Ich leide an Interstitielle Zystitis , hat jemand einen Tip?

2 Antworten

bei sowas empfehl ich netdoktor durchzugehen ist ne seriöse Seite hab da mal was rauskopiert

Allgemeine und medikamentöse Therapiemaßnahmen

......Therapiemaßnahmen und gegebenenfalls Medikamente wie Antibiotika.

Zu den allgemeinen Therapie-Maßnahmen zählt die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Bei einer Blasenentzündung trinken Sie mindestens zwei, im Idealfall drei bis vier Liter Wasser oder Tee – sofern bei Ihnen keine Trinkmengen-Begrenzung vorliegt (beispielsweise bei Herzinsuffizienz). Auch die lokale Wärmeanwendung, wie beispielsweise eine Wärmeflasche zur Linderung von Unterbauchschmerzen, trägt zur Genesung bei.

Des Weiteren lassen sich vor allem bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen pflanzliche Alternativen anwenden. Zu diesen zählen zum Beispiel Präparate mit Bärentraubenblättern, Kapuzinerkresse oder Meerrettichwurzel. Bei Bärentraubenblättern ist es wichtig, diese nicht länger als eine Woche und maximal fünfmal im Jahr anzuwenden. Am besten sprechen Betroffene zuvor mit dem behandelnden Arzt.

Von Kaffee, Zitrussäften, Alkohol und zuckerhaltigen Getränken ist bei einer Blasenentzündung abzuraten. Sie reizen die Harnwege beziehungsweise fördern im Fall von Limo & Co. die Bakterien-Vermehrung.

Wie bei fast allen bakteriellen Infektionen sind Antibiotika auch bei einer durch Bakterien ausgelösten Blasenentzündung das Mittel der Wahl. Ärzte verschreiben sie meist in Kapsel- oder Tabletten-Form. Bei schwereren Verläufen, wenn die Blasenentzündung in eine Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) mündet, erfolgt die Antibiotika-Gabe manchmal direkt in die Vene als Infusion.

Sind Pilze die Auslöser der Blasenentzündung, helfen Antibiotika nicht. Stattdessen kommen sogenannte Antimykotika zum Einsatz.

Prinzipiell versuchen Ärzte, die antibiotische Therapie möglichst wirksam und kurz zu halten, um das Risiko für die Entstehung sogenannter Resistenzen gegen Antibiotika zu verringern. Resistenzen sind Unempfindlichkeiten von Bakterien gegen bestimmte Wirkstoffe.

Die Dauer der Anwendung hängt vom Wirkstoff ab. Manchmal genügt eine einmalige Antibiotika-Gabe (Fosfomycin-Trometamol). Dies lindert zwar die Nebenwirkungen, manchmal überleben Bakterien jedoch und verursachen einen Rückfall. Deshalb verordnen Ärzte bei einer Blasenentzündung meist eine Antibiotika-Behandlung über drei bis sieben Tage (Nitrofurantoin, Pivmecillinam).

Falls eine Therapie mit Antibiotika keine Wirkung zeigt, hat dies oft unterschiedliche Gründe. Manchmal liegt es an Anwendungsfehlern bei der Einnahme der Medikamente oder es verhindern nicht erkannte Risikofaktoren den Erfolg. Wenn die Ursache nicht zu beheben ist, stellen Ärzte in der Regel auf ein anderes Antibiotikum um.

In manchen Fällen verordnen Ärzte auch bei milden, unkomplizierten Verläufen der Blasenentzündung auch eine symptomatische Therapie mit Schmerzmitteln wie Ibuprofen, nicht jedoch bei Schwangeren.

Blasenentzündung: Hausmittel

Hausmittel gegen eine Blasenentzündung gibt es viele. Einige davon unterstützen manchmal tatsächlich den Heilungsprozess. Viele pflanzliche Mittel gegen Blasenentzündung zum Beispiel in Form von Tees, Säften oder Tabletten sind häufig auch rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

Auch Präparate mit D-Mannose, die vor allem bei unkomplizierten, wiederkehrenden Harnwegsinfektionen bei Frauen vorbeugend zum Einsatz kommen, sind in der Regel rezeptfrei in Drogeriemärkten oder Apotheken beziehbar. Bei Kindern mit häufigen Blaseninfektionen empfehlen Ärzte den Einsatz von Mannose erst ab dem späten Kindes- und Jugendalter.

Wärme, beispielsweise in Form einer Wärmflasche, eines Sitzbades oder eines temperaturansteigenden Fußbades, entspannt die Blasenmuskulatur, die bei einer Entzündung oft verkrampft. Viele Betroffene empfinden dies nach eigenen Angaben als schmerzlindernd und entspannend. Kälte oder kalte Sitzbäder sind hingegen nicht ratsam.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Welche Hausmittel außerdem noch helfen und welche besser zu meiden sind, erfahren Sie hier: Blasenentzündung - Hausmittel.

https://www.netdoktor.de/krankheiten/harnwegsinfektion/blasenentzuendung/

Wenn das jetzt chronisch ohne findbare Hintergründe ist wirds natürlich schwer, ich würde ab und an Sitzbäder mit Kamille machen das kann etwas beruhigend wirken

und auf jeden viel trinken


Ursula115 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 09:42

Hab schon fast alles probiert außer Bärentraubenblättertee, hab ihn mal bestellt

Das Medikament PPS ist für die Therapie einer interstitiellen Zystitis zugelassen. Eventuell eine Option fur Dich, die Du mit Deinem behandelnden Arzt besprechen kannst.

"Pentosanpolysulfat gegen interstitielle Zystitis | Uro-News" https://link.springer.com/article/10.1007/s00092-019-2316-9

Alles Gute für Dich!