Eltern hilft Studium?

8 Antworten

Unklare Fragestellung. Z. B. nahezu fertige Texte anschauen und hier und da ein paar Tipps geben vor allem was sprachliche Dinge angeht ist ok. Oder wenn man z. B. (auch im Studium) eine Sprache als (nicht-techn. Wahl-)Pflichtfach hat, dass sie einen Vokabeln abfragen.

Aber den Rest muss man selber versuchen hinzubekommen, gerade im Studium.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Kann ich auch zu Schulzeiten nicht nachvollziehen. Unterstützen, wenn man vielleicht mal neutrale Punkte von außen braucht sicherlich, aber meine Kollegen schreiben ganze Hausarbeiten, erstellen Schulplakate etc. für ihre Sprösslinge, nur damit da etwas (Gutes) bei rumkommt.

Für mich nicht nachvollziehbar und den eigentlichen Sinn verfehlt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – tägliche Arbeit im Beruf

Ich finde das nicht schlimm, früher haben wir unseren Kinder auch öfter mal geholfen. Man darf natürlich nicht die ganze Arbeit machen, damit die Kinder trotzdem was lernen. ¯\_(ツ)_/¯

Das ist der perfekte Weg zur erlernten Hilflosigkeit.

Naja, wie ausgeprägt ist das denn?

Darunter kann man verstehen, dass der Student nur deshalb bei seinen Eltern wohnt weil es billiger ist und er sowieso in derselben Stadt studiert, aber sein Leben komplett selbst organisiert, sich selbst seinen Modulplan erstellt hat, sich selbst seinen Lernstoff zusammengesucht hat, sich selbst bei den fortgeschritteneren Mitstudenten um Altklausuren und Tipps & Tricks bemüht hat... und alle paar Wochen kommt er mal an einen Punkt, wo er nicht mehr weiter weiß und da er praktischerweise nen Elternteil daheim hat, der im betreffenden Thema einigermaßen up to date ist, fragt er halt diesen.

Daran wäre sicherlich nichts verkehrt.

Aber irgendwie habe ich bei deiner Beschreibung ein anderes Bild im Kopf. Nämlich eher des Studenten, dessen Mutter noch zur Oberstufenzeit zum Lehrer gegangen ist, er möge ihrem Prinzen doch bitte eine gute Note geben, der sich von seiner Mutter semesterweise erklären lässt welche Module er machen soll und tagtäglich, was er heute lernen soll... Der seine Wäsche in den gemeinsamen Wäschekorb wirft damit die Mama alles wäscht, der genau deshalb noch daheim bei Muttern wohnt, weil er sich beim besten Willen nicht vorstellen kann, den Alltag selbstorganisiert zu bewältigen...

Da hätte ich das Stichwort "Riesenbaby" im Kopf und würde beide, also Eltern und Student, gerne mal fragen wann letzterer eigentlich erwachsen werden will. Ob man eigentlich nichts seltsam daran findet, volljährig zu sein und sich offiziell das komplette Leben selbst organisieren zu dürfen, an eine Erwachsenen-Bildungseinrichtung zu gehen, zu wissen dass 90% der Gleichaltrigen das alles hinbekommen was bei ihm nicht klappt, und selbst noch quasi an der Nabelschnur zu hängen...


Ichbinneswieder 
Beitragsersteller
 21.09.2024, 16:22

Okaayyy danke. Denke, hier ist das eher was zwischen drinnen. Bei der Prüfungsvorbereitung muss das Elternteil neben dran sitzen, sonst lenkt er sich zu schnell ab und wenn jemand neben dran sitzt dann geht’s.

RedPanther  21.09.2024, 17:11
@Ichbinneswieder

Das ist etwas, das ich von einem Abiturienten erwarte dass er das selbst geschissen bekommt. Denn letztendlich hat das Abitur den Zweck, genau solche Fähigkeiten zu erlernen und unter Beweis zu stellen, damit man das dann als Student anwenden kann.

Was macht der Mensch eigentlich in Klausuren? Muss da auch Mama daneben sitzen, dass er sich konzentrieren kann?

Wie macht er es beim Autofahren? Kann er sich etwa nur dann auf den Verkehr konzentrieren, wenn Mama daneben sitzt? Und wenn er dann mal alleine fährt, was er seit dem 18. Geburtstag darf, baut er nen Unfall weil er anfängt zu träumen?