Fernbeziehung?

5 Antworten

Hallo ItachiUchiha14,

dass Dich der regelmäßige Kontakt Deines Partners mit seiner Ex-Partnerin stört, ist natürlich zu verstehen, aber eben nicht anders möglich, wegen seiner Tochter-wie Du ja selber schreibst. Sieh das positive daran, dass er sich auch um seine Tochter kümmert.

Du bemerkst jetzt, wie "unsicher" alles ist. Du sollst alles aufgeben, er dagegen nichts. Für Deinen Partner bleibt alles wie gehabt.

Du fühlst Dich in Deiner Stadt sehr wohl, zuhause und jetzt soll alles von "neu" beginnen. Du hast Dich in Deinem Job hochgearbeitet und hast einen guten Verdienst und die Arbeitsstelle ist auch sicher.

Niemand fängt gerne wieder bei 0 an.

Gemeinsam sich etwas aufbauen ist wieder etwas anderes, aber die Veränderung, die hast nur Du-zumindest, was den Umzug usw. betrifft.

Wenn er von Hochzeitsvorbereitungen spricht, dann muss er Dir ja auch schon einen Antrag gemacht haben und Du eingewilligt haben. .

Das dies voreilig gewesen ist, wird Dir jetzt bewusst. Ganz ehrlich, Ihr habt eine Fernbeziehung- dies ist ein großer Unterschied zu einem zusammen leben. Diese Erfahrung habt Ihr - voneinander - nicht und falls es "schief" geht, bist Du diejenige, die dass "Nachsehen" hat.

Natürlich gibt es nie eine Garantie, aber Ihr kennt das Leben miteinander nicht und das ist wieder ganz was anderes.

Auch die Tochter spielt eine große Rolle und auch deren Mama. Sie gehören in sein Leben und dann auch in Deines. Auch hier kennst Du die Beiden nicht wirklich und weißt nicht, ob Du damit klar kommst bzw. wie die Eltern miteinander umgehen, ob dann nicht alles wichtiger ist als Du. Ob sie ein sehr inniges Verhältnis zueinander haben oder ob es hier ständige Streitereien gibt.

Vielleicht sind Deine Bedenken aber auch zu groß -meiner Meinung nach sind diese berechtigt und sprechen auch sehr für Dich, dass Du nicht einfach kopflos trotzdem alles hinter Dir lässt, ihn heiratest, sondern Dir Gedanken darüber machst-auch wenn diese erst jetzt zum Vorschein kommen.

Heiraten ist ein großer Schritt, in das Leben des anderen "hineinheiraten", ein noch größerer. Natürlich, wenn eine große Liebe vorhanden ist, wunderbar, aber bei Euch ist noch so viel in der Schwebe, zu wenig "miteinander" vorhanden.

Du lässt alles zurück für etwas, was Du im Grunde nicht kennst-das Leben mit ihm.

Wenn Ihr bereits zusammen leben würdet und aus irgendwelchen Gründen Dein Partner in eine andere Stadt ziehen müsste, z.B. wegen Arbeitsplatz, wäre das etwas anderes. Ihr würdet gemeinsam bei 0 anfangen und Euer "zusammen" wäre gefestigt und Du hättest sicherlich auch nicht diese Bedenken wie jetzt.

Keinerlei Ersparnisse und jetzt ist er schon am "jammern", wegen der vielen Alimente und das alles so teuer ist - dies ist sehr unpassend.

Wer soll denn dann die Hochzeit bezahlen? Du alleine? Dann solltest Du wirklich hellhörig werden.

Es ist zu hoffen, dass er einen sicheren Arbeitsplatz hat-er hätte sich dann doch aber auch einen gewissen Lebensstandard erarbeiten können, wenn er gewollt hätte.

Dein Vertrauen in ihn und Eure Zukunft ist nicht gegeben, eben aufgrund der Entfernung.

Bitte nicht falsch versehen, aber die Intensität kann eine Fernbeziehung nicht haben-ist nur meine Ansicht-wie wenn sich ein Paar ständig sehen kann, zusammen in einem Haushalt wohnt.

Lass es nicht einfach so laufen, aus Angst Deinen Partner zu verletzen, denn es ist eine große Entscheidung.

