Hilfe, warum gibt es im Hochsommer?
Schon Weihnachtsgebäck? Man verliert doch die Vorfreude auf Weihnachten, welche Meinung habt ihr dazu ❓
16 Antworten
Ich brauche persönlich jetzt kein Weihnachtsgebäck im Sommer.
Ich ignoriere es dann konsequent, wenn es schon früher in den Regalen steht und kaufe es dann erst, wenn mir danach ist. In der Weihnachtszeit.
Verstehe aber was du meinst. Mag es auch nicht, wenn alles ständig erhältlich ist. Gerade deshalb ist es doch was besonderes, wenn es nur saisonal zu kriegen ist. Wie Spargel, etc..
welche Meinung habt ihr dazu
Back mal selbst Lebkuchen, ... da kannst aber lange warten, ............... bis die Dinger nach gefühlten Wochen endlich so "weich" geworden sind wie die aus dem Handel.
Da bin ich froh, wenn die Süßwaren & Gebäck Industrie die Warteizeit bei ihren Produkten (wie es z.B. auch Ferrero mit der Sommerpause bei Mon Chéri macht) so kurz wie möglich hält und die ersten Packungen mit "Weihnachtsgebäck" schon ab September im Handel sind.
Die Ferrero-Sommerpause
Ferrero nutzt die jährliche Produktionsunterbrechung bei Mon Chéri zu Werbezwecken. Laut Hersteller dient die Sommerpause der Qualitätssicherung, da hohe Temperaturen der Qualität des Produktes abträglich seien. [11] Dies bezweifelt allerdings ein Wirtschaftsredakteur des SWR , er verweist u. a. auf die bekannte Tatsache, dass andere Schokoladenhersteller ihre Produkte ganzjährig in den Handel bringen. [12] Mon Chéri – Wikipedia
Vor allem auch wegen der Frische, denn viele Discounter und Supermarktketten bestellen ihre (geschätzten) Mengen schon seit Jahren nur noch im Voraus und lagern sie ein, anstatt wie noch vor Jahren oftmals üblich, weniger zu bestellen, den Abverkauf abzuwarten und nochmal etwas (mit neuem MHD) nachzubestellen.
Was man also jetzt kauft und auch schon mal vernascht ist ... frischer, als wenn man es erst im Dezember kauft.
Das ist ja schon seit vielen Jahren so.
Mir persönlich ist das auch nicht wichtig, aber es stört mich nicht, wenn sich andere bereits auf das Weihnachtsgebäck freuen und sich schon damit eindecken.
Mein Mann hat sich in Tirol auch bereits eine Lebkuchenmischung gekauft, die es bei uns in Bayern so nicht gibt.
Warum gibt es das ganze Jahr Räucherlachs ?
Das war nämlich auch mal etwas ganz Besonderes zu Weihnachten :-)
Es scheint Dir sehr wichtig zu sein daß man bestimmte Lebensmittel nur ganz kurze Zeit im Laden erwerben kann. Darf man fragen, warum das so ist ?
Gönne den Menschen das, was sie seit Jahrzehnten verlässlich ab Ende August im Laden kaufen können. So wie Zwetschgen und Federweisser.
Aber es wäre doch nicht fair, wenn man hier nach Bundesländern unterscheidet.
Die heutigen Bundesländer kannst du überhaupt nicht mit der ehemaligen DDR vergleichen
Das habe ich ja auch nicht vor. Aber wie sähe die Lösung im Sinne Deiner Frage aus ? In den westlichen Bundesländern ist es ja vollkommen normal, dass es so früh Lebkuchen gibt.
Wir können gerne weiter diskutieren, fakt ist eins, wir Menschen aus der ehemaligen DDR, hatten keine Möglichkeit sich im Westen umzusehen weil wir keine Möglichkeit dazu hatten
Wir bleiben bei Lebkuchen, den ich jetzt auch nicht kaufe. Das kann aber in 2 Wochen schon anders sein.
Ich verbinde nur 2 Produkte mit der Vorfreude auf Weihnachten. Den Christstollen, von dem man am jedem Adventssonntag eine Scheibe abschneidet. Und den Adventskalender, der wie jedes Jahr pünktlich ab 1. Dezember geöffnet werden darf.
Alles andere darf und wird wie jedes Jahr monatelang in den Regalen stehen. Es stört mich nicht.
Ich sehe das so, wir haben fast 84 Mio Menschen in Deutschland und wir nehmen mal an 25 % dieser Menschen essen keine Weihnachtsgebäcke. Dann wären das immer noch 63 Mio Menschen denen es nach Weihnachtsgebäcken gelüstet. Wir nehmen mal an im Schnitt würde jeder dieser 63 Mio Menschen innerhalb dieses Monats 2 ins Thema passende Produkte erwerben. Das wären dann 126 Mio Packung Weihnachtsgebäcke die produziert werden müssten + Eine gewisse Überproduktion ( Keine Ahnung wie viel aber ist auch egal). Der Punkt ist um diese Menge zu Produzieren benötigt man selbstverständlich eine gewisse Vorlaufzeit welche mit immensen Kosten verbunden ist (Mieten, Mitarbeiter, Logistik etc.etc.). Dazu kommt der Preiskampf der Hersteller selber und unser Bedürfnis als Konsumenten so günstig wie möglich zu kaufen. Um also die Preise günstig zu halten und zu gewährleisten das alle 63 Mio Menschen welche gerne Weihnachtsgebäcke essen auch damit versorgt werden, muss am Ende für die Unternehmen etwas rum kommen €€ und das würde nicht passieren wenn diese Unternehmen ihr Produkt nur in einem Monat im Jahr vertreiben dürften. In der DDR gab es auf dem Höchststand 18,79 Mio Menschen und selbst die waren zu Weihnachten auf Kehrpakete aus dem Westen angewiesen um an Weihnachten zufrieden zu sein. Zumindest ist das eine beliebte Anekdote, welche öfter von DDR Zeitzeugen erzählt wird. Einer meiner Nachbarn welcher aus der Nähe von Parchim stammt hat bis Heute noch die Weihnachtsgeschenkpapiere aus dem Westen von damals als Erinnerung und die hat er auf min 3 Umzügen nicht aussortiert.
Das kann ich dir erklären, ich bin ein ehemaliges DDR Kind und bei uns war es nun einmal so, das es Weihnachtssüßigkeiten eben erst kurz vor Weihnachten gab und das war auch gut so, zu Ostern ist es ja auch so