Frühabort?

2 Antworten

Hallo noname6325👍

Lass dir nie von anderen vorschreiben, bei was du zu trauern hast, was du zu fühlen hast oder nicht.

Verlust ist Verlust, ganz gleich wie weit man war, das ist ein legitimes Gefühl, denn es hätte ein Kind werden sollen, ein Mensch und das wurde es nicht, da darf man traurig sein, weil man sich sicher Fragen stellt, wie was daraus geworden wäre, man hatte sich sicher davor noch drauf gefreut und dann wird es einem genommen.

Vielleicht tut dir eine Selbsthilfegruppe gut oder die Telefonseelsorge, die kann man auch per Chat und Mail erreichen, es tut manchmal einfach gut seinen Gefühlen freien Lauf lassen zu können.

Empfehlen kann ich auch das Sorgentagebuch, da kannst du deinen Eintrag machen und entscheiden, ob der nur von jemand anderem der da arbeitet gelesen werden soll, ob er nur für deine Augen bestimmt ist oder ob er gelesen und beantwortet werden soll

Anonyme Hilfestelle Sorgen & Probleme | Sorgen-Tagebuch e.V.

Ich hatte 1995 einen Abgang in der 6. Woche. Obwohl ich heute längst Mutter bin, denke ich noch immer sehr oft an dieses Kind, was nicht leben durfte.

Du darfst trauern, wie Du es für richtig hälst. Lass Dir nichts einreden von irgendwelchen Leuten, die das noch nicht mal selbst erlebt haben. Deine Gefühle gehen niemanden etwas an. Am besten erzählt man davon sowieso nur engsten Vertrauten etwas und nicht Hinz und Kunz. Alles Gute Dir!