Findest du es witzig, wenn Mitarbeiter in einem Unternehmen viele ihrer Aufgaben mithilfe von KI automatisieren, ohne dem Chef etwas zu erzählen?

8 Antworten

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KI und ND (natürliche Doofheit) treffen dann aufeinander, wenn sie so doof sind den Chef das merken zu lassen. Es trug sich schon vor Jahren einmal zu, dass ein Programmierer seine Arbeit heimlich nach Indien outsourcte, für einen Appel und ein Ei, und den ganzen Tag nur spielte. Als die IT nachforschte, warum er dauernd so viele IP-Verbindungen nach Indien hat, war er seinen Job los.


Inkognito-Nutzer   25.07.2024, 23:05

"Als die IT nachforschte, warum er dauernd so viele IP-Verbindugen nach Indien hat, war er seinen Job los."

Dann geht man einfach zum nächsten Unternehmen und macht es noch geschickter ;)

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Dabei ist es natürlich die Frage nach der Qualität der Arbeit.

Aber wenn die Arbeit in Ordnung ist warum denn auch nicht.

Bei uns verwenden wir KIs eigentlich für viele Mails usw weils einfach schneller geht und das ist vom Chef am Ende auch erwünscht weils am Ende die Produktivität steigert.

Wenn die eigene Arbeit am Ende es nur ist der KI auf die Finger zu sehen ist das am Ende genau so gut.


Inkognito-Nutzer   25.07.2024, 23:43

Der eigentliche Trick ist es dem Chef nichts davon zu sagen und die freie Zeit sinnvoll für eigene Projekte zu verwenden ;)

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Kelec  25.07.2024, 23:45
@Inkognito-Beitragsersteller

Wenn du die KI nicht prüfst und am Ende da Blödsinn raus kommt wirds wohl mal auffallen.

Ansonsten bist du genau da was ich geschrieben habe.

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Inkognito-Nutzer   25.07.2024, 23:49
@Kelec

Genau, KI muss man immer prüfen. Der Chef darf dennoch nichts davon wissen ;) Der würde uns sonst einfach mehr Arbeit geben.

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Kelec  25.07.2024, 23:52
@Inkognito-Beitragsersteller

Das ist bei uns eben anders. Am Ende sind das bei uns die Arbeiten die eh keiner machen will also da sind wir froh wenn wir die Zeit da möglichst kurz halten.

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apophis  26.07.2024, 03:39
@Inkognito-Beitragsersteller
Der eigentliche Trick ist es dem Chef nichts davon zu sagen und die freie Zeit sinnvoll für eigene Projekte zu verwenden ;)

Das hat dann aber nichts mehr mit KI oder Automatisierung zu tun, sondern schlichtweg mit der Nichterfüllung seines Arbeitsvertrages.

Arbeitsverträge regeln (üblicherweise) eine gewisse Menge an Arbeitsstunden pro Woche oder Tag. Oft auch mit festen oder Kernarbeitszeiten.
Arbeitsverträge regeln die Beschäftigung nicht nach Leistung.

Sprich, egal wie viel Arbeit der Mitarbeiter (oder seine Automatisierung) erledigt, wenn er während seiner Arbeitszeit an privaten Projekten arbeitet (oder sonst was macht), dann kommt er seinen Verpüflichtungen nicht nach.

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Kelec  26.07.2024, 08:57
@apophis

Das hängt vom Arbeitsvertrag und Betrieb ab. Bei uns ist es größtenteils nach Erfüllung der Aufgaben, wobei die Maximalstunden gedeckelt sind.

Sofern der Projektfortschritt stimmt ist es an sich egal wie lange du gearbeitet hast.

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Inkognito-Nutzer   26.07.2024, 12:46
@Kelec

"Sofern der Projektfortschritt stimmt ist es an sich egal wie lange du gearbeitet hast."

Sehe ich auch so, warum mehr als Notwendig machen, wenn der Geizkragen eh nicht mehr Gehalt zahlt und sich rausredet.

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apophis  26.07.2024, 15:42
@Kelec
Das hängt vom Arbeitsvertrag und Betrieb ab.

Richtig. Deswegen schreibe ich ja "üblicherweise".

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Inkognito-Nutzer   26.07.2024, 18:49
@apophis

Mein Chef interessiert sich nicht für die Regeln, da kann man nicht erwarten, dass die MA so doof sind und das machen ;)

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Ki ist nützlich! Ich nutze es auch zum Programmieren und zu anderen Sachen! Aber das sieht man schonmal das die teilweise noch sehr schlecht ist 😅 aber ich find es irgendwie… Verständlich.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich Code in meiner Freizeit viel(Python und C#)

Das ist weder witzig noch besonders intelligent, da der Gebrauch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Dies gilt vor allem dann, wenn vertrauliche resp. personenbezogene Daten (z.B. von Kunden) an dritte weitergeben werden.

Und je nachdem wie gut die IT des Unternehmens aufgestellt ist, kann der Gebrauch früher oder später auffallen. Es hängt also viel davon ab, wie man damit umgeht und welche Aufgaben mithilfe von KI-Werkzeugen erledigt werden.

Wie es unter Umständen straf- oder zivilrechtlich zu bewerten ist, hier gar nicht vorgreifen möchte. Nichtsdestotrotz wie schon im ersten Absatz darauf aufmerksam mache, dass die Heraus- und Weitergabe von Daten sehr problematisch sein kann.


Scubapro38  27.07.2024, 01:14

Stimme dir voll und ganz zu. Ich persönlich mag dieses KI und ChatGpt nicht. Da verlasse ich mich auf mein Fach und Allgemeinwissen. Ich hab in letzter Zeit festgestellt das viele KIs solche Persönlichkeits Gefälligkeit Probleme haben

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witzig sind höchstens die Mitarbeiter - besonders, wenn sie von der KI die Ergebnisse ungeprüft übernehmen. Denn wer sagt ihnen, dass diese korrekt sein müssen?

Problematisch wird es hingegen, wenn mit der Nutzung gegen Rechte Dritter verstossen wird. Machen sich die Mitarbeiter darüber Gedanken? Kommt ihnen in den Sinn, dass es nicht ihre Leistung ist, die sie da abliefern und sie möglicherweise gar nicht zur Nutzung dieser Informationen im betrieblichen Umfeld berechtigt sind?

Was ist, wenn sie zur Erstellung der Ergebnisse sensible Daten an die KI übermitteln müssen, die den Betrieb gar nicht verlassen dürfen? Das wäre dann sogar abmahnfähig und kann letztlich sogar zu einer Kündigung führen.

Richtig witztig wird es für die Mitarbeiter, wenn dabei sogar Datenschutzvorgaben ignoriert werden und es zu einer Klage kommt. Die geht dann nämlich nicht nur gegen den Arbeitgeber, sondern auch den ausführenden Mitarbeiter, der dann finanziell hoffentlich gut betucht ist.....