Frage an die Atheisten?

9 Antworten

Halt ich nicht viel von. Seine Argumentation ist schwach.

Er baut ja sein argument auf folgendes auf:

Um gott zu erkennen muss man die eigene schuld anerkenne.

So ungefähr habe ich es verstanden. Wenn man die eigene schuld anerkennt. Dann ist man quasi bereit dafür von gott gerettet zu werden.

Ich fange mal mit der letzten aussage an:

Die grösste schuld ist gott abzulehnen.

Das ist ein zirkelschluss. Weil damit wir diese schuld überhaupt anerkennen können. (und somit zu gott finden können.) müssen wir bereits gottes existenz anerkennen bzw. anehmen.

Da es aber wie gesagt darum geht jemanden von gott zu überzeugen. ist es eben ein zirkelschluss.

Dann zum mittelteil.

Die hauptaussage baut darauf auf:

Die welt war schlimm. Ist immernoch schlimm. und ist schlimmer geworden.

Diesen eindruck gibt es tatsächlich in der gesellschaft. Dieser stimmt aber nicht.

Die welt war früher nicht besser. Wir romantisieren sie nur. Wenn man mal ehrlich zurück schauen würde. Dann ist es nicht schwer zu sehen das die heutige zeit, auch wenn sie nicht perfekt ist. Besser ist als die damalige zeit.

Gehen wir mal nur 50 jahre zurück. Deutschland war geteilt. Die DDR unter der SED regierung existierte noch. Der kalte krieg war noch in gange. War das wirklich nun eine bessere zeit?

100 jahre. Riesen inflation in D. Erster weltkrieg kurz zurückliegend. der zweite kommt nur 15 jahre später. Antisemitismus war weit verbreitet. Frauen hatten weitaus weniger rechte. War das jetzt die zeit in der es besser war?

Es lassen sich in jeder zeitspanne wirklich schlimme dinge finden die dort passiert sind. Und vorallem schlimmer als die heutige zeit sind. Zumal viele errungenschaften ja auch dauerhaft nicht vorhanden waren. Ist ja jetzt nicht so das Kaum Frauenrechte ein relikt des frühen 20 jahrhundert ist.

Dieses argument lehne ich deshalb schlichtweg ab. Ich kauf ihm das nicht ab das die welt sich nicht verbessert hat.

Das Wirkliche problem an den ganzen ist aber das was er als begründung nimmt. Was im endeffekt die erbsünde ist.

Du kennst sicherlich Scientology. udn weisst das es ne sekte ist. Die man eher meiden sollte und das die einem das geld aus der tasche ziehen wollen.

Weisst du wie sie einen ködern wollen?

Die machen nen sogenannten persönlichkeits test. Das ergebniss ist bei jedem im groben das gleiche: Sie sagen einem das man ein arges problem hat. Das mit einem etwas nicht stimmt. Und das sie es mit eben ihren kursen richten können und somit das leben verbessern können.

Und jetzt vergleich das mal mit dem was der gute da sagt. Merkst du die ähnlichkeit?

Der ganze erbsünde müll. Also die aussage das man eben schon krank im herzen geboren wird. Ist nichts anderes als eine ziemlich arschige manipulationstaktik. Und man versucht den leuten das einzureden. natürlich wird auch gleich die lösung geliefert: Kauf unsere kurse... Ähm hust. ich meien Öffne dich Gott er kann dir helfen.

Nein. Einfach nur nein.

Die zweite grosse manipulationstaktik ist übrigens Angst. Das Klassische: glaub an meinen gott oder brenne auf ewig in der hölle. Hier in D weniger weit verbreitet. Dafür muss man dann eher nach Amerika gehen.

Entsprechend wie du bis jetzt sicherlich gemerkt hast. halte ich nicht viel von seiner aussage. Im besten falle ist es argumentativer dünnpfiff. Und im schlechten falle ne üble manipulationstaktik um menschen für die eigene gruppe zu gewinnen.


Shoron 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 18:02

Nun, man kann die Angst vor dem Tod nicht wegdiskutieren. Die ist real. Und NUR Gott, also eine übernatürliche Kraft, kann dagegen ankommen.

FouLou  26.09.2024, 18:13
@Shoron

Das ist am Ende nur eine leere Behauptung. Und ich denke jeder nicht gläubige der je Selbstmord begangen hat beweist das Gegenteil.

Auch leben die meisten Menschen frei von einer konstanten Angst vorm Tod unabhängig davon ob sie glauben oder nicht. Daher kann man auch nicht sagen: Gott ist die einzige möglichkeit.

Ich bin 45. Was soll man dazu groß sagen? Es mag sein, dass wir alle mehr oder weniger "sündig" sind, aber der Typ geht halt davon aus, dass es einen Gott gibt. Atheisten glauben nicht, dass es einen Gott gibt. Ich persönlich fühle mich auch ohne Gott verpflichtet, ein guter Mensch zu sein. Ist aber zum Teil gar nicht möglich in dem System, in das wir hineingeboren ist, es kann auch nicht jeder Aussteiger werden. Aber wenn ich hier auch nur bescheiden lebe, zerstöre ich die Umwelt und habe Sklaven, die indirekt für mich arbeiten. Gläubige machen es sich da eigentlich noch leicht, indem sie meinen, ihnen würde vergeben.


Shoron 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 16:28

Ja, bloß schaffst Du es nicht ein Heiliger zu sein.

Gott wird Dich nicht fragen, ob Du ein guter Mensch warst, sondern ob Du Seinen Sohn Jesus Christus angenommen hast.

Denn Er starb für die Sünden, für die wenigen Sünden, die ein guter Mensch begeht. Die reichen schon für die Hölle.

