Können Kriminelle durch Geschlechts- und Vornamenswechsel leichter untertauchen?
In Berlin gab es bereits einen solchen Fall. Hier hatte ein Betrüger behauptet, transgeschlechtlich zu sein, und in mehreren Bürgerämtern gleich mehrere neue Personaldokumente bekommen, die ihn als Frau auswiesen. Damit hob er, so berichtet die Berliner Zeitung, Geld ab, schloss Mobilfunkverträge ab und kaufte auf Online-Portalen ein. Und das, obwohl eigentlich noch die alte Rechtslage gilt, nach der für den Wechsel des Geschlechtseintrags zwei Gutachten notwendig sind. Die forderten die Bürgerämter aber offenbar nicht ein. Aus Angst, als „transfeindlich“ zu gelten?
„Es gibt leider jetzt schon Menschen, die die stetige Angst der Kollegen vor Diskriminierungsvorwürfen ausnutzen“, erklärt der Pressesprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro. Mit dem „Selbstbestimmungsgesetz“ würde es Kriminellen noch leichter gemacht. Auf Nachfrage von EMMA erklärt der GdP-Sprecher: „Es muss eine Nachverfolgbarkeit geben. Die Polizei muss sehen können, dass der Geschlechtseintrag geändert wurde und die alte Identität erkennen können.“
Auch beim Thema geschützte Frauenräume zeigt sich schon jetzt, wie undurchdacht das Gesetz ist. Gerade erstattete eine Transfrau in Pforzheim Anzeige gegen den Besitzer eines Lokals, weil er sie gebeten hatte, statt der Damentoilette die Toilette für das Personal und behinderte Menschen zu benutzen. Die Mutter einer Tochter hatte sich über die männlich anmutende "Benutzerin" der Damentoilette beschwert.
https://www.emma.de/artikel/transgesetz-auf-die-bremse-treten-340447
Wie ist eure Meinung dazu?
Ich gehe davon aus, das wenn sich das mal etabliert hat, und den Leuten klar ist das es nichts mehr braucht als beim Standesamt vorbeizugehen und zu sagen, ab sofort bin Ich Frau/Mann/divers, dies missbraucht werden wird, und man nicht die Sicherheit der gesamten Gesellschaft aus Spiel setzt aus politischer Korrektheit. Wenn Kriminelle sich dadurch einen Vorteil verschaffen können - ist das ein Problem für uns alle.
6 Antworten
Jegliche Personenstandänderungen überschreiben nicht die existierenden Daten. Es werden lediglich neue Hinzugefügt und als die aktuellen markiert.
Natürlich sind Menschen trotzdem für Straftaten verantwortlich und die Polizei fähig, die Person auch nach alten Daten zu finden.
Es wäre somit ähnlich effektiv, sich die Haare zu färben und andere Klamotten anzuziehen; nur muss ein Krimineller dafür zum Amt und nach SBGG dauert es drei Monate nach Einreichen der Anmeldung, bis die Änderung durchgeführt wird. Ich bin mir sicher, auch dein Präzedenzfall ist nicht der Strafverfolgung entwischt.
Grüß Dich annabg777
Wir sollten nicht durch einzelne Fälle oder einen einzigen Fall durch Pauschalisierung und Generalisierung eine Stimmung schüren die unbekömmlich ist. Wir sollten grundsätzlich von einer positiven Lebenshaltung aus wirkliche Probleme lösen. Es wird niemandem helfen und das stelle ich immer wieder in den Mittelpunkt, wenn wir stets versuchen, Menetekel an die Wand zu malen. Mit Menetekel bezeichnet man eine unheilverkündende Warnung, einen ernsten Mahnruf oder ein Vorzeichen drohenden Unheils, aber mit so einer Haltung lässt sich keine Zuversicht kreieren.
Probleme unter den Teppich zu kehren ist destruktiv, doch konstruktiv damit umzugehen, das ist der Zeitgeist den wir dringend brauchen. Aber auch reines positives Denken zu bewerben, ist ebenso realitätsfremd.