Bei einem nächsten Treffen sprich mit ihm darüber. Er müsste Deine Bedenken verstehen. Die Hochzeit abzusagen ist natürlich schwer zu "verdauen", was auch zu verstehen ist.

Es hat aber wenig Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken und hoffen, dass alles gut geht. Das machst Du auch nicht und ist auch richtig so.

Sag ihm, was Dich bedrückt und Du die Hochzeit verschieben möchtest. Ob er es verstehen wird, ist eine andere Sache-dies kannst nur Du erahnen.

Euch "mittig" eine Wohnung zu suchen macht auch wenig Sinn, da dann jeder 200km zur Arbeit fahren müsste, was viel zu weit ist.

Aber es sollte doch möglich sein, dass Ihr Euren Urlaub gemeinsam plant, so dass Du dann die Urlaube ganz bei ihm verbringst, ebenso die Wochenenden. So könnte zumindest ein wenig der Alltag getestet werden, wobei es sich wieder anders verhält, wenn Ihr Beide arbeitet.

Natürlich hat jeder seine Vergangenheit, aber in Deinem Fall kommen mit der Tochter und deren Mama diese auch in Dein Leben

Wäre Dein Vertrauen und Deine Liebe so groß, dass Dir nichts wichtiger wäre, als in seiner Nähe zu sein, würde Dich nichts bremsen. Es könnte Dich aber auch ganz schnell in die Realität zurückbringen, dass es vielleicht überstürzt gewesen ist.

2 Jahre Beziehung- und dann auch noch in der Ferne -sind nicht lange.

Wie und ob Dein Partner Deine "andere" Entscheidung akzeptieren kann/möchte, wird sich zeigen. Auch seine Sicht ist zu sehen, seine Enttäuschung,....

Du hast so große Bedenken und darum solltest Du nach Deinem Bauchgefühl entscheiden. Er wird an Deinen Gefühlen- zu ihm -wahrscheinlich zweifeln, evtl. die ganze Beziehung infrage stellen, diese sogar beenden. Das muss Dir bewusst sein.

Du musst für Dich entscheiden, ob Du Dich grundsätzlich von Deiner Heimat, Arbeitsplatz, Deinen Freunden, Familie ,....nicht so weit entfernen möchtest. Ob Du das derzeit nicht möchtest oder dies "nur" aus Unsicherheit, was die Zukunft betrifft.

Auch hier ist absolute Ehrlichkeit Deinem Partner gegenüber angesagt, alles andere wäre unfair.

Ich wünsch Dir nur das Allerbeste und das sich alles "fügt", wie Du es Dir vorstellst, Du die richtige Entscheidung triffst.

Liebe Grüße!

Aber du kamst doch jetzt 2 Jahre lang mit dem Gedanken klar. Du wirst dort zwar weniger verdienen, aber vermutlich sind die Mieten auch günstiger. Das gleicht sich schon irgendwo wieder aus. Wenn du das alles allerdings nicht kannst, solltest du es sein lassen. Aber auch mit der kompletten Beziehung. Er benimmt sich auch ziemlich unreif für sein Alter. Mit 34 seine finanziellen Probleme auf die Ex schieben, ist schon schwach

Dann lass es, es bringt nichts wenn du dich damit nicht wohl fühlst. Entweder wartest du bis er zu dir ziehen kann oder du denkst über eine Trennung nach.

Das mit der Hochzeit würde ich sowieso lassen solange ihr nicht schon eine gewisse Zeit zusammen gelebt hat.

Habt ihr ein gemeinsames Lebens denn überhaupt mal über einen längeren Zeitraum getestet? Hochzeit bei einer Fernbeziehung ist schon ein gewagter Schritt, wenn jede Partei im Grunde nur ihr eigenes Leben kennt.

So leid es mir tut: Deine Beschriebung sagt schon sehr viel Negatives. Überlege dir sehr sehr gut, ob er der Richtige ist.

Wenn er sein Geld mit seiner Ex "verschossen" hat und du so viele Opfer bringen musst, dein gutbezahlter Job, deine Heimat aufgeben musst...

Andere Väter haben auch noch nette Söhne.