Lohnt sich eine Zeiterfassungsapp für Leiharbeiter?
Hallo Ihr Lieben,
mein kleiner Bruder ist Zeitarbeiter/Leiharbeiter und sein Betrieb (der Verleiher) stellt allmählich seine Verwaltung auf eine Softwareanwendung um. Mein kleiner Bruder soll sich dann eine App runterladen, in dem er seine Zeiten hinterlegt.
Hat einer von euch Erfahrung damit?
Sind die gut und sicher?
Welche Probleme werden gelöst oder entstehen damit?
Welche ist die beste bisher? (Vielleicht kann er Ihnen auch eine andere Vorschlagen)
Seine App heißt "Insitu". Sagt einem das was?
Liebe Grüße,
Alex
1 Antwort
Lohnt sich eine Zeiterfassungsapp für Leiharbeiter?
Die Frage ist, was Du in den Zusammenhang mit „lohnen“ meinst.
Für die Firma. macht es sicher Sinn, sonst würden sie das Geld dafür nicht investieren.
Und Dein Bruder wird dann halt seine Zeiten darin erfassen (müssen), das ist dann eben so. Das ist heute ja in vielen Firmen üblich bei denen die Leute nicht vor Ort (z. B. im Büro) arbeiten, das ist also nichts ungewöhnliches.
Sind die gut und sicher?
Hier wieder die Frage: Was ist denn Deiner Ansicht nach „gut“? Woran macht man das bei so einer Software fest? Ist halt eine Software. Es gibt da viele Programme für so etwas und alle sehen im Detail unterschiedlich aus.
Was das Thema „Sicherheit“ angeht: Was soll da das Problem sein? Ist halt eine Software, die die Daten (die Zeiten) dann auf den betreffenden Server hochlädt, damit seine Firma da zentral drauf zugreifen kann, das ist ja der Sinn der Sache.
Und was das für eine Software / Plattform ist die da verwendet wird, das kannst Du auf deren Homepage anschauen: https://insitu.de/
Vielen Dank für die fixe Antwort.
Gerne!
Lohnen = Ist der Nutzen größer als die Kosten (Zeit, Geld, Stress). Nur weil es sich für seine Arbeitgeber lohnt muss es sich nicht zwangsläufig für meinen kleinen Bruder lohnen :O
Wenn die Firma von vorne herein meinen würde, das es sich für sie nicht lohnen würde eine Software / Plattform einzusetzen, dann würden sie es ja gar nicht erst einführen.
Und was Deinen kleinen Bruder angeht:
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber: Das interessiert doch keinen. Wenn seine Firma das einführt, dann wird er es benutzen (müssen). So einfach ist das.
Und was soll sich für ihn denn an einer Zeiterfassung (nicht) lohnen? Er muss seine Arbeitszeiten so oder so irgendwie an seine Firma weitergeben, damit sie daraus ersehen können, was sie jeweils welchem Kunden in Rechnung stellen können. Wie soll es sich da für Deinen Bruder mehr oder weniger "lohnen", wenn das jetzt eben auf diesem Wege passiert anstatt auf irgend einem anderen?
Gut ist eine Software, wenn der persönliche Nutzen relativ schnell bewusst wird und der Nutzer (mein kleiner Bruder) schnell damit warm wird. (Schnell, wieder subjektiv ich weiß ;D)
Ja, schön. Aber, nochmal: Das ist doch kein "Wunschkonzert". (Wieder, ich versuche nur, die Situation mal deutlich zu machen, das meine ich nicht böse gegen Dich oder Deinen Bruder!)
Die Firma setzt das jetzt eben ein und er hat das dann eben zu verwenden. Wenn ihm persönlich die Farbe der App nicht gefällt oder er das umständlich findet, dann wird deshalb die Firma ihr gesamtes Personalmanagement doch nicht "über den Haufen werfen". Es interessiert also schlicht niemanden, ob ihm das gefällt oder nicht, er wird sich damit abfinden müssen.
Sicherheit = Daten (Geotracking, IP Tracking, etc.).
Was genau meinst Du damit?
Geotracking? Klar, es kann sein (ich kenne die Software nicht), das z.B. sein jeweiliger Standort mit erfasst wird, wenn er sich ein- oder ausstempelt. Damit er nicht einfach eingibt "ich bin bei Kunde X" obwohl er noch zu Hause im Bett liegt oder erst auf halbem Weg zum Kunden ist. So etwas ist heute gang und gäbe in aktuellen Programmen.