Das halte ich für den richtigen Weg
Stoppe toxische PositivitätIch bezweifle sehr stark, dass es so einfach ist. Transgender haben idR massive Schwierigkeiten den Namen oder auch nur das Gechlecht zu ändern. Ohne Vorlage der Therapeuten-Gutachten und vollzogene OP ist es fast unmöglich für die meisten. Zwar kann man oft mit Geld so was vereinfachen, aber das betrifft jedes Thema.
Außerdem werden die Geburtsdaten keineswegs gelöscht, sie bleiben weiterhin im System.
Das jemand sein Geschlecht ändert, nur weil er auf der Flucht ist, ist äußerst unwahrscheinlich. Würde wohl nicht mal 1% der Straftäter machen. Riskanter für den Staat sind Schönheits-Operarationen, wo die Gesichtszüge verändert werden. DAS kommt wesentlich häufiger vor. Es gibt auch Namensänderungen ganz ohne Transgender zu sein und das nutzt auch keiner aus.
Selbst wenn man sie nicht braucht, sagt niemand "oh, der Kerl hier behauptet eine Frau zu sein, sieht aber weder so aus, noch kleidet er sich so? Na das passt zusammen, erledige ich in 5 Minuten."
Zusätzlich dauert es lange, wird vermerkt, bringt wenig wenn das Aussehen nicht auch weiblich wird und Namensänderung geht auch ohne Trans zu sein oder so zu tun.
Selbst wenn man sie nicht braucht, sagt niemand "oh, der Kerl hier behauptet eine Frau zu sein, sieht aber weder so aus, noch kleidet er sich so? Na das passt zusammen, erledige ich in 5 Minuten."
Ob die Person weiblich aussieht oder nicht - das es eine gewisse Zeit dauert liegt an der Bürokratie in diesem Land. Das als Argument ist also unsinnig ehrlich gesagt. Ob jemand weiblich oder männlich aussieht -es dauert so lange wie es dauert. Fakt ist aber das es keine Operation braucht, keine Hormoneinnahme, und ein Mann als Bsp. zum Standesamt kann und dann als Frau gilt, mit weiblichen Namen geführt wird. Ob die Änderung 2 Wochen oder 2 Monate dauert - darum ging es nicht in meiner Frage.
Ich meinte nicht das die Bearbeitung schneller geht, wenn man passend aussieht. Sondern das man keinen Gedanken verschwendet und sofort ihm den Wunsch erfüllt.
Wie gesagt: Die Idee ist unsinnig, weil es überhaupt keinen Nutzen gibt. Außer man operiert sich dann auch. Und wie gesagt: Namensänderungen und / oder Gesichts-OPs gibt es schon ewig und ganz ohne Geschlechtertausch. Diese Transhetze ist also naiv und albern.
Das Gesetz tritt in zwei Stufen in Kraft: Ab dem 1. August 2024 kann eine Anmeldung der Erklärung zur Änderung des Geschlechtseintrags und der Vornamen abgegeben werden. Am 1. November 2024 löst das Selbstbestimmungsgesetz dann das Transsexuellengesetz von 1980 endgültig ab.17.05.2024
Hast du überhaupt Interesse daran dich mit Logik oder der Realität zu beschäftigen oder nicht? Antworten lesen scheint dir auf jeden Fall nicht wichtig zu sein.
Am 1. November 2024 löst das Selbstbestimmungsgesetz dann das Transsexuellengesetz von 1980 endgültig ab.
Auch das ist eine Lüge. In §15 Abs. 1 SBGG ist die tatsächliche Rechtslage nachzulesen.
Für eine Geschlechtsumwandlung braucht es viele Vorraussetzungen. Als auch einige Jahre Zeit. Kein Mann verzichtet freiwillig auf sein Spargel.
Es braucht keine Geschlechtsumwandlung dafür. Wusstest Du das nicht?
Nein
Autsch Emma.
Hast Du noch mehr so Geschichten von Emma?
Meiner Meinung wird nicht mehr passieren wie bisher auch.
Mittlerweile haben sich die Gesetze geändert und benötigt keinen Nachweis. Darum ja meine Frage.