Bestätigt die Wissenschaft das Christentum?

15 Antworten

Das (eine) Christentum gibt es nicht. Gibt genügend Christen, die viele Teile der Bibel als Mythologie halten, zum Beispiel die Genesis.

Der Anfang der Genesis ist nicht schlecht belegt, sondern widerspricht fundamental der Wissenschaft. Adam, Eva und eine globale Sintflut hat es nicht gegeben, das ist Mythologie.

Zum Exodus: Die mythologische Erzählung enthält keinen klaren Hinweis auf eine bestimmte Zeit in der ägyptischen Geschichte.

Kein ägyptischer König wird namentlich genannt. Auch die ägyptischen Quellen liefern keinen direkten Hinweis auf ein solches Ereignis.

Der Exodus kann unmöglich so stattgefunden haben, wie in der Bibel beschrieben:

So ist festgestellt worden, dass die Städte Jericho und Ai zur Zeit der Landnahme (13./12. Jh.) gar nicht besiedelt waren.
Ausgrabungen anderer Städte, die angeblich zerstört worden sein sollen, zeigen für diese Zeit keine Merkmale einer Eroberung.
Auch die Vorstellung, dass ein ganzes Volk aus Ägypten durch die Wüste nach Kanaan ziehen konnte, ist historisch nicht belegbar.
„Israel“ als Volk ist erst im Lande Israel entstanden, vorher gab es nur den lockeren Zusammenhalt einzelner Stämme. Dies ist auch die Situation, die das Richterbuch voraussetzt.
So steht also fest, dass es eine „Landnahme Israels“ in der biblisch berichteten Weise nicht gegeben haben kann.

Laut Bibel sind 600 000 hebräische Männer ausgezogen:

Ex 12,37   Die Israeliten brachen von Ramses nach Sukkot auf. Es waren an die sechshunderttausend Mann zu Fuß, nicht gerechnet die Kinder.

Das ergibt etwa ein Volk von 2 Millionen Menschen. Ägypten hatte damals etwa zwischen 3 und 5 Millionen Einwohner. Das wäre ein dramatisches Ereignis, das nicht unerwähnt bleiben kann.

Die Ägypter beschreiben aber Nomaden, die sich auf ihre Gebiet wagten, und zu den Hebräern passt:

So lässt sich verschiedenen ägyptischen Texten aus dem 13./12. Jh. entnehmen, dass mit dem Sammelbegriff „Schasu“ bezeichnete Nomadengruppen sich in Zeiten der Not auf ägyptisches Gebiet vorwagten.
Ähnliches gilt für „Aamu“ genannte Asiaten und für Hebräer/ Hapiru. Dabei wird auch das aus Ex 1 bekannte Pitom erwähnt.
Ein Beleg aus der Zeit des Amenophis III. (ca. 1400 v. Chr.) verbindet eine Schasu-Gruppe mit dem Gebiet jhw; dies ist wohl der früheste Beleg für den Gottesnamen JHWH. Auch der Name „Israel“ begegnet in Ägypten, nämlich auf der sogenannten Israel-Stele des Merenptah (ca. 1219 v. Chr.).
Charakteristisch ist hier, dass der Name eine in Palästina ansässige Volksgruppe bezeichnet, nicht etwa ein Land oder Gebiet.
So ist als Zwischenergebnis erkennbar, dass ägyptische Texte die Existenz von umherziehenden (Nomaden-)Gruppen belegen, die mit den Namen Hebräer und JHWH verbunden sind. Eine Gruppe „Israel“ gibt es dagegen nur im Land Palästina.

https://www.die-bibel.de/ressourcen/bibelkunde/themenkapitel-at/exodus-und-landnahme

aber was ist dann mit Transgender?

Ist halt Rosinenpickerei.


winherby3  11.08.2024, 10:44
...Gibt genügend Christen, die viele Teile der Bibel als Mythologie halten, zum Beispiel die Genesis. Der Anfang der Genesis ist nicht schlecht belegt, ....

