Ist es normal so zu sein und wie kann man das ändern?
Hii also ich verleg immer Dinge also fast alles. Ich vergesse immer irgendeine Aufgabe. Ich kann mich nicht an Routinen halten weil ich immer abgelenkt werde und Zeit super schlecht einschätzen kann. Ich komm deswegen oft zu spät oder bin viel zu früh da. Ich Tagträume viel und bin mir dann manchmal nicht mehr sicher ob etwas wirklich passiert ist oder ein Teil aus meinem Tagtraum war. Ich spring beim Reden immer von Thema zu Thema und alles durcheinander. Ich bin überemotional und kann meine Emotionen absolut nicht kontrollieren (Wein schnell, mir rutschen oft beleidigungen raus und ich Fang an zu schreien)
Diese Verhaltensweise bringt mir sehr viel ärger aber nichts hilft weil das alles so automatisch ist oder so. (Hab ne diagnostizierte Angst und Zwangsstörung fals das hilft)
Geht es jemanden genauso hat wer Tipps?
3 Antworten
Ich würde dir Zen-Yoga vorschlagen. Lese dich da mal rein und versuche es bewusst in deinen Alltag einfliessen. Denn es geht bei jeder Tätigkeit, hat nix mit Om und dergleichen zu tun.
Es ist eigentlich nur Konzentriertheit auf genau die Tätigkeit, egal wie banal sie ist,die man gerade macht. Zum Beispiel beim abtrocknen eines Tellers merkt, dass er einen Sprung hat. Nur gerade dabei ist, mit allen Sinnen.
Denn eben, du handelst dir mit deiner Zerstreutheit Schwierigkeiten ein. Von daher stellt sich nicht die Frage, was es ist, sondern wie du dem entgegen wirken kannst. Nämlich in dem du deine Konzentration nur auf das lenkst, was du gerade tust.
80 jährige Mönche, die Zen-Yoga ständig praktizieren laufen schwer beladen zu ihrem Kloster auf dem Berg. Fitter als so manch ein junger Mensch.
Auch Michael Ende beschrieb diese Technik in Momo, mit dem Strassenfeger, der Strich um Strich die lange Strasse fegte und somit im Nu durch war, mit seiner Aufgabe, denn er liess sich nicht ablenken, noch schaute er stöhnend, wie lang diese Strasse ist.
Es ist eigentlich das Gegenteil von Multitasking , was dich allerdings massiv effizient werden lässt. Denn es passieren keine Fehler, man vergisst nichts, ist exakt und hat somit keine Leergänge.
Es braucht keine Atemtechnik, oder sonstige Hilfsmittel, auch keine Berechnungen. Du wirst nichts mehr suchen müssen, denn du weisst ganz genau, weil du es bewusst gemacht hast, wo du was hinlegtest und genau da findest du es griffbereit.
Stress reduzieren, mehr Erholung und Entspannung, Handy abdrehen, weniger Kontakt zu Menschen die dich nerven
Das geht leider nicht wegen Schule und Praktikum (FOS) und Handy abdrehen noch mehr schaffe ich wahrscheinlich nicht. Wenn ich arbeite bin ich manchmal nur ca 2h am Handy
Früher nannte man das einfach Schusseligkeit. Ein Krankheitswert wurde dem nicht beigemessen.
Hab ja auch nicht gesagt dass ich deshalb gleich krank bin. Meine Angststörung ist durch meine extreme sinnlose Angst bei fast allem bewiesen und meine Zwangsstörung dadurch das ich meine Hände so oft Wasche das sie bluten