Das gab es schon in den frühen 2000ern. Da allerdings anhand des Funkmastes an dem das Handy zu dem Zeitpunkt eingebucht war und der Empfangsstärke der Nachbarmasten. (Die gleiche Technik, die O2 damals für ihre "Homezone" in den Handyverträgen benutzt hat.) Ich kenne Software die das damals schon für Baustellen verwendet hat, damit sich die Bauarbeiter erst auf ihrem Handy einbuchen konnten, wenn sie auch auf der Baustelle waren.
Aber was hat das mit "Sicherheit" zu tun?
Und was meinst Du in dem Zusammenhang (und wie soll das diesbezüglich relevant sein?) mit "IP Tracking"? - Sorry, aber das klingt für mich als ob Du nach Wegen suchst, wie man da den Arbeitgeber "bescheissen" kann…
Die letzte Aussage finde ich echt fies und herablassend :(
Mir wäre es wichtig gewesen Feedback zu bekommen von Jemanden, der oder die wirklich mal diese oder eine ähnliche App genutzt hat.
Zeitarbeit ist hart genug, und es gut zu reden mit: "Das interessiert doch niemanden", hält einen ungesunden Kreislauf am Leben, in dem diejenigen am untersten Ende des Glieds stur nach dem Ton der Oberen zu Tanzen haben.
Nur weil es Gang und Gäbe ist, ist es nicht gleich richtig!
Er müht sich jeden Tag ab und tut sein bestes, um seine Kunden happy zu machen.
Wem es gelingt Verständnis an der Front zu generieren sichert sich Loyalität und Produktivität. Unzufriedenheit macht sich schnell breit wie ein Lauffeuer, dabei kann es so kinderleicht vorgebeugt werden.
Na ja, aber ich bedanke mich trotzdem ganz lieb. Schließlich hast Du ja viel Zeit und Mühe hierin investiert.
Ich schau mal, wie sein Feedback ausschauen wird.
LG
Alex
Die letzte Aussage finde ich echt fies und herablassend :(
Daran ist nichts "fies", wenn ich Dir nur sachlich meinen Eindruck nenne. Der muss ja nicht zutreffen.
Es gibt meiner Ansicht nach nur keinen anderen Grund nach so etwas in dem Zusammenhang zu fragen. Aber Du kannst mir gerne einen nennen, warum das ansonsten relevant sein sollte.
Mir wäre es wichtig gewesen Feedback zu bekommen von Jemanden, der oder die wirklich mal diese oder eine ähnliche App genutzt hat.
Das habe ich. Wie Du an meiner Beschreibung im vorherigen Kommentar entnehmen kannst sogar schon etliche Jahre. Und ich habe auch selber bereits diverse Programm / Plattformen für meine Stundenerfassung verwendet / verwenden müssen.
Zeitarbeit ist hart genug
Das ist mir bewusst und ich habe nichts Gegenteiliges behauptet.
und es gut zu reden mit: "Das interessiert doch niemanden", hält einen ungesunden Kreislauf am Leben, in dem diejenigen am untersten Ende des Glieds stur nach dem Ton der Oberen zu Tanzen haben.
Es ist nicht meine Schuld, wenn Dir die Realität nicht gefällt. Ich habe sie nur geschildert, nicht gemacht.
Das Du mich dafür anmachst ändert aber ja (a) nichts daran und (b) bin ich nicht Dein Ventil für den Frust den Du mit der Situation hast.
Er müht sich jeden Tag ab und tut sein bestes, um seine Kunden happy zu machen.
Das glaube ich Dir und das ehrt ihn.
Und, nochmal (was ich aber ja schon in meinem vorherigen Kommentar extra betont habe): Da war nichts "böse gemeint". Ich schildere da nur sachlich die Realität, ich habe nichts gegen Dich oder Deinen Bruder.
Hallo :) Vielen Dank für die fixe Antwort.
Lohnen = Ist der Nutzen größer als die Kosten (Zeit, Geld, Stress). Nur weil es sich für seine Arbeitgeber lohnt muss es sich nicht zwangsläufig für meinen kleinen Bruder lohnen :O (Und wenn der Nutzen nicht gleich für ihn ersichtlich ist, ist das immer sehr ernüchternd)
Üblich oder Gewöhnlich ist auch immer relativ. Er kannte das vorher nicht so.
Gut ist eine Software, wenn der persönliche Nutzen relativ schnell bewusst wird und der Nutzer (mein kleiner Bruder) schnell damit warm wird. (Schnell, wieder subjektiv ich weiß ;D)
Sicherheit = Daten (Geotracking, IP Tracking, etc.).
Wurde daraus nicht schlau, da es auf der Homepage eher um die Verleiher und Entleiher ging und dort nicht viel über die App stand.