Antrag auf Reha nach psychosomatischer Tagesklinik?

2 Antworten

als erstes wäre es überhaupt möglich, da ich ja nur Teilstationär da war?

Ja. Da es völlig verschiedene Dinge sind, ist das kein Problem.

und wie lange wären die Wartezeiten? ich habe gelesen, das die Wartezeiten höchstens 2 Wochen sind,

Das kann ich mir nicht vorstellen. 6 Wochen wären möglich, wenn auch selten. Eher wartet man 6 Monate.

doch gilt das auch nach der Behandlung in der Tagesklinik?

Das gilt ab Antragsannahme, nicht ab nicht-Behandlung. Ich bin direkt von der TK in die Reha gegangen.

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Denk aber vorher darüber nach was du brauchst und was du dir dort erhoffst.

Eine psychosomatische Reha ist super für die, die "nur" eine mittelschwere Depression haben und keinerlei soziale Ängste. Und besonders für die, deren Probleme vor allem Zuhause sind, also die eine Pause vom Alltag brauchen. Denen hilft es wirklich gut.

Mir persönlich hat zwar die Beschäftigung geholfen und der Tagesrythmus, aber es findet keine wirklich hilfreiche Therapie statt, bei sozialen Problemen muss man halt einfach damit klarkommen und wenn man eher Probleme hat die gewohnte Umgebung zu verlassen sind Probleme vorprogrammiert. Mir hat die Zeit dort leider eher geschadet, da es für meine Probleme nicht der richtige Ort war.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe einen bunten Blumenstrauß an psychischen Erkrankungen.

User5007373 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 17:07

Vielen Dank für deine Hilfe. Ich werde nochmal drüber nachdenken ob mir das wirklich helfen konnte, da ich das Gefühl habe das es mir eher schlechter geht nach meinem Aufenthalt in der Tagesklinik, als besser.

es wäre gut wenn sich der Sozialdienst der Klinik um deine Reha gekümmert hätte, kann man eigentlich von dort gleich einleiten...jetzt hast du hoffentlich einen weiterbehandelnden Psychologen oder einen Psychiater, der kann das natürlich auch mit dir beantragen- sofern er dies für eine geeignete Maßnahme hält.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufserfahrung