Ist Fleisch wirklich so ungesund, wie es heutzutage oft heißt?
Ich meine, schließlich isst der Mensch seit 2 Millionen Jahren Fleisch. Wäre man mal angenommen, einsam auf einer Insel gestrandet, würde man von einem ordentlichen Stück Fleisch wohl sehr profitieren.
Natürlich sind stark verarbeitete Fleischprodukte etwas anderes als frisches Fleisch ohne Zusatzprodukte. Doch es heißt ja schon, dass rotes Fleisch an sich ungesund sei. Doch stimmt das wirklich - was kann denn an einem guten Steak vom Bio-Metzger so ungesund sein?
32 Stimmen
8 Antworten
Wenn Fleisch ungesund wäre.......ein kleiner Exkurs dazu:
Der Mensch existiert ja schon seit etwa 6 Millionen Jahren, und war lange Zeit ein sogenannter "Allesfresser“, der vor etwa 2 bis 3 Millionen Jahren begann, neben Pflanzen und Früchten, auch Fleisch zu essen. Fleisch hat eine hohe Nährstoffdichte mit vielen Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, und lieferte dem Menschen damals wichtige Energie, die seine körperliche sowie geistige Entwicklung begünstigte.
Es war möglich, mit relativ kleinen Fleischportionen hoch energiereiche Nahrung zu sich zu nehmen, und durch den Überschuss wurde das Hirn größer, und somit der Mensch intelligenter. Und wo kam das Fleisch her? Natürlich von Tieren, die meist nicht tot rumlagen, und somit Aas gewesen wären, sondern das Tier wurde zuvor erlegt. Und irgendwann kam man drauf, dass erhitztes Fleisch länger haltbar und bekömmlicher ist. Ob gekocht oder gebraten. Somit stellte sich der Fleischkonsum des Menschen als vorteilhaft für seine Existenz heraus. Ob die Tiere nach ethischen Grundsätzen erlegt wurden, ist nicht belegt.
Außerdem ist es schon immer so gewesen, dass der Stärkere den Schwächeren erlegt, um ihn zu (fr)essen. Die Tierwelt lebt sozusagen davon. Die fragt nicht nach vegetarisch oder vegan. Was passt, wird genommen.
Und der Mensch sollte zumindest beim möglichst geringen Konsum von Fleisch darauf achten, dass dem getöteten Tier so wenig wie möglich Leid zugefügt wird.
Der Mensch existiert ja schon seit etwa 6 Millionen Jahren, und war lange Zeit ein sogenannter "Allesfresser“
In der Evolution geht es nicht darum den Menschen möglichst alt und gesund werden zu lassen. Die Evolution möchte den Menschen nur so weit bringen, dass er Nachfolger zeugt. Deshalb ist die Ernährung des Menschen in der Vergangenheit kein Indikator dafür, ob etwas gesund ist oder nicht. Zumindest nicht nach unserem heutigen Verständnis von Gesundheit.
Es war möglich, mit relativ kleinen Fleischportionen hoch energiereiche Nahrung zu sich zu nehmen, und durch den Überschuss wurde das Hirn größer, und somit der Mensch intelligenter.
Diese Theorie ist sehr umstritten, da andere Lebewesen durch den Fleischkonsum keine derartige Hirnentwicklung durchgemacht haben. Dagegen spricht auch, dass der Mensch im Fortschreiten seiner Hirnentwicklung an Raubtier Merkmalen abgebaut hat.
Viel eher ist wahrscheinlich, dass der Mensch durch das Kochen intelligent geworden ist. Denn nun konnte er an Kohlenhydrate kommen, die sein Gehirn haben wachsen lassen.
Außerdem ist es schon immer so gewesen, dass der Stärkere den Schwächeren erlegt, um ihn zu (fr)essen.
Wie dem auch sei, ist das überhaupt relevant? Denn Höhlenmenschen sollten keine moralische Vorbilder sein. Diese haben wahrscheinlich viel unmoralisches getan, woran wir uns heute nicht orientieren sollten.
Die Tierwelt lebt sozusagen davon. Die fragt nicht nach vegetarisch oder vegan. Was passt, wird genommen.
Bei Tieren haben wir es mit geistig unmündigen Lebewesen zu tun. Diese können sich nicht umentscheiden und sich nicht weiterentwickeln. Wir können das zum Glück. Ich finde das sollte man nutzen. Und es war auch in der Vergangenheit gut so, dass wir es getan haben.
Beispielsweise wird in der Natur auch vergewaltigt. Aber das sollte ja nicht irgendeine Botschaft für uns haben.
Für den menschlichen Körper gibt es kaum etwas gesünderes als Hähnchenfleisch.
Heutzutage essen die meisten Menschen allerdings zu viel Fleisch, was dann ins ungesunde kippt.
Wie du schon richtig erkannt hast, ist Wurst durch die Zusatzstoffe alles andere als gesund und wird sogar als krebserregend eingestuft.
Auch unverarbeitetes rotes Fleisch wird als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft.
