Folgen der Splitterparteien in der Weimarer Republik?

3 Antworten

Durch die ganzen Splitterparteien, die alle ihr "eigenes Süppchen kochen wollten", war es nicht mehr möglich, eine stabile Regierungskoalition zu bilden.

Dadurch, dass die Verfassung der Weimarer Republik einige Fehler hatte (Artikel 25, 48 und 53), konnte man die Demokratie leider leicht aushebeln.

Dass ausgerechnet ein Monarchist zum Reichspräsidenten gewählt wurde, war auch nicht besonders hilfreich.

Das ist ein Mythos der großen Parteien, um per Prozenthürde die Konkurrenz der kleinen auszuschalten.

Wenn keine stabilen Koalitionen zustande kamen, lag das an der gegenseitigen Abneigung zwischen den großen Parteien, nicht an den kleinen.

Hitler profitierte von der Weltwirtschaftskrise, den sechs Millionen Arbeitslosen sowie vom Versailler Vertrag, der insbesondere Nationalisten ein Dorn im Auge war. Er wurde insbesondere von Protestanten gewählt sowie von Nichtwählern; die Katholiken blieben der Zentrumspartei treu. Später kamen mehr und mehr Arbeiter hinzu.