Lernt man im Medizinstudium auch etwas über Gynäkologie?
2 Antworten
Ja, in den klinischen Semestern ist Gynäkologie ein sehr wichtiges Fach.
Lerninhalte > Symptomatik, Diagnostik und Therapie von benignen und malignen gynäkologischen Erkrankungen, Diagnostik und Therpie von gynäkologischen Infektionskrankheiten, Pathologien und Notfälle in der Graviditat, Sectio, Klimakterium, Zyklusstöungen ......etc.
Die höchste Fachkompetenz hat ein FA für Gynäkologie, auf Grund der 5 jährigen Weiterbildung zum FA, nach erfolgreich, abgeschlossenen Studium der Humanmedizin und Erhalt der Approbation.
Könnten auch Ärzte, also ohne FA, die gesamte Bandbreite im Geburtshilfe alleine machen?
Eine normale Geburt wird wohl jeder Arzt leiten können, allerdings hat ein Facharzt die höhere Fachkompetenz, egal ob Gynäkologe etc.
Nach abgeschlossenen Studium der Humanmedizin und Erhalt der Approbation ist man Arzt, aber kein Facharzt. Es folgt die mindestens 5 jährige Weiterbildubg zum Fa > Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Chirurgie, Dermatologie, Gynäkologie, Pädiatrie, Rechtsmedizin, Neurologie, Radiologie, HNO, Augenheilkunde, Orthopädie, Nuklearmedizin, Anästhesiologie o.a.
Innerhalb der Inneren Medizin sind nochmals Spezialisierungen möglich > Kardiologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Rheumatologie, Diabetologie, Hämatologie, Nephrologie etc. Das gilt auch für die Chirugie, z.b.Kardio/Thorax, Unfall/Neurochirurgie.
Alles über Schwangerschaften, speziell Geburtshilfe auch?
Natürlich, ist ein wichtiges ("großes") Fach im klinischen Abschnitt des Studiums.
Ein FA für Gynäkologie hat die höchste Fachkompetenz, auf Grund der 5 jährigen Weiterbildung zum FA, nach erfolgreich, abgeschlossenen Studium der Humanmedizin und Erhalt der Approbation.