Ist es gerechtfertigt dass ein Makler für den Verkauf einer 3 Zimmer Wohnung mehrere 10.000 Euro bekommt?

6 Antworten

Sowas kalkuliert man ja vorher ein. Standardmäßig nehmen die halt ihre 3,57%, wenn da weniger Aufwand drinsteckt, kann man sicherlich auch verhandeln. Ich habe bei meinem Hauskauf nur 1,5% gezahlt. Kaufsumme 300.000€, das waren dann jeweils 4.500€ Maklerprovision für Käufer und Verkäufer. Allerdings ware ich mit dem Verkäufer bereits einig, bevor der Makler engagiert wurde, er sollte nur den Kaufabwicklung organisieren.

Wenn ein Dummer aufgestanden ist und nicht verhandelt und es akzeptiert, dann ja.

Wie heißt es doch immer so schön: Ist der Preis überteuert, dann wirke erstmal desinteressiert und warte seine Reaktion ab. Wenn er dich gehen lässt, hat er noch andere, aber wenn er dich überzeugen will, dann kriegt er seine Immobilie nicht los ;)

Oder sage es direkt, dass du den Kaufpreis zu hoch findest und, ob da noch was verhandelbar ist.

Kommt auf die Gesamtsumme an

3 Zimmerwohnung kann 40k kosten aber auch über ne Mio

Beim letzteren wäre es Normal

Gerechtfertigt?

Bei der Vermittlung von Kaufimmobilien gibt es keine gesetzliche Regelung bezüglich der Höhe der Provision für Makler:innen. Sie ist frei verhandelbar und nach oben begrenzt. In der Regel gilt die ortsübliche Provision für Makler:innen, die bei privaten Immobilienverkäufen in Deutschland meist zwischen fünf und sieben Prozent des Kaufpreises liegt zzgl. 19 Prozent der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Also ist es gerechtfertigt.

Rechnen kannst du?

Kaufpreis einer Wohnung: 500.000,-- € = 5 % Provision = 25.000,-- + MwSt.

Eine ganz normale Maklerrechnung.

3,57% Courtage sind üblich und legitim. Jetzt kommt es darauf an, wie teuer diese Wohnung verkauft wurde.