EMDR fragen rund herum?
Hi, ich bin weiblich und 16jahre alt...im Dezember letzten jahres wurde ich v€rg€w@lt!gt...und leide nun seit fast einem jahr an einer PTBS...
Am freitag habe ich ein Vorgespräch mit einem EMDRTherapeuten... jedoch habe ich bereits viele fragen, die ich mir durch lesen von webseiten über das thema in den kopf geholt habe...
Hier die Fragen:)
1) es heißt MAN kann bei der sitzung weinen, da man ja die traumatischen Erlebnisse durchgeht zum verarbeiten...es ist auch ein zeichen das man anfängt zu verarbeiten...jedoch wollt ich nun wissen, was sind gründe weshalb man nicht weint, obwohl es trotzdem hilft (also die Behandlung)?
2) sollte man sich den tag danach frei nehmen, da es ja sehr anstrengend ist und einen auch körperlich schwächt und müde macht?
3)wie läuft eine Sitzung ab? (Am besten aus eigenerfahrubg...) wie regt der Therapeut an, sich an das traumatische zu erinnern?
4) wie oft bewegt man die augen "hin und her"? Also die ganze zeit hin, her, hin her oder mit pausen dazwischen?
5) was sind mögliche Körper Reaktionen die auftreten KÖNNEN, WÄHREND einer sitzung? (Zittern,dissoziation, Panikattacke)
6(aufbauend auf 5)) was macht der Therapeut wenn man A:zittert,B:dissoziirt,C:Panikattacke hat? ->wenn das auftritt heißt es es ist nicht wirklich, da man sich abschottet von dem erlebnis, ist das eine art scheitern?
Dankeschön schonmal fürs durchlesen, mir ist dss sehr wichtig^^
Liebe Grüße
2 Antworten
Leider gibt es nicht nur gute Erfahrungen mit dem EMDR. Ich habe kürzlich von einem bekannten Traumatherapeuten etwas gehört, über das man m. E. vorher mit dem Therapeuten reden sollte. Selbst anhören kannst du es in diesem Video: Herzöffnung in der einfachen menschlichen Verbindung ab 7:40
Also erstens kitzelt ein guter Therapeut nichts raus, worüber jemand nicht bereit ist zu sprechen. Wer traumatisiert ist, hat Gründe sich nicht erinnern zu können. Nach und nach kommen vielleicht Erinnerungsfetzen. Gerade nur so viel, wie die Seele verkraften mag. Und peu a peu kann man so daran arbeiten, wieder normal am Leben teilnehmen zu können.