Fällt es auf wenn ein Polizist zu wenig Munition hat?
Wenn ein Polizist einmal schießt im Dienst fällt das dann hinterher auf dass er einen Schuss weniger hat also wird das streng kontrolliert ob er auch noch genau die Anzahl Munition drin hat?
7 Antworten
In Brandenburg sind 25.000 Schuss Munition verschwunden eh es jemanden aufgefallen ist.
Von daher sollte ein einzelner Schuss tatsächlich nicht auffallen, wenn der Polizist sich Mühe gibt das zu vertuschen.
Da wird halt beim nächsten Schießtraining ein Schuss weniger abgegeben als aufgeschrieben und schon hat man die fehlende Mumpel ersetzt, falls nicht eh noch welche vom letzten Training über sind.
"~2500 Schuss sind also im" muss natürlich "~25000 Schuss sind also im" heißen
*25.000 klingt für den Laien jetzt erstmal natürlich super viel.
Noch dazu kaum finanzieller Schaden:
1000 Schuss max. 250€, also grad mal rund 6000€ auf mehrere Jahre gerechnet...
Das wird wohl frühestens dann herauskommen, wenn man neue Munition bekommt und die alte abgibt.
Aber wieso sollte man das nicht erzählen? Bei einem Schusswaffengebrauch gegen Menschen kommt das sowieso heraus und bei einer ungewollten Schussabgabe (zum Beispiel in den Boden oder die Ladeecke), meldet man das und gut ist.
lg
Solange die Schussabgabe unbemerkt erfolgt sein sollte.......
Jeder Polizist hat nach dem Schießtraining schon mal eine Patrone in seiner Hosentasche gefunden ; - )
Wenn ein Polizist schießt macht er entsprechende Angaben im Bericht, über jeden abgegebenen Schuss muss Rechenschaft abgelegt werden. Natürlich nicht bei einer Maschinenpistole beim Antiterroreinsatz aber das ist eine andere Situation
Wenn ein Polizist auf einen Menschen schießen muss, schreibt er exakt garnichts 😉
Natürlich wird das kontrolliert.
Man sollte zur Einordnung noch folgendes Erwähnen.
25.000 klingt für den Laien jetzt erstmal natürlich super viel.
Aber: 9mm Munition kommt in 50er Packungen. Eine 50er Packung ist für ein Training bei Sportschützen eine normale Größe. (Manchmal auch mehr. Aber die wenigsten öffnen eine Packung und machen dann nicht eine Packung leer.) ~2500 Schuss sind also im Zweifelsfall ~500 beim Training ausgegebene Packungen die nicht richtig erfasst wurden. Auf mehrere Jahre bei über 8000 Beamten.
Nicht cool. Aber am ende ist es eher eine Frage von: wie viel kostet dass den Steuerzahler wenn da Munition unterschlagen wird. Man darf nicht vergessen: Polizei Beamte haben 0 Probleme einfach einem Schützenverein bei zu treten und sich dann eine WBK samt Erwerbsberechtigung für Munition ausstellen zu lassen. (Ja Behörden Munition ist noch mal etwas anders aber am ende macht das nun wirklich nicht den Unterschied.)