Da sich die Frage auf das Christentum bezieht, ist Deine lange Ausführung bzgl. der Juden im alten Ägypten einerseits zwar interessant, aber doch unerheblich bezgl. der gestellten Frage. Das Christentum findet ausschließlich im NT statt. Die "Prophezeihungen" des AT i. S. Messias sind mMn reine Prosa.

Mayahuel  11.08.2024, 10:50
@winherby3
Das Christentum findet ausschließlich im NT statt.

1) Gott des AT ist Gott des NT

2) Das NT hat viele Quellverweise auf das AT.

Zum Beispiel:

2 Petr 2,5    Er hat auch die frühere Welt nicht verschont, nur Noach, den Verkünder der Gerechtigkeit, hat er zusammen mit sieben anderen als achten bewahrt, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte.    
2 Petr 2,6    Auch die Städte Sodom und Gomorra hat er eingeäschert und zum Untergang verurteilt, als ein Beispiel für alle Gottlosen in späteren Zeiten.    

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/2petr2.html

Das NT erwähnt explizit Noah und die Sintflut. Und Sodom und Gomorra.

Das Judentum bzw das AT ist vom Christentum bzw dem NT nicht zu trennen.

winherby3  11.08.2024, 11:16
@Mayahuel

Es geht um das "Christentum", in dem Wort ist Christus enthalten. Kein praktizierender Christ richtet sein Leben nach dem AT aus, er beruft sich ausschließlich auf Christus.

Die Juden und die Moslems beziehen sich auf das AT, wahre Christen auf das NT.

Im AT gibt es Jehova als alleinigen Gott. Erst im Christentum kamen noch der Sohn und der hl. Geist hinzu, somit eine völlig andere Glaubensausrichtung.

Natürlich bezieht sich das NT hier und da vereinzelt auf das AT, aber das ist in dem jeweiligen Zusammenhang auch erklärlich und sogar nötig. Jesus: "Die Alten sagten Aug um Aug, Zahn um Zahn, - ich aber sage euch ......" - das, nur um mal ein Beispiel aus den Predigten Jesu zu zitieren. In seiner Rede weißt er also explizit auf die (überholten/falschen) Ansichten der Juden im AT hin, um den Zuhörern den großen Unterschied zu seinen eigenen Ansichten klar zu machen.

Daher ist das Christentum ist eine Religion der Liebe und Friedfertigkeit, - ganz im Gegensatz zu den Ansichten der Menschen zu Zeiten des AT, die recht brutal miteinander umgingen. Somit ist für den wahren, praktizierenden Christen das AT obsolet.

Mayahuel  11.08.2024, 11:26
@winherby3

Die Frage lautet:

Bestätigt die Wissenschaft das Christentum?

Wissenschaft kann den biblischen Jesus nicht bestätigen, aber auch nicht widerlegen.

Das gilt auch zum Beispiel für meine Aussage "ich hatte mal einen fliegenden Hund." Wissenschaft kann sagen, dass sie fliegende Hunde nicht belegen kann und nur als Mythologie kennt. Widerlegen kann sie mich aber auch nicht.

winherby3  11.08.2024, 11:29
@Mayahuel

Dass damals ein Mensch Namens Jesus lebte kann ich glauben. So völlig frei erfunden wird er nicht sein. Nur alles wundersame in seinem Zusammenhang ist für mich Mythos. Deswegen bin ich tief im Herzen ein Agnostiker.

whydoweexist 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 08:30

Es gibt auch keine historischen Belege, dass diesen "Exodus" beweisen oder ein Indiz dafür geben könnten.

Es wurden im Gebiet Palästina nie Einflüsse von ägyptischen Traditionen zu finden waren.

Das wäre ja zu erwarten, wenn der Exodus stattgefunden hätte. Die Israeliten hätten die angelernten Traditionen in Ägypten auch in ihrer neuen Heimat zumindest mit einfließen lassen und davon hätte man Spuren finden können, was nicht der Fall war.

Eher wird davon ausgegangen, dass die Gruppierungen der damaligen Zeit sich mit "Geschichten" gegenüber den anderen Gruppierungen und Stämmen als etwas besseres darstellen zu können. Das bekannte Narrativ der "Auserwählten Menschen Gottes, der Israeliten".

Das gibt dem Volk natürlich eine starke Motivation, sich in diesem Gebiet durchzusetzen, denn Gott persönlich habe sie ja dazu auserwählt. Macht Sinn, deswegen inszeniert sich auch die "Kim-Familie" in NK als eine von Gott auserwählte Familie, welche den Sieg für das Volk erbringen soll. Dabei sollen sie als Götter porträtiert und entsprechend so vom Volk behandelt werden sollen.

whydoweexist 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 08:15
und eine globale Sintflut hat es nicht gegeben, das ist Mythologie.

Was hat es angeblich mit der Arche auf sich, welche vermeintlich im Gebiet der Türkei entdeckt worden ist? Ich nehme an, diese Story ist dir bekannt. Es sollen sogar Teile der Arche wie das Holz an diesem Ort gefunden worden sein, ich kann mir kein Urteil darüber erlauben.

Mayahuel  10.08.2024, 08:20
@whydoweexist
nehme an, diese Story ist dir bekannt

Die Ararat-Anomalie.

Als 1960 die Entdeckung der Arche Noah gemeldet wurde, war der Hobbyarchäologe Ron Wyatt nicht überrascht. "Die Bibel sagt uns doch, dass wir auf dem Ararat-Gebirge in der Türkei suchen müssen", erklärte Wyatt Zeit seines Lebens.

...

der türkische Geologe Murat Avci hat nun der Arche-Noah-These einen empfindlichen Schlag versetzt. In einer im Fachblatt Bulletin of Engineering Geology and the Environment publizierten Studie zeigt Avci, dass es sich lediglich um gewöhnlichen Kalkstein handelt (Bd.66, S.377, 2007).

https://www.sueddeutsche.de/wissen/vermeintlicher-arche-noah-fund-steinige-enttaeuschung-1.911085

Die Behauptungen von Ron Wyatt sind unbelegt und werden oft als Betrug angesehen:

Ron Wyatt: Collosal Fraud

Seine Geschichten sind so absurd, dass andere Kreationisten und Christen darüber negativ berichten und ihn entlarven:

Wyatt is so bad that other creationist and Christian groups have put up webpages debunking his work. Here are three major ones: Tentmaker, Christian Information Ministries and Answers in Genesis.

Die Kreationisten Answers in Genesis bezeichnen seine Behauptungen als betrügerisch:

Answers in Genesis called Wyatt's claims "fraudulent"

https://en.wikipedia.org/wiki/Ron_Wyatt

Bestätigt die Wissenschaft das Christentum?

Weder noch. Es gibt nicht "Die Wissenschaft", noch "das Christentum". Folglich kann das Eine nicht das Andere bestätigen, noch widerlegen.

Nimm ein beliebiges Thema und Du wirst Wissenschaftler finden wo es bestätigen, oder widerlegen und auch Christen wo es gleich ist.

Es hängt als immer davon am, wem man mehr vertrauen schenkt.

Zum Thema Transgender, hier ein interessanter Vortrag:

https://youtu.be/Vn6nu6HB6ps?si=SGy6GTmrL2WhIRvt

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.

Mayahuel  10.08.2024, 09:02
hier ein interessanter Vortrag

Geile Argumentation 😎

Das römische Reich ging unter, als das Christentum zur Staatsreligion wurde.

Und nebenbei haben sie andere Religionen mit dem Tod bestraft:

Unter Theodosius I. wurde 380 und 391/392 das nicänische Christentum zur alleinigen Staatsreligion erklärt und die heidnische Religionsausübung unter Todesstrafe gestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Heidenverfolgung

Jehukal  10.08.2024, 10:46
@Mayahuel

Hier merkt man, dass Du von Bibel und Kirchengeschichte keine Ahnung hast.

Das römische Reich ging unter, als das Christentum zur Staatsreligion wurde.

Ja und nein, aber es war definitiv nicht die Ursache des Untergangs des Römischen Reichs. Vielleicht hat es den Untergang noch etwas hinaus gezögert. Beschäftige dich mal mit den Zustand des Römischen Reich von und nach Konstantin.

Im neuen Testament wird klar eine Trennung von Staat und Kirche gemacht. Jeder Versuch es trotzdem zu tun endete immer Blutig, auch für gläubige Christen (heute würde man sie als Fundamentalisten bezeichnen, obwohl diese Bezeichnung auch verwässert wurde).

Mayahuel  10.08.2024, 10:54
@Jehukal
Im neuen Testament wird klar eine Trennung von Staat und Kirche gemacht.

Ah ja ...

Jede Regierung ist von Gott angeordnet und eine Widersetzung ist eine Widersetzung Gottes Anordnung.

1 Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet.
2 Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen.

https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer13,1

Und diese biblische Anordnung kennt keine Ausnahme.

Die Bibel ist eine prima Grundlage für eine Staatsreligion und Herrscher.

Jehukal  11.08.2024, 09:47
@Mayahuel
Die Bibel ist eine prima Grundlage für eine Staatsreligion und Herrscher.

Auch hier bringst Du wieder Dein Halbwissen zum Ausdruck.

Wir Christen sollen und der Obrigkeit unterordnen. Von anstreben Weltlicher Macht steht da nichts. Das Bürgerrecht von Christen ist im Himmel und unser Herr ist Jesus. Wir sollen uns also so verhalten wie wenn wir in einem fremden Land sind.

Leider wurde und wird das praktisch oft nicht umgesetzt.

Mayahuel  11.08.2024, 09:52
@Jehukal
und der Obrigkeit unterordnen.

Und jede Obrigkeit ist von Gott angeordnet:

wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet.

Und jeder muss sich dieser Obrigkeit unterwerfen:

Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung;

Und zwar ohne Ausnahme.

Jehukal  11.08.2024, 15:14
@Mayahuel
Und zwar ohne Ausnahme.

Genau so wie Du wird bei Sekten argumentiert. Es steht in der Bibel xyz und darauf wird eine Lehre aufgebaut. Historische Hintergründe, oder Parallel Stellen werden bewusst nicht betrachtet, oder als Gegenargument nicht angenommen. Es steht ja genau so in der Bibel.

Nun gut, wenn Du es unbedingt so sehen willst, ist es in Ordnung.

Ich bin seit 27 Jahren Christ und musste viele überzeugen im laufe der Zeit verwerfen,weil sie falsch waren. Am Anfang wollte ich es natürlich nicht wahr haben, aber irgendwann gingen mit die Argumente aus.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.

Mayahuel  11.08.2024, 15:20
@Jehukal
Historische Hintergründe

Christen wurden schnell zu einer politischen Macht im römischen Reich. Und haben es schließlich zur Staatsreligion geschafft.

Da ist nix mit Trennung von Staat und Religion.

Auch das Judentum ist nicht nur Religion.

Du schreibst:

Lies einmal im Neuen Testament Römer 1 u. 2. Du wirst feststellen, Gott bestraft die Menschen bei diesem Thema nicht mit "Unglück" sondern überlässt sie sich selbst.

Historischer Hintergrund ist, dass die Antike und vor allem die Bibelautoren, keine Ahnung von Homosexualität und Gender hatten.

Interessiert dich einen feuchten Kehricht, denn es steht ja so im Römerbrief.

Du pochst auf etwas, was du selber nicht machst. Du betreibst Rosinenpickerei.

Mayahuel  10.08.2024, 08:57
Du wirst Wissenschaftler finden wo es bestätigen, oder widerlegen

In wissenschaftlicher Fachliteratur (mit peer review) wird die Evolutionstheorie nicht angezweifelt.

Natürlich gibt es Wissenschaftlicher, die anderer Meinung sind. So wie es Wissenschaftlicher gibt, die an Homöopathie vertreten (über Placebo-Effekt hinaus): nur veröffentlichen die nicht in Fachzeitschriften.

Es ist typisch, dass die andere Seite die christliche Sichtweise gar nicht verstehen WILL. Und wer was nicht verstehen WILL und nicht mal auf Abertausende DETRANS Menschen hört, die die Gesellschaft für ihren Transwahn verurteilen und ihnen schlimmste Kindesmissbrauchsvorwürfe vorwerfen, der wird KEIN Argument der Welt verstehen. Und diese blinde Wissenschaftshörigkeit ist einfach nur peinlich. Nein nein, in der Wissenschaft geht es NIE um Geld und NIE um Politik. Nein, das ist völlig unmöglich - sagt meine Grundschullehrerin und die hat schließlich mit allem immer Recht.


Mayahuel  10.08.2024, 08:45
Abertausende DETRANS Menschen

Hier eine Studie, die 2022 veröffentlicht wurde. 98%, die im Jugendalter eine gender affirmative Behandlung begonnen haben, machen im Erwachsenenalter weiter:

704 (98%) people who had started gender-affirming medical treatment in adolescence continued to use gender-affirming hormones at follow-up.

https://www.thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(22)00254-1/fulltext

Bei dieser Studie von 2023 über geschlechtsangleichende Operationen lag die Regret-Rate bei 0.3%:

Among 1989 individuals who underwent GAS, six (0.3%) either requested reversal surgery or transitioned back to their sex assigned at birth

https://journals.lww.com/plasreconsurg/Fulltext/2023/07000/Regret_after_Gender_Affirming_Surgery__A.41.aspx

Oder von 2019: 0.47%:

Of the 3398 patients who had appointments during this period, 16 (0.47%) expressed transition-related regret or detransitioned. Of these 16, one patient expressed regret but was not considering detransitioning, two had expressed regret and were considering detransitioning, three had detransitioned, and ten had detransitioned temporarily.
The reasons stated by patients for their regret or detransition included: social factors, reporting physical complications, and changing their mind about their gender identity and identifying as their gender assigned at birth. The 16 patients consisted of 11 trans women, two trans men, two cis men, and one person assigned male at birth who said their gender identity was “trans”.
Study findings are consistent with previous research showing low rates of detransition. Detransition was most often prompted by social difficulties rather than changes in gender identity or physical complications and was most often temporary. Only three patients made a long-term detransition.

https://epath.eu/wp-content/uploads/2019/04/Boof-of-abstracts-EPATH2019.pdf#page=139

whydoweexist 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 08:35

Was ist denn die christliche Sichtweise zu Trans-Leuten? Warum hat Gott sie so erschaffen?

Es gab schon unzählige LGBT+ Menschen, welche zum Christentum konvertiert sind und ständig zu Gott gebetet haben, dass sie davon geheilt werden. Waren richtig treu. Aber es hat nie geklappt und es gab deswegen auch Selbstmorde, weil sie verzweifelt und am Ende waren.

Aber ich höre mir gerne die anderen Seite an.

zahlenguide  10.08.2024, 08:43
@whydoweexist

Ja eine schöne Mediendarstellung. Im christlichen Glauben geht es nicht darum, dass DU heilig bist sondern dass Jesus dein Leben übernimmt. Warum ist der Heilige Geist eine Taube? Tauben fliegen über dem Nest ihrer Jungen und räumen die ganze Zeit auf. Wer also aus eigener Kraft versucht heilig zu sein, handelt nicht christlich. Also ja, ich kann als Transsexueller Mensch einer Scheinlehre im christlichen Glauben folgen und es wird sich nichts verändern. Ich kann auch völlig falsche Medikamente nehmen und überraschenderweise werde ich noch kränker und sterbe dann vielleicht sogar oder halte es nicht mehr aus und begehe Selbstmord. Und nein, dass ist keine billige Ausrede sondern etwas wovor die BIbel pausenlos warnt.

Dein Problem ist, dass Du dich auf ein Weltbild festgelegt hast und niemals nach Jesus suchen würdest. Entsprechend ist deine Meinung völlig egal. Dass ist wie jemand, der immer sein Leben lang die NPD wählt, weil er nicht bereit ist, sich mit anderen Parteien zu beschäftigen, aber der ganzen Welt ständig erzählt, wie toll er sich ja mit Politik auskennt.

Der be...eurtse Satz den Atheisten pausenlos von sich geben: ICH bin kein Sünder. Nur um Sekunden später zu sagen, warum sie Gott ablehnen. Sie definieren Sünde jedes mal selbst.

Mayahuel  10.08.2024, 08:46
@zahlenguide
Sie definieren Sünde jedes mal selbst.

Machen Christen auch.

Frag 100 Christen und krieg 101 verschiedene Antworten.

whydoweexist 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 08:51
@zahlenguide

Einfach nur Unterstellungen mir gegenüber, aggressive Rhetorik und auch noch "NPD" ins Gespräch bringen, als wäre ich oder Atheisten Nazis? Ich bleibe wenigstens sachlich, auf so eine unsachliche Antwort gehe ich deswegen auch nicht weiter an. Es soll mich nur denunzieren, fiese Unterstellungen als dürftest du solche Urteile fällen. Darfst du nicht. Deine Bibel sagt, du sollst nicht über andere Urteilen wie du es gerade tust.

zahlenguide  10.08.2024, 09:04
@whydoweexist

Falsch:

Wird die Wissenschaft von Geld und Politik bestimmt: Ja - keine Unterstellung

Behaupten Atheisten pausenlos, dass sie keine Sünder seien, aber müssen ständig erwähnen, warum sie Gott hassen und erfüllen damit den Tatbestand der Sünde: Ja

Darf ich Tatsachen ansprechen: Ja

Ist es d... ständig zu behaupten es gäbe keinen Jesus und ihn nie ehrlich gesucht zu haben: Ja ist es

Verstehst du Metaphern mit Absicht nicht: Ja

Und Biblisch soll ich sogar urteilen, ich darf dir sogar sagen, dass dein Vorurteilbeladenes Verhalten in die Ewige Hölle führt. Demnach wären nämlich alle Evangelistenbewegungen wie die der US-Evangelisten, die die ganze USA damals christlich gemacht haben, falsch, weil diese drei mal am Tag die Menschen vor der Hölle warnten. Das Evangelium ist eben die Frohe Botschaft, dass man nicht mehr in die Hölle muss, außer ich bleiben selbstgewählt in der Rebellion - bedeutet aber, dass ich vor der Gegenteiligen Entscheidung ein Höllenkandidat bin.

Und nein, Mayahuel. Auch du machst dir deinen Auftrag den christlichen Glauben falsch dar zu stellen zu einfach. Ich habe vor zwei Wochen etwa 40-50 Originalquellen über Funde, die jüdische und christliche Darstellungen der Bibel bestätigen veröffentlicht. Diese erwähnst du natürlich nicht. Genauso wie du weg lässt, dass nicht der einzelne Christ definiert, was Sünde ist sondern die Bibel selbst, die man aus dem hebräischen Präzisse übersetzen kann. So ist Glaube zum Beispiel "das Übernatürliche sehen und erleben sowie ein festhalten" - es ist also ein konkretes Ereignis zu dem ich einstehe. Ob Christen dann für sich definieren, dass Sünde nur ein Mord sei, ist völlig unerheblich. Das ist so als würde irgend ein Atheist behaupten, dass Physik sich mit Einhörnern beschäftigt. Da würdest du ja auch so ein Schwachsinn"argument" - "ja, es gibt aber auch Atheisten, die Physik als Einhörnerkunde bezeichnen" als solches erkennen - aber es geht um dein Ego. Die andere Seite DARF nicht Recht haben.

whydoweexist 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 10:36
@zahlenguide
Behaupten Atheisten pausenlos, dass sie keine Sünder seien, aber müssen ständig erwähnen, warum sie Gott hassen und erfüllen damit den Tatbestand der Sünde: Ja.

Atheisten glauben einfach weder an ein Gott und somit auch nicht an das Konzept von "Sünde". Atheisten können nichts hassen, woran sie nicht glauben. Ergibt keinen Sinn.

whydoweexist 
Beitragsersteller
 10.08.2024, 10:41
@zahlenguide
aber es geht um dein Ego. Die andere Seite DARF nicht Recht haben.

Für dich darf die andere Seite nicht Recht haben. Außerdem hat die andere Seite Recht. Keine Homosexuellen, welche zum Christentum konvertiert haben und jahrelang um Heilung von ihrer Homosexualität gebetet haben, haben keine Heilung erfahren. Manche schaffen es höchstens, es irgendwie zu unterdrücken. Das ist reine Psychologie und Programmierung des Gehirns, was fehlt wäre die Heilung eines ehem. Homosexuellen, und dieser nach jahrelangem Beten irgendwann zurecht die Hoffnung verliert. Die Wahrheit hat Recht und das ist die Wahrheit.

zahlenguide  10.08.2024, 23:04
@whydoweexist

Du redest übrigens mit einem Ex- Pädophilen, der hochgradig Pädophil war und sich auf jedes Kind stürzen wollte. Seit 7 Jahren von Jesus befreit.

Und das Wort Heilung ist ein Medienbericht, den irgend welche Einzelnen Katholiken geprägt haben. Diese orientieren sich vor allem an menschlicher Keuschheit. Das ist genauso sinnvoll wie wenn in irgend welchen Hollywoodfilmen es als typisches christliches Verhalten angezeigt wird, dass man sich selbst auspeitscht = bestraft, dass man keine Gedanken der Lust mehr hat.

Es ist doch logisch, dass etwas nicht funktioniert, wenn ich es völlig falsch anwende. ZUERST lese ich doch den Verpackungszettel und DANN fange ich meine Therapie an.

Ich muss also zum Beispiel Glauben, dass Jesus schon gesiegt hat.

Dass Gott mir verziehen hat. Dass Gott am Kreuz alles bezahlt hat. Dass ich ein neues Ewiges Leben IN Gott habe. Dass ich laut der Bibel schon im Himmel sitze und auf dem Schoss Gottes sitze. Zu einem Kind Gottes werde. Meine Familie mit mir errettet wird. Ich von Gott geliebt bin, daraus Liebe ziehen kann und dann begreife, dass auch die Anderen geliebt sind. Jeden Morgen Gnade neu für mich aufgeht, auch wenn ich Falle. Freude in einem geistigen Leben mein Fleisch schwächen wird. Ich DESHALB die Sünde los werde, weil ich Frieden mit Gott HABE. - Und all dies wird Stück für Stück aufgedeckt - offenbart.

Wenn ich aber wie ein irrer Bete und das aus der Not heraus und nicht als Freude (Danke Gott, dass du mich befreist - am besten mit Bibelzitaten), dann schaue ich auf die Sünde und das weiß nun wirklich jeder Christ, wir sollen nie auf die Finsternis schauen.

Ja, natürlich bestätigt die Wissenschaft das Christentum. Es gibt immer wider archäologische Erkenntnisse, die die Bibel bestätigen. Obwohl die Wissenschaftler es vorher ausschlossen!

Es gibt haufenweise Wissenschaftsfehler und sogar Bücher darüber!

Ich würde mich nicht auf die gelehrten verlassen! Die sind auch nur Menschen. 😄

Es gibt viele Wissenschaftler, die Christen sind. Darunter die Nobelpreisträger.

Du entscheidest, welcher Lehre Du folgst!

