Fleisch Ernährung?
Ich selbst bin kein Vegetarier, sondern verzehre regelmäßig tierische Produkte, insbesondere Fleisch. Doch manchmal gehe ich in mich und denke an das Ganze, was "dahinter" steckt. Vorallem heute, als ich über eine Autobahnbrücke lief und einen LKW mit vielen Schweinen gesehen habe. Und hinten am Lkw war ein tanzendes, lachendes Zeichentrick-Schwein aufgemalt. Zynisch, oder? Was meint ihr?
Das Fleisch fällt ja nicht vom Himmel. Es werden Tiere aufgezüchtet, nur um hinterher geschlachtet zu werden, damit wir Fleisch haben. Deren Leben hat also nur eine Bestimmung: später gegessen zu werden.
Und da viele Fleisch essen (wollen) und das regelmäßig sowie günstig, gibt es Mastbetriebe, in denen tausende tiere unter engsten und unwürdigen Bedingungen gehalten werden, sowie mit speziellem Futter gemästet werden, um schnell ihre Schlachtgröße und Gewicht zu erreichen.
Was denkt ihr darüber?
6 Antworten
Ich bin genau deshalb Vegetarierin geworden. Weil ich kein Tier mehr essen will. Meistens esse ich sogar vegan.
Und ja, dieses Bild von einem lachenden, glücklichen Schwein auf einem Viehtransport, ist ekelhaft und respektlos.
Aber warum isst du es dann noch, wenn du es angeblich so schlimm findest? Wer Fleisch isst, muss mit dieser Tatsache leben können.
Früher hab ich auch täglich Fleisch- oder Wurstwaren konsumiert. Ich hab für mein Leben gerne Schnitzel und Rostbraten gegessen. Und ich bin auch so aufgewachsen. Irgendwann ist mein Vater auch Vegetarier geworden. Der ist bestimmt schon mindestens 12 Jahre Vegetarier.
Irgendwann kommt für jeden im Leben der Zeitpunkt, wenn er es nicht verdrängt, wo er sich ein bisschen mehr mit seiner Ernährung beschäftigen kann und wo seine Lebensmittel eigentlich herkommen. Man realisiert, dass das "Schnitzel" nicht totgestreichelt wurde. Man realisiert, dass du gerade ein Tier isst und nicht einfach nur ein Schnitzel oder ein Schinken oder eine Salami. Man realisiert, dass das Tier auch einfach nur Leben wollte und nicht nach 6 Monaten abgemurkst werden wollte.
Mit viel Empathie und wenn man sich mal wirklich damit beschäftigt und sich Dokus auch über die Schlachtung auch anschaut, dann wird man ziemlich schnell merken, ob man damit leben kann oder nicht und sollte sich selbst die Frage stellen, wäre ich selber dazu in der Lage.
Ich bin jetzt 6 Monate Vegetarierin. Mir fehlt nichts, mir geht es so, so gut damit und ich will es auch nicht mehr anders haben.
Versteh mich nicht falsch, ich urteile über niemanden Essen, wenn jemand Fleisch essen will, soll er es essen, mir egal. Aber wenn jemand sich eigentlich eingesteht, dass es moralisch falsch ist, dann frage ich gerne nach, warum er es dann noch tut 😊
Wir haben 2024 und sind nicht mehr auf Tiere angewiesen.
Du meinst, dass einige wenige auf unserem Planeten, durch das System dass auf gnadenlosen Überfluss und Ausbeutung der Ressourcen basiert, überhaupt erst die Wahl haben bewusst auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Während andere gar keine Wahl haben?
arme Leute können sich eh kein Fleisch leisten solange sies nich selber schlachten.
Du hast ja eine richtige Erleuchtung gehabt 👏🏼👏🏼
Weitgehend. Meine Eltern sind überzeugte Fleischfresser, daher komm ich um das ein oder andere Steak nicht rum, aber wenn ich ausziehe, werde ich erst vegetarisch und irgendwann fast vegan, bis auf einige Produkte wie Honig oder Eier, die ich regional am Hof kaufen werde oder mir die Hühner auch selbst halte.