Apokalipstic605  26.09.2024, 16:40
@Shoron

Aber das sagst du nur, weil du daran glaubst. Wenn er mich in die Hölle schickt ist das ein böser Gott

Smartass67  26.09.2024, 16:44
@Shoron

Ist er nun unsterblich oder nicht? Ach so, dass muss man glauben, nicht begreifen….

Smartass67  26.09.2024, 16:47
@Apokalipstic605

Ach ja stimmt: Dein Geschlecht ist anfälliger dafür und auch überwiegend dafür verantwortlich, dass sich dieser Blödsinn so verbreitet hat. Sagt zumindest die Geschichtsforschung.

Smartass67  26.09.2024, 16:49
@Apokalipstic605

Kirchenlehrer Augustinus: Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.

Augustinus wörtlich:

„Wenn nun gefragt, wozu dieses Gehilf [die Frau]nötig war, zeigt sich wahrscheinlich nichts andres als die Hervorbringung von Kindern, so wie die Erde das Hilfsmittel für den Samen ist, damit aus beiden die Pflanze wachse.“

Kirchenvater Augustinus (354-430), Über den Wortlaut der Genesis VI, 3, 5; „heilig“ gesprochen; Augustinus gilt als einer der bedeutendsten Kirchenlehrer.

Apokalipstic605  26.09.2024, 19:12
@Smartass67

Okay es könnte sein, dass Frauen anfälliger dafür sind, aber Kirchenoberhäupter, Missionare, Religionsgeehrte etc waren in der patriarchischen Welt ja überwiegend Männer. Im Islam vermutlich noch mehr

Smartass67  26.09.2024, 19:39
@Apokalipstic605

Den Anfang haben aber die Frauen gemacht, indem sie es waren, die in Rom den Glauben verbreiteten - ohne Frauen wäre das Christentum nie zur Weltreligion aufgestiegen. Wie man sieht, haben es die männlichen Gelehrten nicht gedankt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Und Martin Luther sagte so treffend: Non posse non pecare. Der Mensch kann nicht nicht sündigen.

Er wurde aber angeblich von Gott so geschaffen und ist laut Luther nun auf dessen Vergebung angewiesen.

Irgendwie pervers, oder? Hätte der zynische Gott nun wirklich anders machen können.

Zum Glück gibt es ihn nicht, ebenso wenig wie es ewiges Leben gibt, denn Leben ist durch seine Begrenztheit überhaupt etwas wert und diese gehört auch untrennbar zu dessen Definition.

Eins der „großen Mysterien“ ist auch, dass Gott Unterwerfung verlangt , sich aber nie der breiten Masse in aller Deutlichkeit offenbart hätte sondern sich lieber stets Mittelsmännern bedient hat (ziemlich sexistisch scheint er dabei auch noch zu sein).
Völlig kontraproduktiv.

Gott ist eine Märchenfigur für Leute, die Mühe mit der Realität haben.


Shoron 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 18:40

Haha, das soll ausgerechnet Luther sein? Das muss ein Gerücht sein. 😂

Shoron 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 19:45
@Smartass67

Wo steht es genau? Du hast mir einen sehr langen Vortrag verlinkt.

Smartass67  26.09.2024, 19:47
@Shoron

Dann glaube mir wahlweise, bevor oder nachdem Du gelesen hast. 😂

Shoron 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 20:09
@Smartass67

Nein, es passt nicht zu der Bibel. Da steht, dass alle Sünder sind.

Das ist überhaupt nicht komisch!

Smartass67  26.09.2024, 20:19
@Shoron

Dass der Mensch NICHT NICHT sündigen kann heißt genau das. Und stimmt: Ist nicht komisch. Mein Beileid zu Deinem Intellekt.

dass man keine echten Argumente

Ich brauche doch gar keine Argumente um so zu leben wie ich möchte?

Außerdem : Je mehr Wissen man ansammelt, desto eher kann man dieses Wissen verwenden um für sich selbst einen Vorteil daraus zu ziehen. So funktioniert die Natur "Mensch". Der Mensch ist im Grunde ein Egoist und auf sein eigenes Überleben (und das der im nahe Stehenden) fixiert.

Ich kapiere ehrlich gesagt gar nicht so ganz wo hier die Kausalität hergestellt wird.

Wenn ich nicht an Gott glaube, glaube ich auch logischerweise nicht an irgendeiner biblische Schuld. Also muss ich in reinster Logik aus MEINER Welt heraus ja schuldlos diesbezüglich sein.


Smartass67  26.09.2024, 20:23

Glaube ist per Definition nicht widerleg- oder beweisbar. Du lässt daher Dich nicht von Idioten vorführen, die behaupten, für eine Ablehnung Gottes bräuchte es Argumente. Gut so. Sie haben nämlich per Definition des Glaubens auch keine für ihn. Nur versteckte Drohungen.

2 minuten labert der und hat am Ende nichts gesagt


Isuzu189  26.09.2024, 16:18

So hab ichs auch aufgefasst. Das ist so ein Statement, dass sehr lang ist, am Ende aber vollkommen inhaltsleer bleibt und auf nichts konkretes abzielt.

Shoron 
Beitragsersteller
 26.09.2024, 16:14

Schade, ich finde, er hat am Schluss was Wichtiges gesagt.

Isuzu189  26.09.2024, 16:18
@Shoron

Das was er am Schluss gesagt hat, ist ganz besonders für Atheisten uninteressant. Das juckt uns doch herzlich wenig was da ein Gläubiger von sich gibt in Bezug darauf, dass wir nicht an Gott glauben.

Keshiro  26.09.2024, 16:19
@Shoron

Was den ? du hast dich von Gott abgewendet ? wie er hat ja nie an Gott geglaubt .Gott der dich erschafen hat ? ja beweise dafür wird er nie haben also wie gesagt er hat nichts gesagt