Ist es nicht erstaunlich, dass in der Vergangenheit grundsätzlich die Guten die Kriege gewonnen haben?

6 Antworten

Nein, stimmt nicht!

Was als "gut" betrachtet wird, ist oft eine Frage der Perspektive, auch der eigenen Herkunft und ändert sich im Laufe der Zeit mitunter, Kriege haben zudem vielfältige Ursachen, oft sind sie das Ergebnis komplizierter sozialer, wirtschaftlicher und politischer Faktoren. Die Sieger eines Krieges bestimmen oft, wie die Geschichte erzählt wird und wer als "gut" oder "böse" dargestellt wird.

Die Geschichte zeigt, dass der Zusammenhang zwischen Moral und militärischem Erfolg nicht so einfach ist. Oft gewinnen nicht die "Guten", sondern diejenigen, die militärisch überlegen sind oder die besseren Strategien verfolgen und abschließend die beste Geschichte für ihren "guten und gerechten" Krieg vorlegen können.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

kommt drauf an wen man fragt - für solche Einschätzungen sollte man sich an Historiker wenden, die beurteilen Situationen neutral

Das stimmt nicht.

Mal davon abgesehen, dass "gut" und "böse" relativ sind und eine unzulässige Vereinfachung darstellen.

Das hat nichts mit dem Märchen zu tun, dass der Sieger die Geschichte schreiben würde. Auch das stimmt so nicht.

Zuerst: was heißt "Vergangenheit"? Antike? Mittelalter? Die Weltkriege?

Zweitens: wer sind "die Guten", wer "die Bösen"?

Je nachdem, wie weit man in der Geschichte zurückgeht, kann man einige frühe Konflikte heute kaum noch richtig nachempfinden und demnach auch nur schwer moralisch beurteilen.

Nein ist es nicht. Denn die Sieger schreiben die Geschichte und die würden sich sicher nicht als die Bösen bezeichnen. Also Ansichtssache