Freund erlaubt mir keine männlichen Freunde?

20 Antworten

Hallo Floweraddict,

zwar ist die Zeit der patriarchalischen Verhältnisse lange vorbei. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist gesetzlich klar geregelt. Doch leider gibt es noch immer Männer, die die Herrschaft in ihren Beziehungen beanspruchen.

Nun ist dein Freund ja vielleicht in der Lage einzusehen, dass du die gleichen Rechte hast wie er.

Sieht er das aber nicht ein, dann solltest du die Beziehung beenden. Denn sicher musst du andernfalls mit weiteren autoritären Vorschriften rechnen.

Entweder lernt und anerkennt er, was Partnerschaft bedeutet, oder aber er muss sich eine andere Frau, die ihm hörig ist, suchen!

 

Also generell würde ich sagen, dass du schon richtig liegst. Es sind deine Freunde und es ist vollkommen okay, dass du auch männliche Freunde hast. Eine Partnerschaft soll ja letztlich dein Leben bereichern und es nicht einschränken.

Dein Freund ist wohl einfach sehr unsicher. Etwas, dass viele Männer/Jungs kennen. Es ist manchmal schwer zu wissen, dass die Freundin andere Männer kennt, weil wir oft wissen, wie Männer eben sind.

Das sollte aber nicht dazu führen, dass du deshalb dein Leben umkrempelst und deine Freunde rauswirfst.

Ganz klar:

Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt es nicht auf gleicher base wie Männer oder Frauen untereinander.

Ich kann deinen Freund verstehen! Du hast jetzt einen männlichen Freund der offen zugibt mehr als nur freundschaftliche Gefühle zu haben. Eine Plantonische Freundschaft ist damit nicht mehr möglich.

Und ja, versetz du dich in die Lage. Du würdest dir ebenso Gedanken machen wenn du wüsstest, dass dein Freund mit einem Mädel befreundet ist, dass Gefühle für Ihn pflegt. Gerade nach einem Streit, was kann da meistens passieren?

Genau. Also für mich würde das auch absolut nicht in eine Beziehung passen.

Wie du dich entscheidest, musst du natürlich mit dir ausmachen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

nochnefrage  17.09.2024, 11:52
Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt es nicht auf gleicher base wie Männer oder Frauen untereinander.

Das hab ich anders erfahren, und auch von anderen so gehört. Wenn Du es nicht kennst, ist das deine Erfahrung. Das zu verallgemeinern finde ich verkehrt, weil die Aussage in der Form falsch ist.

Es gibt auch lesbische Frauen und schwule Männer, aber auch zwischen Heteros oder Bi-Sexuellen kann es platonische Freundschaften zwischen den Geschlechtern geben!

Naja, also ich finde da stehen jetzt ein paar Sachen neben einander.

Ich würde nicht nachvollziehen können, wenn du ein Problem mit denen hättest.

Das ist eine absolute Binsenweisheit. Dass der Freund die männlichen Freunde der Freundin anders sieht und wahrnimmt als sie ist absolut natürlich. Umgekehrt sie die weiblichen Freundinnen von ihm ja auch. Das ist einfach so.

Freundschaften mit dem anderen Geschlecht in einer Beziehung - solange dieser Freund/diese Freundin nicht homosexuell ist - sind immer andere als Männer- oder Frauenfreundschaften und ich finde damit sollte man auch differenziert umgehen. Ich schreib alles weitere jetzt aus der männlichen Perspektive, gilt umgekehrt aber genauso:

1) Freundschaften die schon vor der Beziehung bestanden: Finde ich persönlich eher unproblematisch. Es ist ihrer Sache mit wem sie befreundet ist und verbieten würde ich ihr grundsätzlich eh nichts. Ich würde wert drauf legen diese Typen kennen zu lernen und mit selber ein Bild von denen machen, weil es für mich dann sehr wohl ein Unterschied wäre, ob das Typen sind die Anstand und Respekt haben und auch respektieren, dass die Frau vergeben ist und auch wirklich nur ein rein freundschaftliches Verhältnis haben. Oder sind das Badboy Typen denen die Beziehungen anderer egal sind, die sich nicht zu schade sind vergebene Frauen anzugraben. Ich denke ich brauch nicht dazu sagen, welcher Typ problematisch wäre und welcher nicht.

2) Freundschaften mit denen sie vorher schon mal was hatte: Also männliche Freunde, wo in irgendeinerweise mal was gelaufen ist. Ginge für mich gar nicht und das würde ich ihr auch sagen, dass ich damit kein gutes Gefühl habe, dass ich mich unwohl fühlen würde damit. Was sie daraus macht ist ihre Sache … so oder so ist es ein Statement von ihr ob ihr meine Gefühle egal sind oder nicht. High-Top wäre wen einer davon ihr Ex wäre … und sorry ich denke niemand fände es besonders toll, wenn der Partner mit jemandem befreundet wäre, mit dem er/sie mal was hatte.

3) Freundschaften die in der Beziehung entstehen: Ich würde mir zwar immer denken, warum sie denn jetzt mit anderen Kerlen connectet, aber je nach dem was das für ein Typ ist (siehe 1) ginge das in Ordnung oder wäre problematisch. Allerdings würde ich zum Beispiel nie ne tiefere Freundschaft zu einer vergebenen Frau aufbauen.

4) Freundschaften bei denen einseitig Gefühle bestehen: Also dein Jonas … wäre für mich gleich aus mehreren Gründen ein No-Go. Ich hätte keine große Lust darauf, dass sich meine Freundin mit einem Typen trifft, der offen gestanden hat, dass er Gefühle für sie hat. Immerhin weis ich nicht, was dieser Typ versuchen will oder wird. Zweitens fände ich es ziemlich grausam ihm gegenüber, wenn man ihm da Freundschaft anbieten wenn er sich verliebt hat - spreche da aus Erfahrung - und drittens wäre diese Freundschaft ohnehin im Eimer, sobald einer Gefühle entwickelt.

Also halten wir fest, er darf Freunde haben, egal ob M oder W, aber du nicht M, weil... Achso weil du einen Freund hast und die oder du könnten ja was wollen... Aber er darf W Freunde haben, weil... und ich bin Bi und darf keine Freunde haben, weil ja jeder ein potenzialer Partner sein könnte. Merkst selbst, welche tolle Denkweise dein Freund hat? Es ist extrem anmaßend jemanden vorzuschreiben und eine Erwartungshaltung zu haben gegen über eine Person welche Freunde man hat. Besondern, wenn er es auf sich nicht mal selbst anwendet. Bei so einem Kontrollfreak wäre ich aber nach dem Gespräch sofort weg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab da so meine Erfahrungen machen dürfen.