da die meisten bis kurz vor Ihrem Abschluss garnicht wissen was sie wollen im Leben ist das nahezu unmöglich.

Ungeachtet dessen sollte man durchaus versuchen stärken von Schülern zu fördern. Denn es gibt meiner Meinung nach vermutlich nichts demotivierenderes für Schüler als dass sie das worin sie gut sind nicht ausleben dürfen.

Die meisten Dinge wird man doch irgendwann brauchen, wenn man eine funktionierende Karriere anstrebt. Außerdem lernt man sich zu konzentrieren und zu lernen. Personen die sich diese Mühe nicht machen wollen werden dann von diesem System rausgefiltert und durch schlechte Noten und Abschlusszeugnisse führt das eine zum anderen und man bekommt keinen Job. Das bedeutet, dass das System funktioniert, denn faule oder unkompetente Personen werden meistens erfolgreich raus gefiltert.

Wer ist "er" und was sind Dinge, die niemand braucht?

Natürlich braucht niemand alles, was er jemals in der Schule gelernt hat, später im Beruf.

Nur sind das dummerweise bei jedem irgendwelche anderen Sachen.

Wo sollte man also den Rotstift ansetzen, damit wirklich niemand im späteren Leben einen Nachteil daraus hat?

Nein, weil man in der Schule oftmals noch gar nicht weiß, was man später braucht.
Natürlich sollten auch die Stärken gefördert werden, dafür gibt es oft Zusatzangebote.

Von Experte DianaValesko bestätigt

Nein - zum ersten weiss wohl kaum ein Schüler, was er später einmal „braucht“; zum anderen ist Schule ein Ort der Allgemeinbildung und keine staatlich alimentierte Berufsausbildungsstätte, auch wenn Unternehmen die Kosten dafür gerne auf den Staat abwälzen würden…