Depression diagnostiziert, aber fühlt sich nicht richtig an?

Weltwunderling  22.09.2024, 16:32

Wie viele Sitzungen hattest du schon? Ist es eine Verhaltenstherapie? Würdest du dir lieber die Seele auskotzen Statt an Skills zu arbeiten?

Inkognito-Nutzer   23.09.2024, 08:02

Ich hatte jetzt so 6 sitzungen, einmal die woche. Ich wüsste nichtmal was ich erzählen sollte zum seele auskotzen. Und denke mal, dass es ne verhaltenstherapie ist, ja

2 Antworten

ein Antidepressiva benötigt mindestens 6Wochen bis du eine Wirkung bemerkst und dann bist du mit der Dosierung im

interen therapeutischen Bereich, es kann durchaus sein, dass diese Dosierung nicht reicht und du eine eher am oberen therapeutischen Bereich oder eine Kobination aus zwei ADs benötigst.

Wenn die Dg bei dir erst so kurz besteht, kann man noch gar keine Aussage treffen ob ein AD wirkt oder nicht und das du schon zwei verordnet bekommen hast finde ich sehr merkwürdig.

Eine Depression zeigt sich sehr sehr unterschiedlich, das was du beschreibst passt schon zur Diagnose.

Um eine Persönlichkeitsdiagbose würde ich mich ehrlich gesagt auch nicht reißen, das stigmatisiert dich nur, trifft meistens nicht zu und hilft dir auch in keinsterweise.


Inkognito-Nutzer   23.09.2024, 07:59

Die Antidepressjva wurden beide mehr als ein halbes Jahr genommen. Die hab ich bekommen, noch bevor eine Therapie bestand. Dauert halt etwas länger ne Therapie zu bekommen als einen Arzt ^^'

War oben vielleich missverständlich ausgeschrieben.

Reißen tu ich mich nicht drum, allerdings könnte man mit der Richtigen diagnose die Therapie verbessern. Und was andere denken ist mir da recht egal.

Wolpertinger  23.09.2024, 08:01
@Inkognito-Beitragsersteller

Wie gesagt die Einstellung dauert und manch einer benötigt halt eine Dosierung am oberen Therapeutische. Bereich oder gar eine Kombination.

Nö, die Diagnose ist für die Abrechnung wichtig und nicht für die Therapie.

Und es mag dir egal sein was du als DG hast und was die anderen Denken, das ändert sich wahrscheinlich wenn die. Arbeitgeber von der Dg erfährt

… also Depression ist ja ein größeres Spektrum. Da gibt’s auch bipolare Formen, die wechseln können - besonders bei jüngeren kann die Depression dynamischere Formen haben. Eine BPS würde ich mir eher nicht wünschen - außerdem wird die Erkrankung zurecht eher vorsichtig diagnostiziert, selbst wenn alles ausschlagen würde.

Wie würde sich denn „richtig“ für dich anfühlen?


Inkognito-Nutzer   23.09.2024, 09:00

Keine ahnung, weiß ich ja selbst nicht, da weder die Therapie anschlägt noch die Medis helfen...

Weltwunderling  23.09.2024, 09:30
@Inkognito-Beitragsersteller

Sprich doch mal in der Sitzung darüber, dass du unzufrieden mit dem Fortschritt bist. Manchmal macht man sich ja auch selbst Druck oder kann irgendwie auch nicht akzeptieren dass die Krankheit jetzt Teil des Lebens ist usw - besonders diese Akzeptanz Phase kann auch länger dauern.