LG
Damals wurden die Tiere auch nicht zu hunderttausenden eingepfercht in Ställen mit übermäßiger Medikamentengabe gehalten. Und da gab es eben gelegentlich mal Fleisch und nicht täglich 3x so wie heute.
Wer es in Maßen isst, sprich max. 300-600g die Woche, wie von der DGE empfohlen, wird dadurch nicht großartige gesundheitliche Folgen spüren.
Trotzdem ist es nachgewiesen das verarbeitetes Fleisch, wie Wurst, das Darmkrebsrisiko steigert. Genauso steht auch rotes Fleisch im Verdacht, krebserregend zu sein. Mal abgesehen von den ganzen antibiotikaresistenten Keimen die in Fleisch enthalten sind und auf den Menschen übergehen können, woran dieser auch sterben kann, weil er, wie "resistent" schon sagt, nicht mehr mit Antibiotika behandelbar ist. Außerdem ist durch fleischlose Ernährung die Gefahr, sich zu vergiften geringer, weil die meisten Lebensmittelskandale Fleisch betreffen.
Ich habe mich jedenfalls aufgrund der gesundheitlichen Vorteile dazu entschlossen, vegetarisch zu leben 🌱
Trotzdem ist es nachgewiesen das verarbeitetes Fleisch, wie Wurst, das Darmkrebsrisiko steigert. Genauso steht auch rotes Fleisch im Verdacht, krebserregend zu sein.
Ist nicht belegt.
Theoretisch ist Fleisch nicht ungesund, wenn man es in geringen Mengen konsumiert (was die meisten nicht tun)!
Aber!
Heutzutage werden Tiere massiv auf engstem Raum gehalten. Das hat zum einen zur Folge, dass sich Krankheiten verbreiten, welche auf den Menschen überspringen. Teilweise werden in solchen Tierfabriken auch neue Keime ausgebrütet. Ich möchte an die Theorie erinnern, dass Corona vielleicht auf den Lebendtiermärkten in China entstand.
Außerdem werden diese Tiere massiv mit Antibiotika gefüttert. In manchen Ländern sogar mit wertvollem Reserve Antibiotika. Dies führt dazu, dass die Keime resistent gegenüber Antibiotika werden. Und das wird sehr gefährlich für uns! Beispielsweise schätzt die WHO, dass 2050 mehr Menschen an multiresistenten Keimen sterben, wie an Krebs. Denn unser Antibiotika wird viel weniger wirken.
Es geht nicht darum , dass Fleisch ungesund ist. Es geht darum, dass es Lebewesen waren. Es geht darum, dass es unglaublich ineffizient bezüglich der Energieverwertung ist. Und die Viehhaltung ist vergleichsweise klimaschädlich. Viel zuviel Fleisch ist auch ungesund, aber nicht so relevant.
Es geht darum, dass es Lebewesen waren.
Das sind Pflanzen auch...
Es geht also garnicht darum, dass es Lebewesen waren.
Es geht darum, dass es unglaublich ineffizient bezüglich der Energieverwertung ist.
Ist es nicht. Es ist effizienter als die Pharmaindustrie
Und die Viehhaltung ist vergleichsweise klimaschädlich.
Auch das stimmt nicht.
Viel zuviel Fleisch ist auch ungesund, aber nicht so relevant.
Zuviel Veganismus ist ungesund. Eine gesunde Mischkost ist es nicht.
Doch geht es. Wir sprechen von Lebewesen mit Gefühlen. Was hat die Pharmindustrie damit zu tun? Doch ist sie, im Vergleich zum Gemüseanbau. Und zum letzten Punkt, deswegen spreche ich von viel zuviel Fleisch. Erst mal lesen bevor man kommentiert. Haben wir vielleicht ein Problem mit Vegetariern?
Wir sprechen von Lebewesen mit Gefühlen.
Nein, ich lese da nur was von Lebewesen.
Es geht darum, dass es Lebewesen waren.
Da steht nix von Gefühlen.
Was hat die Pharmindustrie damit zu tun?
Supplemente wachsen nicht auf Bäumen
deswegen spreche ich von viel zuviel Fleisch.
Zuviel ist subjektiv...
Haben wir vielleicht ein Problem mit Vegetariern?
Nein nur mit Menschen die sich nicht richtig ausdrücken können da muss man dann alles richtig stellen...
So eine Erbsenzählerei und zwanghaftes Suchen nach Gründen zum Meckern. Alle anderen haben es offensichtlich verstanden. Aber wenn es glücklich macht...
Natürlich sind andere schuld dass du dich nicht richtig ausdrücken kannst....
Was ich übrigens noch erwähnen wollte... ich habe immer noch keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, dass Vegetarier pharmazeutische Nahrungsergänzungsmittel benötigen. Völlig unnötig. Zugegeben ist es bei Veganern etwas schwieriger, allerdings kenne ich da ebenfalls einige Beispiele, die das ebenfalls problemlos meistern. Ich persönlich gehöre übrigens durchaus zur Mischkostfraktion, sehe aber durchaus im Bekanntenkreis, daß es auch ohne Fleisch möglich ist.
Wie kommst Du gerade darauf, das Hähnchenfleisch am gesündesten ist?