Guten Abend, wieso entstehen nicht ständig Funken o.ä. wenn 2 Gegenstände sich berühren, weil die Elektronen aneinanderstoßen?

6 Antworten

Wenn die Stoffe chemisch miteinander reagieren und eine Verbindung bilden, dann ist genau das passiert: die Elektronen der Hülle haben interagiert und sich in eine neue Konfiguration begeben. Bei genügend Energie im Spiel kann es auch schonmal funken. Wenn es hingegen energetisch ungünstig wäre, sich zu verbinden, passiert nichts.

Also auch wenn die elektronen nicht um den kern kreisen, das ist ja nur ein modell um den aufbau zu veranschaulichen, sind sie trotzdem durch die elektrostatische kraft an den Atomkern gebunden. Geht diese Bindung verloren, dann wird das Material zu Plasma, das ist deshalb auch sehr leitfähig.

Damit elektronen die Binding überwinden können, muss sie ein stärkeres elektrisches Feld herausholen. Wenn du aber zwei neutral geladene Körper aneinander hältst, dann gibt es keine Kraft, die elektronen in so großer zahl vom einen zum anderen springen lassen würde, dass sie in der Luft einen Blitz erzeugen. Dazu müsste auf der einen Seite ein überschuss freier elektronen vorhanden sein (durch statische Aufladung z.B.)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik und Physikstudent

Kreisende Elektronen sind ein Modell.

  1. Elektronen sind negativ geladen und stoßen sich gegenseitig ab. Sie können also nicht zusammenstoßen.
  2. Die Vorstellung von Elektronen als kleine Kugeln ist falsch, da es uns nur als Modell hilft etwas besser zu verstehen. Die Elektronen haben Eigenschaften, die wir messen können, aber wir wissen nicht, was sie "wirklich" sind.

Weil es keinen Ladungsunterschied gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung