Karriere machen als Nicht-Karrieremensch?

2 Antworten

Man sollte das machen, womit man zufrieden ist.

Menschen die keine Karriere mögen, also auch die damit verbundenen Dinge wie Stress, Verantwortung, Position "zwischen den Stühlen" zwischen Mitarbeitern und höherem Management, weniger Mitarbeit im eigentlichen Job, mehr Verwaltungsthemen,... die werden damit langfristig nicht glücklich.

Das führt zwar nicht zwingend zum Burnout, aber zu viel Unzufriedenheit im Leben.

Je nach dem wo das "Kaff" liegt, kann man auch von dort Karriere machen, wenn man weiter pendelt. Nicht alle, aber einige der Führungskräfte in meiner Firma wohnen nicht in der Stadt, sondern im Umland. In der Stadt wohnen fast nur die, die keine Kinder haben und selbst von denen nicht alle.

Ich glaube, du siehst da zwei entgegengesetzte Extreme, die es so gar nicht gibt oder die zumindest Ausnahmefälle darstellen.

Nicht jeder in der Stadt "macht Karriere". Tatsächlich sogar die wenigsten. Und auch nicht jeder will das. Aber selbst wenn, gehört auch immer sehr viel Glück dazu, irgendwo auf einem richtig hohen, klassischen Karriereposten zu landen.

Umgekehrt gibt es außerhalb der grossen Ballungszentren auch nicht nur doofe Bauerntölpel, die es nie zu was bringen werden. Auch auf dem Land kann man sich etwas aufbauen, erfolgreich sein, Karriere machen halt.

Statt sich auf eine abstrakte Karriere zu versteifen, wurde ich raten, etwas zu suchen, das man gerne macht und das einem liegt. Darin kann man sich vertiefen, seine Fähigkeiten ausbauen und perfektionieren. Dann kommt das mit dem Erfolg fast von alleine, und man baut sich fast automatisch eine Art Karriere auf.


MieterWiderWill 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 23:53

Es gibt nichts was ich gerne beruflich mache, glaub mir. Dann bleib ich halt ein Leben lang Bürgergeldempfänger.

MieterWiderWill 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 23:57
@HellasPlanitia

Ja, der Zug ist eh abgefahren, ich bin zu alt, aus und vorbei, keine Zukunft.

Es sollte nicht so sein.

HellasPlanitia  10.09.2024, 00:03
@MieterWiderWill

Alles Einstellungssache. Interesse ist nicht gottgegeben - man kann es durchaus beeinflussen, indem man sich auf ein Thema einlässt. Dass dich nichts interessiert und es kein Gebiet gibt, in dem du auch nur den geringsten Spass an der Arbeit hast, ist eine Entscheidung von dir, keine unumstößliche Tatsache.

Aber gut, dann entscheide dich für Bürgergeld. Mir kann's egal sein.

MieterWiderWill 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 00:03
@HellasPlanitia

Mal ehrlich ich bin jetzt 25, und schon so lange aus dem arbeitsmarkt ,welche Hoffnung habe ich noch?