FPÖ/AFD Wählen?
hallo heute sind wahlen in österreich und ich überlege eine dieser partein zu wählen (FPÖ/ AFD) aber ich habe auch meine meine zweifel. Ist evt. jamnd bereit mit mir darüber zu diskutieren warum schon/nicht. Ich würde einfach gerne vielfältige argumente hören auf die ich auch ein bischen einsteigen würde!
3 Antworten
Ich habe in etlichen Beiträgen zu diesen Themen meine Ansichten geteilt.
https://www.gutefrage.net/frage/am-sonntag-besser-oevp-oder-fpoe-waehlen#answer-563974548
Unter diesem Link findest du in den Kommentaren beispielsweise einen kleinen Auszug dessen, warum ich die FPÖ kritisiere. Das ist jedoch nur ein kleiner Teil des Gesamten. Auf konkrete Fragen antworte ich gern, sofern Interesse an einer konstruktiven und respektvollen Diskussion besteht, ich werde jedoch nicht einfach so einen seitenlangen Aufsatz verfassen.
Stehen noch genug andere Parteien am Wahlzettel, kommt also darauf an, was dir wichtig ist und warum du ausgerechnet die wählen willst.
Ok das ist sehr interresant! ich hoffe du hast lust mit mir ein wenig zu quatschen weil mich interresiert welche gedanken du früher hattest! hier wäre eine frage (nathürlich weiß ich das dass ein sensibles thema ist darum fühle dich bitte zu nichts gezwungen!) Die FPÖ ist ja doch sehr stark gegen ausländer, hat man da nicht manchmal einen etwas empatischen gedanken gegenüber ausländern bzw. hat man sich nicht manchmal in deren lage versetzt um zu verstehen wie diese sich fühlen bei gewissen maßnahmen der FPÖ?
Das war schon vor Ibiza, also ungefähr mit meinem Umzug vor 7-8 Jahren. Es wurden sukzessive alle libertären Mitglieder rausgeekelt, darauf hatte ich keinerlei Lust, noch dazu ging mir der Rassismus sowie Antisemitismus sowas von gegen den Strich… am Land findet man halt schwer eine politische Heimat, gab nur rot, schwarz oder blau, da ich weder Sozi noch Bauer bin, blieb die blaue Truppe über.
Das geht den meisten Mitgliedern am A vorbei, dort fallen auch so „tolle“ Begriffe wie Unt**menschen, Kam**treiber oder Ju****au. Die „braven“ dürfen ja angeblich bleiben, welche das sein sollen, können dir weder die Mitglieder noch Funktionäre sagen. Es gibt nicht mal Empathie für liberalere Landsleute, das sind ja gleich mal „Volks*erräter“, also kannst auch nicht viel für „nicht hiesige“ erwarten.
Ahh, danke dir!
Ich kannte das bisher eher nur so, dass Leute mit dem Ende der liberalen Phase der FPÖ den Rücken gekehrt haben oder vereinzelt blau gewählt haben (beispielsweise bei der BP-Wahl den Hofer). Sonst bin ich kaum Leuten begegnet, die sich umentschieden haben.
Also die Freiheitlichen, die vor Haider noch halbwegs relevant waren. 🤔 Ja, ist leider komplett in die falsche Richtung gegangen, der liebe Jörg war zwar ein Wählermagnet, aber die Inhalte… eigentlich fürchterlich… Heute kannst den Haufen als liberaler oder sogar als libertärer Mensch komplett vergessen.
Der Hofer war wenigstens irgendwo halbwegs sympathisch, hat nicht ganz so extrem gewirkt.
Mit NEOS und Grüne gibt es immerhin Alternativen, die zwar auch nicht ohne Mängel sind, aber mMn langfristiger denken. Ja, grün ist dann doch sehr weit weg von blau, ist mir klar, aber man sollte ja nicht stur einer Ideologie hinterherlaufen und offen bleiben.
Na, wie gesagt: Es hat mich wirklich einfach interessiert. Einfach deshalb, weil sich die Wähler der Blauen im Schnitt einfach immer weiter radikalisieren und gefühlt kaum jemand den Schlussstrich zieht. Also von der eingefleischten Wählergruppe, klassische Wechsel- und Nichtwähler mal hinten angestellt.
Der Hofer war wenigstens irgendwo halbwegs sympathisch, hat nicht ganz so extrem gewirkt.
Den Anschein hatte er ja auf viele Menschen, wie man 2016 beobachten konnte. Ich habe ihn eigentlich immer schon sehr kritisch gesehen, aber ich habe auch wirklich keine Berührungspunkte mit den Blauen, da habe ich eine andere Brille auf, als jemand, der mit VdB als Grüner (ich weiß, unabhängig, aber wissma eh) zwei nach Parteifarben "Radikale" vor sich hatte.