Letzteres aber erst, wenn ich mich dazu entscheiden sollte, im ländlichen Bereich zu leben.
Danke für dein Feedback.
Fleischfresser
Lese ich da Emotionen raus? ^^ Dann lass das Steak weg. Stehe zu deiner Überzeugung, egal ob du noch im Elternhaus wohnst oder nicht.
Nein, ich bezeichne alle als Fresser.
Hab ich mir angewöhnt, seitdem wir einen Hund haben und ich mehr das Feeling eines Rudels habe 😂
Gegen meine Eltern kann man da leider gar nichts ausrichten. Endet immer nur im Geschrei.
Endet immer nur im Geschrei.
Ernsthaft? Nur, weil du was nicht essen willst? Und ich dachte schon mein Vater ist ein Arsch... :/
Solltest bald ja 18 sein, oder bist es schon. Zieh aus. Bin mit 19 auch ausgezogen.
Ich bin 18, aber habe keinen Cent in der Tasche.
Hab aber schon Pläne diesbezüglich, also alles gut.
Ich denk da immer wie krank menschen sein können um profit zu machen.
Besonders die unteren menschen im system werden auch ausgebeutet.
Und sozialschwächere menschen werden krank gemscht weil der billigfleischshit billiger is als ein salat.
Es is einfach alles so krank und traurig Besonders was wir diesen süßen wesen antun.
Und sozialschwächere menschen werden krank gemscht weil der billigfleischshit billiger is als ein salat.
Diese können auch seltener Fleisch essen und dafür besseres kaufen. Oder gar darauf verzichten; machen ja auch viele. Ich selbst bin da im Umbruch und ich habe keinen Job; kriege also Arbeitslosengeld und das nicht viel.
Aber fleisch is immer noch ein quasi zwichen für wohlstand
Is verarbeitet leicht handhabbar und oft billiger als gemüse
zb 2 würstchen mit nem stück boit is billiger und einfacher als ein frühlingsgemüseragut mit reis
Ich denke das hat viel mit Faulheit zu tun. Und ich bin auch faul - muss ich zugeben.
Ich auch deswegen hab ich gnoggi mit bohnen, hafermilch und oassierten tomaten angerühert und mit veganen kas überbacken im rohr
Klingt lecker. Selbst ausgedacht oder gibt es da ein Rezept? Achja, Emojis hätte ich gerne gepostet, aber ich kann nicht, weil "Computer sagt nein". lol. Smartphone ist kaputt gegangen.
Ja, ist absolut krank, was da abgeht. Leider bin ich teils Koreaner und bin u.A. mit Koreanischem Essen aufgewachsen und da isst man generell leider eher viel Fleisch.
Fühle mich natürlich selber nicht gut dabei, aber ich kann nicht einfach so auf das Essen verzichten, das ich schon immer hatte.
Ausserdem schmeckt Fleisch einfach nur irre gut.
Aber generell würde ich lieber sagen, möglichst wenig Fleisch zu essen und auf Gemüse und Pflanzen (nicht dieses widerliche Ersatzproduktzeug), sondern einfach Soja, Tofu z.B.
Die Fleischindustrie macht zudem einen grossen Teil des Klimawandels aus.
LG
Nein die Fleischindustrie macht nur einen kleinen Teil aus. Der größte Teil ist nachweislich die Förderung, Aufbereitung und Nutzung von fossilen Brennstoffen und das über Jahrzehnte in riesigen Mengen.
Wenn man die gesamte Industrie der Tierhaltung ansieht, mitsamt Abholzung der Regenwälder für Sojaplantagen etc etc., dann ist Tierhaltung ein riesiger Faktor, der ähnliche Ausmasse wie Fossile Brennstoffe hat.
Weil... äh... ich es verdränge (nicht dran denken will), so erzogen wurde und es "schmeckt"? Aber in mir keimt der Gedanke auf, es sein zu lassen.