Ist es ratsam, sich mit Arbeitskollegen anzufreunden oder sollte man das besser sein lassen?

Es ist extrem ratsam, mit Kolleg*innen eine positiv-professionelle Basis zu finden, auf der man sich gerne austauscht und gut zusammenarbeitet. Eben einfach deshalb, weil man so seinen eigenen Job viel besser machen kann, als wenn man nur auf die absolut "offiziellen" Kanäle, Zuständigkeiten und so vertrauen muss.

Dazu gehört durchaus, dass man auch mal ein paar Worte über das jeweilige Privatleben wechselt und da nicht komplett verschlossen ist. Auch Mittagspausen sollte man zumindest nicht immer allein verbringen, sondern sich dort durchaus regelmäßig der Gruppe anschließen.

Ich persönlich ziehe trotzdem gerne eine feine, aber vorhandene Linie zwischen Beruflichem und Privatem. Bedeutet, dass ich mich außerhalb des Arbeitskontextes eher nicht mit Kolleg*innen verabrede und so. Und natürlich auch, dass ich nicht mein ganzes Seelenleben im Rahmen einer Mittagspause ausschütte ;).

Zieht man diese Linie nicht, läuft man halt auch immer Gefahr, dass Konflikte, die in privaten, engen Freundschaften auftreten können, dann plötzlich auch im Job hat. Und genau da wären die mehr als störend, auch und gerade für die berufliche Weiterentwicklung. Wer will schon eine Beförderung nicht bekommen oder den Job zwangsweise wechseln müssen, weil dort so ein Freundschaftskonflikt eskaliert ist?

Pro: Freunde bei der Arbeit zu haben macht den Arbeitsalltag um einiges angenehmer.

Contra: Läuft was schief (ein ernsterer Streit), führt das zum exakten Gegenteil.

Ich persönlich versuche nicht, bei der Arbeit Freunde zu finden, aber sowas passiert von alleine, wenn man gut zueinander passt.

Anfreunden nichtmal unbedingt aber gutstellen. Du musst dich nicht mit den Kollegen außerhalb der Arbeit gern treffen wollen aber du solltest mit allen ein gutes verhältnis haben. Das erleichtert dir den Arbeitsalltag extrem

Ja kann man machen, allerdings solltet ihr aufpassen, dass kein Streit entsteht, da sonst das „die gute Beziehung „ zerstört.

Was spricht denn dagegen? Wenn man sich gut versteht, ist doch super.