Ist das schon Selbstverletzung?
Wenn mir alles zu viel ist oder ich in Gedankenstrudeln gefangen bin, irgendwann beginne ich Ohnmachtsanfälle zu triggern um da einfach rauszukommen. Eine Freundin von mir hat es bemerkt dass ich häufig wegtrete und hat mich gefragt ob sie sich Sorgen machen muss. Nun meine Frage, ist dies schon selbstverletzendes Verhalten?
Es bleiben ja keine Spuren wie Narben oder so zurück.
Was heißt Ohnmacht triggern bei dir genau?
Ich schaue dass ein Grosszeil meines Blutes und den Kopf fliesst, springe dann au, es wird schwarz und ich bin weg.
2 Antworten
Da du dir Gewalt antust, hat es Selbstverleugnungen Züge. Da klassisches SVV der Versuch ist Schmerz zu erleiden, sich selbst zu quälen oder mal wieder etwas spüren zu können, würde ich das nicht gänzlich drunter zählen. Denn dir geht es ja darum, die Situation nicht mehr zu spüren, Dinge nicht mehr zu sehen oder auszuhalten - du willst abhauen. In jedem Fall ist es kein guter Mechanismus, bist du in psychologischer Betreuung.
Im Grunde so, wie du es hier schon dargestellt hast.
Du manipulierst auf eine Weise an dir herum, die deinem Körper schadet. Ohnmacht zu triggern, bedeutet eine Blut-Unterversorgung des Gehirns herbeiführen, was durchaus nicht wenige Hirnzellen abtötet. Und zwar mit jeder einzelnen Ohnmacht. Würde ich schon als Selbstverletzend bezeichnen.
Jeder, der mal psychische Probleme hatte, weiß, dass eine Verletzung auch da sitzen kann, wo kein Arzt mit einer Lupe hingucken kann.
Ja, ich bin in psychologischer Betreuung