Götzendienst oder nicht?

10 Antworten

Nein, das dürfte kein Götzendienst sein, da das auf den Kontext ankommen müsste...

Im Neuen Testament steht z. B., dass Paulus in Athen war und Athen ist auch nach einer griechischen Göttin (Athene bzw. Athena) benannt.

Trotzdem wird Athen mehrfach erwähnt: "athen" | Bibleserver

Der Kontext dürfte entscheidend sein.

Als Christ kann ich dir sagen, dass das völliger Schwachsinn ist, klar darf man die aussprechen. Kirche ist am Sonntag - die Sonntagsmesse -, Weihnachten im Dezember. Es gibt Karfreitag, Gründonnerstag etc etc. Wir kriegen auch Kirchenkalender, wo die Veranstaltungen drinnenstehen, natürlich nach unserem Kalendersystem. Das einzige was im Christentum nicht erlaubt ist, ist es, andere Götter oä anzubeten. Reden darf man aber über eigentlich alles 😁

LG

Auf jeden Fall kannst du die Wochentage aussprechen. Die Namensgebung entstammt zwar zum großen Teil von römischen Götternamen, wurde aber durch die Benennung aus dem Kontext gerissen. Götzendienst wäre es erst, wenn du an dem jeweiligen Wochentag den Namensgeber verehren würdest.

Mfg

DerEineHalt08

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Aussprechen der Götzennamen kann man nicht als Anbetung ansehen. Dann dürfte man auch nicht Zeus, Osiris, Thor oder Odin nennen. - In der Bibel stehen sogar Namen der Heidengötter, wie zB Kamos, Moloch, Artemis. Deren Anbetung wäre verkehrt!

Damit sollte man als freier Christenmensch kein Problem haben.

Wie du schon selbst geschrieben hast. Wir beten die heidnischen Gottheiten ja nicht an, wenn wir sagen, "Die Raumsonde landet am ersten Donnerstag im Januar auf dem Mars" oder oder so was.

Wenn wir solche Formulierungen meiden wollten, dann würde das nur Angstneurosen und Zwangsstörungen auslösen. Gott will aber freie, selbstbewusste und fröhliche Christen und keine skrupulös-neurotischen Angsthasen.