Ist ein 9-5 Job eine Art der Sklaverei?

12 Antworten

So ein Blödsinn. Der Vergleich macht absolut keinen Sinn. Als Sklave bist du Eigentum des Herrn. Du musst immer (nicht nur während der Arbeitszeit) tun was dir gesagt wird. Da mag es Regeln geben, die Missbrauch einschränken, aber es ist genau umgekehrt zu einem regulären Arbeitsverhältnis. In so einem wird relativ klar geregelt, was der Arbeitgeber verlangen darf, und was nicht.

Ich versteh diese alberne Übertreiberei nicht. Man kann doch auch normal, sinnvoll, Kritik üben.


anTTraXX  24.09.2024, 17:25

Macht das bei ihm überhaupt je Sinn?

Sicherlich insofern Sklaverei, dass man als Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft von seinem Arbeitgeber um einen Teil seines Lohns gebracht wird, den der dann als "Gewinn" verbucht und sich in die eigene Tasche steckt. Andererseits hat man als Arbeitnehmer meistens geregelte Arbeitszeiten, die ein Arbeitgeber nicht hat. Wenn sein Geschäft gut läuft, kann er in der Hängematte liegen, doch wenn nicht, muss er Überstunden machen, während sein Arbeitnehmer schon längst Feierabend hat. Hat alles seine Vor - und Nachteile.

Ich sehe das so, das diese "Frage" wieder.....ich betone SCHON WIEDER nur der Selbstdarstellung dient, das übliche Angestellten-Bashing beinhaltet und nicht der Erkenntnisgewinnung dienen soll.....JuraBrunoCrafterTraderJunkie usw....

Wird das nicht langweilig?

Hi,

da hat jeder eine andere Sichtweise. Vielleicht kommt es auch auf die Branche und die Tätigkeit an. Wenn ich bei uns im Betrieb Angestellten und Chef vergleiche finde ich, dass die Angestellten es ziemlich gut haben. Sie haben pünktlich Feierabend, müssen keine Überstunden leisten, haben auf der Arbeit auch nicht immer viel zu tun und ausreichend Zeit für persönlichen Smalltalk. Der Chef dagegen arbeitet 12h pro Tag, ist oft am Sonntag noch auf der Arbeit um Dinge wegzuarbeiten und hat dann noch Nachtdienste. Freizeit ist für ihn (fast) ein Fremdwort.

Heyho,

Ein Bekannter meinte, dass Leute, die im 9 To 5 Verhältnis arbeiten, heißt als klassische Arbeitnehmer tätig sind, Opfer einer modernen Sklaverei seien.

Das ist seine Ansicht. Das spiegelt aber nicht die Realität wieder: Die Definition von "moderner Sklaverei" hat er auch ganz weit verfehlt.

Es gibt Menschen, die mit ihrem Leben glücklich und zufrieden sind ... man braucht kein Geld, um glücklich zu sein, man muss kein Privatier, Investor, Aktionär oder sonst was sein, damit man glücklich und zufrieden mit dem eigenen Leben ist ... anscheinend Dinge, die er aber als Voraussetzung sieht. Sehr subjektive Aussage ohne Hand und Fuß.

Meiner Ansicht nach ist das eine sehr dumme Behauptung, die ein sehr einseitiges Bild abgibt.

Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben!