Brauchen wir ein neues Verständnis von lernen?

Wir brauchen ein Verständnis davon, dass Individuen auch unterschiedliche Lernmethoden haben, die sie jeweils zu Ihrem eigenen Erfolg führen und keine "Alles-über-einen-Kamm-scheren"-Methoden und Indikatoren.

Ach ja: Und auch eine klare Ansage, dass man Dinge erst wissen muss, bevor man sie wirklich verstehen kann.

Nein, nicht wirklich. Lernen ist wichtig und Grundvoraussetzung.

Lehrmethoden können sicherlich zum Teil optimiert werden, aber am meisten Bedarf sehe ich eher darin, WAS wir lernen sollten. Das wiederum ist aber kein Aspekt von Lernen, sondern eher von der Zielsetzung und Inhalten.

Nicht neues Verständnis von lernen, sondern das Lernen sebständig zu denken, zu analysieren und so zu eigenen Antworten zu kommen.

Was heute gemacht wird, ist nur die Köpfe mit viel unnötigem Wissen vollzustopfen, dass danach kein Platz mehr ist für eigenes Denken. Und damit verbundene eigenerkenntnis und der Fähigkeit Dinge und Aussagen auf Zuverlässigkeit zu überprüfen.

Das sieht man saran, dass auf Wissenschaft berufen wird, da man ja nicht mehr selber denken kann.

Lernen ist per Definition die Aneignung von Wissen.

Ich wüsste nicht, warum und was man da ändern könnte/sollte

LG.

Die Fähigkeit zu denken sollte reaktiviert werden.

Damit lässt sich bereits in der Schule beginnen: Lernen sollte als Anlage von Wissen begriffen werden und nicht als eine Art Währung, um gute Noten zu erhalten.