Ist Cannabisgeruch eine Belästigung?
Ein großes Problem ist in Zukunft der Grasgeruch in den Gärten. Schließlich dürfen Volljährige bis zu drei blühende Pflanzen im Garten oder auf dem eigenen Balkon anbauen, und die riechen bekanntlich ziemlich stark. Auch das hemmungslose kiffen belästigt Nachbarn, Mieter und Eigentümer. Der Mieter wendet sich an den Vermieter. Aber welche Rechte hat der Eigentümer gegenüber seinem Nachbarn? Was kann ich unternehmen, damit die Geruchsbelästigung und aufhört? Und gerade dann, wenn Kinder zu Besuch sind.
2 Antworten
Das ist so wie die Gerüche die beim kochen entstehen, Knoblauch, Kohl, Zwiebeln etc. Das gehört jetzt halt zum Leben dazu und zu der Nutzung seiner Wohnfläche.
Kinder wissen doch gar nicht was für ein Geruch das ist, und deswegen ist es da auch kein Problem, der Geruch alleine macht auch nichts mit dem Körper.
Der Geruch von Cannabispflanzen oder Cannabisrauch kann durchaus eine Belästigung darstellen. Mitunter sogar eine unzumutbare, gegen die man als Nachbar vorgehen kann. Ist im Grunde so, wie es vor der Teil-Legalisierung bereits mit z.B. Zigaretten war.
Am besten wäre es natürlich, wenn Nachbarn das unter sich aus machen könnten. Im Zweifel kann man das aber auch gerichtlich klären. Wobei es auf den konkreten Einzelfall ankommt, wie aussichtsreich so etwas ist.
Ein Hinweis für Eltern: Der bloße Geruch von Cannabispflanzen ist weder für Kinder noch für sonst wen schädlich. Die Gefahr des Passivrauchs ist bei Cannabis nicht weniger dramatisch oder dramatischer als bei Tabakzigaretten. Wenn man nicht gerade im gleichen Raum sitzt, ist das gesundheitliche Risiko eher gering bis nicht vorhanden. Letzteres insbesondere als Nachbar.