Lohnt es sich wegen Kindergeld anspruch vor Gericht zu gehen?
Ich habe im Januar diesen Jahres Kindergeld beantragt, 6 Monate rückwirkend, da ich letztes Jahr meine erste Ausbildung angefangen habe. Ich wohne alleine in meiner eigenen Wohnung und verdiene netto 650€ und bekomme keine sonstigen Gelder. Ich habe aber den falschen Antrag gestellt und mir wurde 2-3 Wochen später ein Abzweigungsantrag zugestellt, den ich direkt ausgefüllt und abgeschickt habe. Ich kenne meinen Vater nicht und weiß nicht wo meine Mutter wohnt. Besteht auch kein Kontakt. Nun habe ich meinem Opa das erzählt mit dem Kindergeld (der die Adresse meiner Mutter auch nicht kennt) und er wohl meiner Mutter und sie hat in einem anderen Bundesland einen Antrag gestellt auf Kindergeld. Erst habe ich von beiden Stellen Post bekommen, jetzt bekomme ich nurnoch aus dem Bundesland meiner Mutter Post, was sehr weit weg ist von mir.
Kürzlich wurde dann mein Antrag abgelehnt weil ich keine Auskunft zu meinen Eltern geben konnte und ich habe Widerspruch eingelegt und genau erklärt das ich die Adressen nicht kenne. Dieser wurde jetzt abgelehnt und im Brief stand ich kann das vor Gericht bringen, bringt das irgendwas oder soll ich einfach nochmal einen Antrag ausfüllen und abschicken zum 5. mal?
4 Antworten
sende dem Amt eine Kopie deines Mietvertags und teilen ihnen mit das Deine Mutter mit Dir keinen Kontakt mehr hat, dann mus sie das Geld zurück zahlen und Du bekommst es
Da ich kein Kontakt zu meiner Mutter habe, weiß ich nicht ob sie das Geld für mich überhaupt bekommt. Sie hat den Antrag ohne mein Wissen gestellt und ich glaube ich würde jetzt ja keine abzweigungsanträge zugeschickt bekommen wenn ihr Antrag durchgegangen wäre. Außerdem habe ich auch keine Möglichkeit rauszufinden ob sie überhaupt Kindergeld für mich bekommt
Bespreche Dich mit einem Anwalt.
Das Kindergeld steht deinen ELTERN zu. Diese müssten auch klagen.
Sie können das Kindergeld an dich weiter leiten. das vermindert dann deinen Unterhaltsanspruch gegen sie.
Ich weiß ja nicht mal ob sie das Kindergeld für mich bekommt, bzw. ob ihr Antrag durchgegangen ist. Ich bekomme die ganze Zeit abzweigungsanträge zugeschickt die ich nochmal ausfüllen soll mit der Adresse meiner Eltern, die mir nunmal nicht bekannt ist, was ich denen schon 2-3 mal mitgeteilt habe. Schriftlich zwei mal und einmal am Telefon. Mir gehts ja darum das mein Antrag abgelehnt wurde obwohl ich alles erfülle um mein Kindergeld selbst zu bekommen
Den Antrag erneut ausfüllen bringt nichts, wenn der Widerspruch abgelehnt wurde.
Die haben mir jetzt aber nochmal 2 abzweigungsanträge aus dem Bundesland meiner Mutter geschickt in dem sie wollen das ich die Adresse meiner Eltern nachtrage, obwohl ich schon mehrmals mitgeteilt habe das ich die Adressen nicht kenne. Ich habe 2 Anträge zu meiner Familienkasse geschickt, den normalen und Abzweigungsantrag. Dann habe ich den Abzweigungsantrag(den ich schon ausgefüllt habe, wo auch drin stand KEIN KONTAKT zu meinen Eltern) nochmal bekommen, aber aus dem anderen Bundesland.
Den habe ich ausgefüllt, aber die Spalte mit den Eltern habe ich leer gelassen, weil ich das nunmal bei meinem Antrag alles drauf geschrieben habe. Davon haben sie mir eine Kopie geschickt und ich habe da angerufen und denen gesagt das ich keinen Kontakt habe und das schon eingetragen habe im vorherigen Antrag. Die Frau meinte das hat sich erledigt, 8-12 Wochen Wartezeit. Jetzt kommt mir nochmal eine Kopie zu wo nochmal die bitte drin steht die Eltern einzutragen. Zusammen mit der Ablehnung des ersten Antrages, dagegen habe ich Widerspruch eingelegt weil da alles drin stand. Ich erfülle alles um mein Kindergeld selbst zu bekommen
Kindergeld kann man auch für sich selbst beantragen durch eben diesen Abzweigungs antrag. Grade weil ich keinen Kontakt zu meinen Eltern habe