6 Antworten

Nein, aber der Massentourismus wird evtl wieder eingestampft und der Urlaub das Kosten, was er auch an Kosten verursacht, sprich Wohnraum bleibt Wohnraum (Ferienwohnung, Airbnb...) Schäden/Vermüllung an der Infrastruktur werden mit eingepreist, Flüge weniger subventioniert.

Möglich wären mehr Kosten bei Flügen, Hotel/Hostelpflicht statt Alternativunterkunft, Eintritt/Maut bei Betreten von touristischen Strecken/Städten oder eine Art Kurtaxe, wie auch in Deutschland in einigen Gebieten.

Mallorca ist nicht der einzige Ort, wo langsam ein Umdenken einsetzt.

Tourismus an sich ist nichts Schlechtes. Massentourismus, der mehr Schaden als Nutzen bringt, darf gern überarbeitet werden.

Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle der Insel. Ohne das Geld haben die Leute nur hohen Leerstand und Arbeitslosigkeit zu erwarten.

Aber die Sauftouris die nur alles dreckig machen und rumgröhlen braucht keiner.

Unwahrscheinlich, - da man dort größtenteils vom Tourismus lebt!

Die Frage ist eigentlich die: Gab es in den 1970ern, 1980ern, 1990ern, 2000ern und 2010ern keinen Massentourismus?

Doch. Es gab ihn. Und dagegen ist keiner. Es ist nur so, dass 2023-2024 allem die Krone aufsetzt:

  • 1963: 10 Millionen Touristen.
  • 1973: 34 Millionen Touristen
  • 1983: 41 Millionen Touristen
  • 1993: 41 Millionen Touristen
  • 2003: 52 Millionen Touristen
  • 2013: 60 Millionen Touristen
  • 2023: 85 Millionen Touristen
  • Mai 2024: so viele Touristen wie im August 2023
  • 2033: 140 Millionen Touristen?

Zur Info: Es gibt 47 Millionen Spanier, denen teilweise das Wasser gesperrt wird, weil es nicht genügend Trinkwasser gibt. Deren heimische Läden verwandeln sich in Touristen-Wohnungen. Deren Stadtzentren verwandeln sich in Freizeitparks für Toursisten. Spanier finden keine Wohnungen mehr in ihrer Geburtsstadt, deren Kinder müssen wegziehen. Alles verknappt und verteuert sich. Die Nutznießer sind ein paar. Die Bevölkerung hat davon keinerlei Gewinn, sondern zahlt hohe Wasserkosten, hohe Mieten, hohe Kosten in Bars und Restaurants etc.

Jetzt ist es an der Zeit, die Notbremse zu ziehen. 60 Millionen Touristen sind OK, 80 oder 120 Millionen nicht.

Es geht also nicht um "die Touristen", sondern um den ungezügelten Übertourismus und die damit einhergehende Spekulation.

Die Menschen sind gegen Über-Tourismus.

Ich werde weiterhin in Spanien, Italien und Griechenland Urlaub machen.Türkei vermeide ich wegen unverschämten Preise, arroganz der Mitarbeiter dort.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung