Können wir den Hund wieder holen?

2 Antworten

Das kommt auf die Situation an.

Wenn der Hund tatsächlich verschenkt und mit allen Kosten übertragen wurde, gehört er nun zu einer neuen Familie.

Habt ihr ihn nicht verschenkt, aber nichts schriftlich vereinbart, steht so gesehen Aussage gegen Aussage. Hier wäre dann die Frage, wer die laufenden Kosten (Futter, Versicherungen, Hundesteuer, Tierarzt, etc.) trägt und es wäre empfehlenswert, einen Anwalt einzuschalten.

Wenn ihr aber etwas Schriftliches vereinbart habt, dann gilt das, was dort steht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

Babylucy 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 08:27

Es gab keinen schriftlichen Vertrag.
Kosten für Futter und Tierarzt haben die „Aufpasser“ vorerst übernommen, aber das wäre kein Problem diese zurück zu zahlen. Die steuern hat weiterhin mein Freund bezahlt

JustASingle  26.09.2024, 08:28
@Babylucy

Dann würde ich einen Anwalt einschalten, wenn ich Dein Freund wäre.

Sollte sowas jemals wieder vorkommen, macht sowas schriftlich fest, inklusive beidseitiger Unterzeichnung.

Babylucy 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 08:39
@JustASingle

Dankeschön, ich hoffe sehr, dass alles klappt

Ihr könnt versuchen zu klagen, aber es gibt keine Garantien dafür, dass Ihr gewinnt. Dein Freund hat damals keinen Abgabevertrag gemacht, richtig? Gab es eine mündliche Abmachung? Die gilt durchaus auch.

Wenn er den Hund damals aber an die Leute abgegeben hat, ohne das ausgemacht wurde, dass es nur zeitlich begrenzt ist, habt ihr kaum eine Chance.

Allerdings gibt es da eine kleine Grauzone, die einen Zeitraum von 1 Jahr einschließt. In der Zeit kann man "geschenkte" Sachen (darunter fallen auch Tiere) zurückfordern. Das geht aber ebenfalls nur über das Gericht, sollten die neuen Halter sich quer stellen.