Ist es auf der ganzen Welt so, dass wenn man Straftaten begeht dass gar kein Richter dem Angeklagten verzeihen kann?

7 Antworten

Hä? Verzeihen ist eine persönliche, emotionale Handlung eines Geschädigten dem Täter gegenüber. Das hat nichts mit dem Verhältnis Richter-Angeklagter zu tun.

Natürlich kann der Richter einen persöböich verzeihen. Schließlich gelten die Straftaten nicht ihm. Aber als Richter ist er an das Gesetz gebunden. Ein Verzeihen ist in den meisten Gesetzen nicht drinne.

Jedoch kann der Staatsanwalt bei kleinen Straftaten von einer Anklage absehen.

Der Richter hat nicht subjektiv nach seiner Meinung zu handeln, sondern objektiv nach geschriebenem Gesetz. In manchen Ländern darfst du dich nichtmal äussern, sondern "verschwindest" dann gleich.

Das beste Mittel ist schlichtweg keine Straftaten zu begehen. Dann gibt es auch keine Opfer, die oft ein Leben lang unter den Folgen leiden.

Wenn man die Straftat an einem Richter verübt hat, dann kann der einem verzeihen. Egal, in welchem Land.

Ansonsten geht das einfach logisch nicht. Wie soll der Richter etwas verzeihen, was ihn gar nicht betrifft?

Es ist nicht Aufgabe des Richters etwas zu verzeihen sondern Recht zu sprechen. Verzeihen können nur die Opfer.