Und ich brauche keinen Professor, um eine Frau von einem Mann zu unterscheiden. Das konnte ich schon als Kind gut, ganz ohne ein Diplom.

Wenn Du Bücher über den Sinn des Christentums haben willst, hier:

https://www.gerth.de/buecher/sachbuecher-fachbuecher/wissenschaft-fachberichte.html

***

Bedenke, dass Transgendern eine neue Mode ist. Es gab in der Vergangenheit viele starke Strömungen, die gegen das Christentum waren, wie Kommunismus.

Aber sind weg von Fenster, nur das Christentum blieb.

Überlege logisch, wem Du folgen willst: Deinem Verstand oder einer Mode.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Mayahuel  10.08.2024, 11:00
Bedenke, dass Transgendern eine neue Mode ist.

Blödsinn.

Das Bureau of American Ethnology:

   1879 traf die erste Expedition des neu gegründeten Bureau of Ethnology der Regierung in dem abgelegenen Dorf Zuni ein. Unter der Leitung von James Stevenson und in Begleitung seiner Frau Matilda Coxe Stevenson hatte die Expedition den Auftrag, Artefakte zu sammeln und die Bräuche eines Volkes aufzuzeichnen, das sowohl als uralt als auch als vom Aussterben bedroht galt.

   Die Stevensons trafen auf einen auffälligen Zuni, der für die örtlichen Missionare arbeitete. We'wha, so Matilda Stevenson, „war die intelligenteste Person im Pueblo“ und verfügte über ein umfassendes Wissen über die Geschichte und Kultur der Zuni und war daher ein hervorragender Informant für die anthropologische Forschung.

   Doch We'wha hatte etwas Ungewöhnliches an sich. „Sie“ war eines der größten Mitglieder des Stammes, ob männlich oder weiblich, und nach Stevensons Meinung ‚mit Sicherheit die Stärkste, sowohl geistig als auch körperlich‘. Dennoch vergingen viele Jahre, bis Stevenson die Wahrheit entdeckte: We'wha war ein Mann. Seine Identität in der Zuni-Kultur war die des lhamana oder männlichen Zwei-Geistes.

In 1879, the first expedition of the government’s newly-founded Bureau of Ethnology arrived at the remote village of Zuni. Led by James Stevenson, accompanied by his wife Matilda Coxe Stevenson, the expedition was charged with collecting artifacts and recording the customs of a people considered to be both ancient and on the verge of extinction.
The Stevensons encountered a striking Zuni working for the local missionaries. We’wha, Matilda Stevenson noted, “was the most intelligent person in the pueblo” with an extensive knowledge of Zuni history and culture, and therefore an excellent informant for anthropological research.
But there was something unusual about We’wha. “She” was one of the tallest members of the tribe, male or female, and in Stevenson’s opinion, “certainly the strongest, both mentally and physically.”59 Nonetheless, many years passed before Stevenson discovered the truth: We’wha was a man. His identity in Zuni culture was that of the lhamana or two-spirit male.

https://www.nps.gov/subjects/lgbtqheritage/upload/lgbtqtheme-nativeamerica.pdf

University of Michagan: bei der Eroberung Amerikas fanden die Europäer Geschlechterrollen vor, die sie nicht einordnen konnten.

During the time of First Contact in the Americas, Europeans
documented the existence of Native American individuals whose
behavior did not comport with European gender norms. Although
commentators disagree on the appropriate classification of such
individuals,' many agree that indigenous tribes often tolerated and
even celebrated them.

https://repository.law.umich.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1347&context=mjlr

Deinem Verstand oder einer Mode.

wie unwissend du doch bist.

Die Wissenschaft hat doch bestätigt, dass das normal ist, aber die meisten Christen lehnen das ab.

Lerne doch mal verschiedene Gemeinden kennen. Manche sind liberaler als Du vermutlich denkst. In einigen ev. Kirchen gibt es auch die gleichgeschlechtliche Ehe.