Mit NEOS und Grüne gibt es immerhin Alternativen, die zwar auch nicht ohne Mängel sind, aber mMn langfristiger denken. Ja, grün ist dann doch sehr weit weg von blau, ist mir klar,
Da bin ich absolut bei dir, ein eher klassische FPÖ-Wähler wird jedoch in beiden ziemliche Feindbilder sehen, nehme ich ganz stark an - korrigiere mich gern, wenn ich falsch liege, du hast da sicherlich mehr "Insider"-Einblicke.
aber man sollte ja nicht stur einer Ideologie hinterherlaufen und offen bleiben.
Dem schließe ich mich an. Ich schaue mir grundsätzlich an, welche Punkte ich aus wissenschaftlichen und logischen Gründen als sinnvoll erachte und treffe auf Basis dessen meine Wahlentscheidung. (Logischerweise nicht nur anhand des Wahlprogramms, man sollte Parteien schon auch anhand ihrer Taten messen und über die Jahre hat man da ja einiges an Wissen, da brauche ich keine Wahlprogramme mehr zu studieren ;) Zudem fließen selbstverständlich auf persönliche Gründe und Erfahrungswerte mit ein)
Und damit lande ich eigentlich seit jeher bei einer Partei, auch wenn mir natürlich nicht alles daran passt. Aber so eine Partei zu finden scheint mir auch unmöglich. Dennoch treffe ich vor jeder Wahl aufs Neue die finale Entscheidung und es gibt jedenfalls Szenarien, wo ich es für wahrscheinlich halte, mein Kreuz künftig einmal woanders zu machen. Ich habe auch immer wieder ernsthaft darüber nachgedacht.
Diese Offenheit wünsche ich mir eigentlich für alle. Und: Es gibt ganz klar Positionen, die sich bei mir im Laufe der Jahre verändert haben, so ehrlich muss ich sein. Auch wenn das u.U. aus heutiger Sicht als nicht allzu nachvollziehbar erscheint.
Ja, viele verlieren sich in dem Sumpf, leider.
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Kann und soll man natürlich kritisch sehen, wie jeden Kandidaten für das höchste Amt der Republik.
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NEOS zu EU-lastig (und auch historisch für blaue kritisch, weil Heide Schmidt) und die Grünen ja sowieso, weil grün.
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Und so soll es sein, nüchtern betrachten, überlegen und für sich die richtige Entscheidung treffen 😊
Zu 100% passt’s nie, außer man gründet seine eigene Partei. Und selbst das kann nach hinten losgehen.
Demokratie funktioniert eigentlich auch nur so richtig, leider gibt es aber viele Protest- und Traditionswähler…
Kommt drauf an, wenn du sehr viel Geld besitzt könnte es in deinem Interesse liegen die FPÖ zu wählen. Die AFD ist eine Deutsche Partei.
Das Parteiprogramm der FPÖ und deren Versprechen weisen darauf hin, daß es für die mittelschicht und das unteresegement der Verdienerinnen schlechter aussehen wird, da ihre Strategie die Kürzung der lohnsteuerabgabe unter anderem ist. Mag zuerst voll gut klingen, aber dass bedeutet unter anderem, dass einiges an Mehrkosten auf die Bürgerinnen zukommen wird. Unter anderem im bereich: sozialen, Gesundheit und Pension. Denn dort wird damit eingespart. Die tatsächlichen Profiteure sind die Unternehmen.
Die fpö wirbt damit ausländische vereinbarungen zu beenden oder brechen. Außerdem soll im Bereich Migration und Integration gespart werden. Erhöhte Abschiebung und erschweungen am Arbeitsmarkt. Was bedeutet das aber genau? Nun über 1.3mio Personen in österreich haben Migrationshintergrund, sprich diesen Personen wird der Aufenthalt in österreich nicht gerade angenehm gemacht mit derartigen Ankündigung und Maßnahmen. Ferner würde österreich eine Menge von Arbeitskräften verlieren und somit einen geschwächten Arbeitsmarkt produzieren. DIies würde österreich in der EU weiter Schwächen
Aber die fpö findet die EU eh nicht toll. Regelmäßig sympathisierungen mit Ungarn und suspekte Verbindungen zu Russland. Die Ablehnung der Förderung der Ukraine zeigt, die FPÖ stellt sich indirekt auf die Seite eines Kriesgaggressors.
Es gibt noch weitere Themenbereich. Fürs erste kannst du auf diese gerne eingehen
Ich denke es ist sehr unpassend politische Diskussionen zu führen nur um herauszufinden welche Partei Person xy unterstützt und welche nicht. Ich habe eine politische Einstellung und vertrete die. Welche Partei ich unterstütze ist inwiefern für diese Diskussion relevant?
möchte ich nicht unbeding da es argumente gibt die für mich gegen diese partein spreche. Ich möchte aber eine stellungnahme von wähler/innen dieser Partei zu meinen fragen! (und um diese nicht abzuschrecken habe ich die Frage dementsprechend formoliert!)