Ist Zucker ungesund?
Hallo , ich ernähre mich gesund und versuche komplett auf Fast Food , Süßigkeiten zu verzichten dennoch kriege ich manchmal Riesen Hunger auf was ungesundes wenn ich die ganzen Leute immer sehe wie die Süßigkeiten essen dennoch traue ich mich nichts ungesundes zu essen weil manche sagen das man durch Industrie Zucker älter aussieht als man ist und das ungesundes Essen einen deutlich älter aussehen lässt was stimmt ? Weil ich sehe Leute die essen nur ungesund und verändern sich in den Jahren kaum und sehen nie älter sondern immer gleich aus was soll man glauben ? Und wie traue ich mich wieder was ungesundes zu essen weil wenn ich das mache tu ich mir die ganze Zeit Gedanken machen und bereue es
7 Antworten
Kohlenhydrate inkl. Zucker aus möglichst natürlichen und vollwertigen Lebensmitteln wie z. B. Gemüse, Obst, Nüsse, Samen, Milchprodukten sind in normalen Mengen völlig unbedenklich.
Ungesund wird es wenn die Lebensmittel stark industriell verarbeitet werden und dann Zucker, Stärke oder anderes zugesetzt wird.
Bewegt man sich im Alltag viel und treibst Sport kann der Konsum etwas höher sein, als Leute die sich wenig bewegen, da der Körper die Energie aus Zucker eher für Bewegung und Sport braucht und die Speicher dafür eher klein sind.
Nehme ich dauerhaft und langfristig zu viele Kohlenhydrate zu mir, ist der Körper gezwungen, diesen Überschuss hauptsächlich in Fett umzuwandeln und als Körperfett einzulagern. Dazu wird der sensible Blutzucker/Insulin-Mechanismus und/oder die Leber (Fruktose/Alkohol) sehr stark beansprucht, was zu Entzündungen und Erkrankungen führen kann.
die menge macht das gift
in kleinen dosen benötigt der menschliche Körper Zucker sogar um überleben zu können. In größeren Mengen ist er dann schädlich bis toxisch auf lange Sicht
nein kann der mensch eben nicht speziell im bezug auf Fruchtzucker.
das es in der moderne bei gesunden menschen nur noch selten auftritt liegt daran das nahe zu in allen Lebensmittel inzwischen Zucker beigemengt wird
Es stimmt das viele Lebensmittel Zucker bzw. Kohlenhydrate enthalten. Vor allem weil er den Geschmack positiv beeinflusst, die Haltbarkeit verlängert und einfach eine gnadenlose billige Zutat ist, für die Industrie.
Das ändert aber nichts an den physiologischen Fakten wie der menschliche Körper funktioniert und arbeitet.
Und nach wie vor benötigt kein Mensch auf der Erde Kohlenhydrate inkl. Zucker um zu überleben.
Das sind Grundlagen der Ernährungslehre. Wird auch schon in der Schule gelehrt.
nein so ein Rotz wird nicht an der Schule gelehrt. Sowas wird von selbsternannten Keto-Ernährungsexperten verbreitet und ist wissenschaftlicher Humbug.
Übliche Nebenwirkungen einer solchen Ernährungsweise ist nun mal das Auslösen einer Ketose - Symtome dafür sind Kopfschmerz, Erschöpfung, Verstopfung, Mukelkrämpfe und erhöhte Harnsäure und Harnstoffspiegel. Auf psychischer Ebene kommen noch Risiken für depressive Episoden, Essstörungen, Zwangsstörungen und psychosomatische Stressreaktionen vorallem in Form von Schmerzen in Kopf, Rücken und darmtrakt dazu
Doch genau das wird an Schulen gelehrt und auch in jeder Ausbildung, die das Thema Ernährung hat. Vielleicht bei dir noch nicht, weil das vor dem Krieg war...
Was du beschreibst (Kopfschmerz, Erschöpfung, Muskelkrämpfe) sind kurzzeitige Nebenwirkungen die vorkommen können, wenn der Körper auf den Zustand der Ketose, also die zusätzliche Fettverbrennung, umstellt.
Diese gehen nach 1 bis 3 Tagen vorbei. Die Ketose erreicht man übrigens auch wenn man Fastet, lange intensive körperliche Belastungen (Ausdauersport) hat oder ein sehr starkes Kaloriendefizit fährt.
Alle anderen Symptome sind Schwachsinn und ausgedacht.
