Kommt es mir so vor, oder ist die AfD gefühlt extremer geworden?


23.09.2024, 09:43

Die AFD vor nem Jahr oder 2 Jahren war nicht so wie jetzt. Also zumindest mit den aussagen. Die werden gefühlt immer extremer.

5 Antworten

Absolut. Ich war nie auch nur anmähernd ein Fan von Lucke, aber er stand absolut auf dem Boden des Grundgesetzes. Bei mir enorm gepunktet hat er, als er zu dem Thema Schießen an den EU-Außengrenzen sagte: Also da bin ich als Christ raus.

Hätte die AfD nur solche Leute, dann wäre sie zwar immer noch viel zu weit rechts, als dass ich sie wählen könnte, aber ich sähe weder Argumente, an ihrer Verfassungskonformität zu zweifeln, noch, eine verfassungskonforme Partei dafür massiv zu kritisieren, mit ihr zu koalieren.

Aber alle diese gemäßigten sind verschwunden.

Die AfD ist nicht extremer geworden und sich auch an ihrem Grundsatzprogramm resp. ihren Positionen nichts wesentlich verändert hat. Der AfD Vorsitzende René Springer war vorher nicht in der NPD, sondern von 2004 bis 2009 in der SPD.

Davon mal ab, ist die AfD eher noch eine Light-Version der damaligen CDU. Wer ein Problem mit der AfD hat, darf sich vor allem bei Merkel und der CDU bedanken. Ohne ihren Kurswechsel, gäbe es heute wohl möglich keine Partei wie die AfD.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Plato: Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele.

Sind sie. Aber nach meiner ansicht auf längerer sicht. Du musst die AFD von heute mit der von vor 10 jahren vergleichen. Da wirste durchaus nen unterschied merken.

Das auf 2 jahre bezogen denke ich wirkt eher so weil sie eben Präsenter sind und mittlerweile eben schon ein paar ämter inne haben.

Ich erlebe es eher so, dass auf die AfD immer extremer eingeschlagen wird! Vielleicht aus lauter Angst, sie könnten tatsächlich doch an die Macht kommen?!

Eine echte Nazi Partei wie „der dritte Weg“ wird total ignoriert, weil sie zu wenige Mitglieder haben. Vor denen muss man also keine Angst haben.


Schreifrizz  23.09.2024, 09:50

Ja, die BRD Bürger sollten endlich aufhören wegen den ostdeutschen wählern in die Hosen zu sch..ßen.

Hinterfrager1  23.09.2024, 09:52
@Schreifrizz

Die ostdeutschen Bürger sind wesentlich sensibler, was das Begehren der Regierung betrifft, die Menschen zu beherrschen.

Von wegen „Demokratie“. Wir haben hier eine Diktatur mit einem demokratischen Anstrich. Weiter östlich in unseren Landen hat man dafür ein sensibleres Gefühl. Das ist einfach so.

Schreifrizz  23.09.2024, 12:52
@Hinterfrager1

Und deswegen ist die AFD nicht kompromissbereit und chauvinistisch. Klingt sehr sensibel.

Hinterfrager1  23.09.2024, 13:07
@Schreifrizz

Da trifft schon wieder das Gegenteil zu. Kompromisslosigkeit finde ich nur bei den Altparteien, die allesamt sagen, mit der AfD keine Koalition eingehen zu wollen.

Schreifrizz  23.09.2024, 13:24
@Hinterfrager1

Die AFD und kompromissbereit ? ha ha ha. Warum will den keine Partei mit ihr koalieren? Na gut, dann wird wohl die AFD ihre Kreml-Regime-Unterstützung und Ruhe-in-Frieden-Ukraine-Politik beenden müssen. Das wären doch schöne Kompromisse.

Hinterfrager1  23.09.2024, 13:26
@Schreifrizz

Ach, du weißt gar nicht, was ein Kompromiss ist? Na dann hat es auch keinen Zweck, mit dir zu diskutieren.

Yakuzi 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 09:48

,,Eine echte Nazi Partei wie „der dritte Weg“ wird total ignoriert, weil sie zu wenige Mitglieder haben.“ der hat ja auch keinen Regierungsanspruch. Also sagen die zumindest auf Videos und co.

Seit ihrer Gründung rückt die AfD konstant immer weiter nach rechts. Man könnte auch sagen, umso erfolgreicher unterwandern Nazis die AfD und verdrängen immer erfolgreicher die bürgerlichen Mitglieder vor allem in Führungspositionen. Man achte nur mal drauf, wer alles die AfD inzwischen mit dem Hinweis auf die rechtsradikalen Umtriebe verlassen hat.