Ist Schach Spielen im Islam eine Sünde? Ich habe gehört die Figuren werden wie Götzen angesehen - stimmt das?

Solange du die Figuren nicht anbetest oder verehrte denk ich alles gut

Das Schachspiel verbreitete sich im 7. Jahrhundert im Zuge der islamischen Expansion im Nahen Osten und in Nordafrika. Über das maurische Spanien, Italien, das byzantinische Reich gelangte das Spiel zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert ins abendländische Europa, wo es im Hochmittelalter einerseits zu den sieben ritterlichen Tugenden gehörte, andererseits kirchliche Missbilligung erfuhr.

ChatGPT sagt dazu folgendes:

Im Islam gibt es unterschiedliche Meinungen über das Schachspielen. Einige Gelehrte betrachten es als unbedenklich und sogar als eine nützliche geistige Übung, während andere es als problematisch ansehen, weil es von wichtigeren religiösen Pflichten ablenken könnte. Die Vorstellung, dass Schachfiguren wie Götzen angesehen werden, ist nicht allgemein anerkannt, sondern eher eine spezifische Interpretation. Es ist wichtig, die Meinungen verschiedener Gelehrter zu berücksichtigen und im Zweifelsfall mit einer vertrauenswürdigen religiösen Autorität zu sprechen. Letztendlich hängt es von der individuellen Auffassung und dem Kontext ab.

(Für die komische Textformatierung kann ich nichts)

Kann ich mir nicht vorstellen, zumal man ja die Dame schlagen darf.

Nicht ganz. Aber schau:

Die meisten Rechtsgelehrten betrachten das Schachspielen als haram. Nach einer Überlieferung stuft Imam Ebu Yusuf (rah.) das Schachspielen als halal ein. Dies aber nur, wenn nicht um Geld gespielt und das Spiel nicht so weit in die Länge gezogen wird, dass dabei religiöse Pflichten vernachlässigt werden. Wird eine dieser Voraussetzungen nicht erfüllt, so ist das Schachspielen nach Übereinstimmung aller Gelehrten haram.

Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, S 44