Die Ketogene Ernährungsweise, auf die du hier wohl anspielst und eigentlich gar nichts mit dem Thema des Fragenstellers zu tun hat, ist richtig durchgeführt sehr gesund und vorteilhaft. Sie ist sogar eine anerkannte Therapieform/Methode bei Lipödem und Epilepsie.
Vor vielen Tausend Jahren war die Ketose übrigens der "Normalzustand" der Menschen und die ständige Zufuhr von Kohlenhydraten und Zucker die Ausnahme.
Wie konnten wir da nur bis heute überleben, wenn das alles so schlecht und ungesund ist???
Vor vielen Tausend Jahren war die Ketose übrigens der "Normalzustand" der Menschen und die ständige Zufuhr von Kohlenhydraten und Zucker die Ausnahme.
Wie konnten wir da nur bis heute überleben, wenn das alles so schlecht und ungesund ist???
klar wenn sie mal hungerten - sobald es nahrung gab gabs auch Zucker / Kohlenhydrate und zwar zwangsläufig.
Bis es dann in die Seßhaftigkeit und Landwirtschaft überging spätestens durch Getreide und Co waren Kohlenhydrate immer vorhanden.
Die Ketogene Ernährungsweise, auf die du hier wohl anspielst und eigentlich gar nichts mit dem Thema des Fragenstellers zu tun hat, ist richtig durchgeführt sehr gesund und vorteilhaft. Sie ist sogar eine anerkannte Therapieform/Methode bei Lipödem und Epilepsie.
die Ketose hat mit dem Müll zu tun den du verkaufen willst.
Ja bei ein paar - nicht bei allen- Formen der Epilepsie kann eine Keto-diät helfen die Häufigkeit von Anfällen zu reduzieren. Aber weder heilt sie noch verschwinden die Anfälle komplett. In Europa ist diese Therapieform übrigens noch nicht anerkannt sondern nur in den USA. Und in Europa ist sie auch keien Kassenleistung sondern nur für Selbstzahler, selbst private Krankenkasen übernehmen das nicht
Was du beschreibst (Kopfschmerz, Erschöpfung, Muskelkrämpfe) sind kurzzeitige Nebenwirkungen die vorkommen können, wenn der Körper auf den Zustand der Ketose, also die zusätzliche Fettverbrennung, umstellt.
nein das sind dauerhafte Nebenwirkungen die auch Menschen dann in extremfällen töten können. Viele befreite KZ Insassen sind übrigens an den Folgen damals gestorben. Und noch heute sterben Menschen wegen mittelfristigen Folgen in Kriegsgebieten daran - vor allem Säuglinge und Kinder. Genau um dem vorzubeugen wird im übrigen, wenn man bei Hilfslieferungen in Kriegsgebiete Ersatzmilch für Säuglinge liefert auf einen erhöhten Zuckeranteil geachtet. Und ja letzteres hätte ich so auch nicht gewusst aber mein Sohn hat mehrere Jahre im Jemen als Arzt Flüchtlingslager versorgt da kann ich von ausgehen das er weiß was er macht und wieso
Und wenn man einmal im Monat an einem Tag viel ungesund isst also alles worauf man Bock hat wenn man sich ansonsten gesund ernährt ?
dann steuert man auf dauer nur in richtung essstörung hin
Zu viel Zucker ist ungesund. In Maßen ist der aber kein Problem.
Wieviel Zucker jemand tatsächlich verbraucht, hängt vor allem von den individuellen Faktoren ab wie Alter, Geschlecht, Gewicht und dem allgemeinen Kalorienverbrauch.
Im Allgemeinen verbrauchen Kinder im Durchschnitt meist mehr Zucker als Erwachsene und ältere Leute. Sportler verbrauchen im Durchschnitt mehr Zucker als Menschen die sich auch körperlich weniger bewegen.
Die allgemeinen Empfehlungen zu Zucker können hingegen nur als grober Richtwert Orientierung geben.
Also zuviel Zucker ist ungesund und zu wenig Zucker ist auch nichts.
Ja, es ist nicht gesund, aber bei kontrollierter Einnahme kann man auch ab und an einfach mal essen.
Ich esse auch Industriezucker und werde mit bald 30 gefragt, ob ich alt genug für Bier oder Wein bin. Mein Lieblingsalkohol wie Lillet krieg ich nie ohne Ausweis.
Nein jeder Mensch könnte seinen Bedarf an Zucker komplett selbst herstellen und das ein Leben lang. Daher stammt halt die eindeutige Bezeichnung "nicht essentiell" für Zucker und alle anderen Kohlenhydrate.