Kann Kampfsport bei der Jobsuche negativ sein?
Zb. Jemand ist Jetzt Diszipliniert, geht Joggen, baut Muskeln auf, ist Boxer, macht Kampfsport. Da haben wir doch schon negative Anzeichen... Muskeln dafür wenig Hirn, Kampfsport ist wildes umhergeprügel was auch keinen guten Eindruck macht. Selbst wenn diese Person Abi Studium usw. Hätte, denke ich das diese Sportler Tätigkeiten, und der trainierte Körper ein gewisses Problem darstellen wird. Viel Muskeln, wenig Hirn, mit den Muskeln kommt dann noch die Große klappe.
Was sagt ihr dazu? Ich war selber 7 Jahre Kampfsportler, aber habe mir das mal zu Herzen genommen und aufgehört mit dem Unfug.
Beeinflusst das die Jobsuche?
Aalglatt bin ich noch nicht, möchte ich auch nicht
11 Antworten
Glaub du hast komplett falsche Vorstellungen... Boxen macht nicht dumm, Boxen ist sogar sehr wie Schach, sehr taktisch und man muss den Gegner austricksen, es ist auch alles andere als wildes geprügel. Außerdem geht es den Arbeitgeber nicht an was du in deiner Freizeit machst, außer es wirkt sich negativ auf deine Arbeitsfähigkeit aus und das tut es nicht.
warum gibst du es auf ?
das ist doch das was die betriebe wollen. Dass du kein Kampfsport machst und lieber ein feigling bist. Sie wollen dich einfach nur Kontrollieren. Du darfst nicht auf die Regierung hören. ESCAPE THE MATRIX !!!!!!!
Ich bin da wohl einwenig parteiisch, für den Kampfsportler, weil ich selbst eine Kampfkunst betreibe und weiß, dass Boxer unheimlich viel Diszplin und Durchhaltevermögen benötigen, wenn sie in ihrem Sport erfolgreich sein möchten.
Außerdem ist ein sportlicher Mensch körperlich leistungsfähiger, als ein unsportlicher Mensch.
Trotzdem würde ich das Boxen bei einer Bewerbung nicht unbedingt erwähnen, denn es hat tatsächlich ein sehr negatives Image und wird von Vielen als "sinnlose Prügellei" wahrgenommen. Ich weiß, dass das ein Vorurteil ist, aber da dies sehr verbreitet ist, könnte es auch bei dem Arbeitgeber vorkommen und den möchte ich eigentlich von meinen anderen Qualitäten überzeugen und nicht in eine fruchtlose Diskussion über das Boxen geraten.
Genau deshalb würde ich für meine Kampfkunst gegenüber einem potentiellen Arbeitgeber nie den geläufigeren Begriff "Kampfsport" verwenden, welcher auch ein eher negatives Image hat. Bei "Kampfkunst" denkt jeder, dass die eh nicht ernsthaft kämpfen könnten und eher soetwas wie "Schach" eine Kunst, betreiben. 😉
Es kommt eben nicht darauf an, was Realität ist, sondern darauf, was dein zukünftiger Arbeitgeber denkt.
Dass Du aus diesem Grund das Boxen aufgegeben hast, wirkt auf mich eher komisch. Du hättest es in der Bewerbungsphase einfach nur nicht erwähnen brauchen und später lernen Dich alle sowieso genauer kennen und können selbst urteilen, ob Du etwas im Hirn hast. Dann wäre es doch egal, wenn man hinterher von diesem Hobby erzählt.
Deine Einstellung zu Kampfsport müssen wir nicht diskutieren, das ist deine Meinung und da scheiden sich die Gemüter.
Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, ich denke es kann die Jobsuche beeinflussen, da in dem Grossteil der Bevölkerung immernoch das Vorurteil des dummen, gewalttätigen Kampfsportler ohne Sozialkompetenzen herrscht.
Natürlich gibt es einige wenige Berufe, bei denen Kampfsporterfahrung ein Vorteil ist. Bsp. Personaltrainer, Türsteher, Polizist, usw...
Das sind eher Vorurteile. Ein Gescheiter Arbeitsgeber achtet auf anderes. Übrigens ist Kampfsport kein Unfug!!
Herzliche Grüße
SmilingTiger